11 Drehorte aus "Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes", die ihr besuchen könnt
Der fünfte Teil der Tribute-von-Panem-Saga startet in den Kinos und diesmal dreht sich alles um die Geschichte und den Aufstieg von Präsident Coriolanus Snows. Der junge ehrgeizige Student begleitet das weibliche Tribut aus Distrikt 12 (Lucy Gray Baird) und steht ihr als Mentor beiseite. Freut euch auf ein Filmfeuerwerk mit herausragendem Cast.
Worauf ihr euch allerdings auch freuen könnt, sind viele Orte, die euch in dem Film bekannt vorkommen werden. Berlin hat der Saga nämlich wieder einmal ein paar Filmkulissen geschenkt. Auch wenn die Orte mithilfe modernster Filmtechnik etwas modifiziert wurden, könnt ihr sie immer noch sehr gut erkennen. Also genießt den Film und geht nebenbei noch auf die Suche nach Originalschauplätzen in Berlin.
1 Zusammen mit Coriolanus Snow studieren
Der junge Coriolanus Snow ist ein tadelloser und ehrgeiziger Student. Im Film seht ihr ihn öfter im Hörsaal und falls ihr dachtet: "Das kommt mir doch bekannt vor?", könnte es daran liegen, dass das Anatomische Theater der Charité als Kulisse für die Szenen im Hörsaal diente.
2 Über die Karl-Marx-Allee flanieren wie in Moskau
Die Karl-Marx-Allee bietet für viele Filme die perfekte Kulisse. Denn Szenen, die aussehen, als wären sie in Russland gedreht worden, entstammen häufig dem Berliner Osten. Die Karl-Marx-Allee liefert mit ihren "Arbeiterpalästen", den Wohnbauten und Türmen des sozialistischen Klassizismus, natürlich die perfekte Kulisse. Die letzte Szene aus "Queen's Gambit", in der Beth auf der Straße in Moskau ein Schachspiel beginnt, wurde im Rosengarten an der Karl-Marx-Allee gedreht. Auch bei der Fassade des Hotels, in dem Beth in Moskau unterkommt, handelt es sich um einen der Wohnblöcke zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz. Szenen des neuen Teils "Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes" wurden ebenfalls auf der legendären Straße gedreht.
3 Den historischen Bärensaal im Alten Stadthaus bestaunen
Der historische Bärensaal im Alten Stadthaus in Berlin ist wirklich sehr eindrücklich – kunstvoll verzierter Rosso-Verona-Marmorboden, mit Ornamenten geschmückte Torbögen und eine imposante Bärenfigur im Zentrum. Ein wirklich schöner Saal, der nicht nur für Veranstaltungen vermietet wird, sondern auch schon Filmkulisse für große Blockbuster wie "Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds & Snakes" wurde.
4 Romantik im Lustgarten
Im Lustgarten kommt die Romantik erst richtig zum Vorschein, wenn die Sonne untergegangen ist und die Touristen das Feld geräumt haben. Der perfekt ausgeleuchtete Dom und das Alte Museum bieten eine romantische Kulisse wie aus einem Woody-Allen-Film. Ganz großes Romantik-Kino.
5 Die Räumlichkeiten von Dr. Gaul im Krematorium Treptow besuchen
29 Säulen zieren die riesige Halle des Krematoriums in Treptow, ein zentrales klares Wasserbecken sorgt für einen Raum der Ruhe und Zeitlosigkeit. Die Architektur des Krematoriums ist beeindruckend und wird deshalb häufig für sakrale Konzerte bspw. am Totensonntag genutzt. Die Produzent*innen des neuen "Die Tribute von Panem"-Teils wurden ebenfalls aufmerksam auf die eindrucksvolle Halle und nutzten sie, um das Büro der Spielemacherin Dr. Volumnia Gaul darzustellen. Achtet mal im Film darauf.
6 Der James-Simon-Galerie einen Besuch abstatten
Die James-Simon-Galerie ist das neue Eingangsgebäude und Besucherzentrum der Museumsinsel. Es übernimmt die zentrale Servicefunktion, denn hier bekommt ihr alles, was ihr für euren Museumsbesuch benötigt – Tickets, Infos und einen Museumsshop. Architektonisch macht das Gebäude auch einiges her und wurde sogar für ein paar Szenen im neuen "Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds & Snakes" gefilmt.
7 Olympiastadion
Als Prachtbau im Dritten Reich konzipiert, um die Olympischen Spiele 1936 abzuhalten, wurden Teile des Olympiastadions im Zweiten Weltkrieg zerstört bzw. teilweise nachträglich entfernt. Mehr als 40 Jahre später kommt es jedoch ausgerechnet hier zu einem der schönsten Versöhnungsmomente der deutschen Wiedervereinigung: Im Januar 1990 findet an diesem Ort der Einheit das erste Fußballspiel zwischen dem West-Berliner Hertha BSC und dem Ost-Berliner Club Union Berlin statt. Mehr als 50.000 Fans reisen an, um sich das Derby der beiden Vereine, die durch die Teilung zuvor nicht direkt konkurriert haben, anzuschauen und gemeinsam zu feiern. Der Spielausgang wird dabei fast zur Nebensache, die Freude über das freundschaftliche Aufeinandertreffen rückt alles andere in den Schatten, "Es gibt nur zwei Meister an der Spree: Union und Hertha BSC" hört man von den Tribünen – zum Ärger der DDR-Funktionäre, die darin nicht nur die Unterstützung eines Vereins aus dem Westen sehen, sondern auch die Ablehnung des BFC Dynamo, der als Stasi-Club gilt.
8 Die Hunger Games live in der Fechthalle im Olympiaforum verfolgen
Der Kuppelsaal wurde in den 30er Jahren als Fechthalle genutzt und war Austragungsort olympischer Fechtwettkämpfe. In den letzten Kriegsjahren diente sie als Übergangsfernsehstudio und heute bedarf die Kuppelhalle dringend einer denkmalgerechten Sanierung. Glänzen durfte sie jetzt nochmal im aktuellen Kinoblockbuster "Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds & Snakes".
9 Den Verkehr beobachten am Strausberger Platz
Zum Springbrunnen auf dem Strausberger Platz zu kommen ist ein kleines Unterfangen, denn man muss die dreispurige Straße überqueren und einen Fußgängerüberweg gibt es nicht. Wer in der Mitte angekommen ist, kann dafür den ganzen Tag lang Autos gucken und abends die Sonne hinter dem Fernsehturm in die Berliner Häuserschlucht plumpsen sehen.
10 Bahnen ziehen im historischen Schwimmbecken am Olympiastadion
1936 haben in diesem Schwimmbecken die Schwimmwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele stattgefunden, heute könnt ihr in den historischen Becken euren eigenen Rekorden nachjagen oder mit Blick auf das Olympiastadion gemütlich eure Bahnen ziehen. Für die Nachwuchsschwimmer*innen gibt es im Sommerbad Olympiastadion auch ein Planschbecken. Badespaß für Groß und Klein ist hier also garantiert.
11 Ausflug zum Völkerschlachtdenkmal nach Leipzig
Sollte es euch mal nach Leipzig führen, müsst ihr unbedingt einen Stopp beim Völkerschlachtdenkmal einlegen. Das imposante Denkmal liegt südöstlich von Leipzig und erinnert an die Völkerschlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813. Und eine Überwindung der 364 Stufen wird mit einem phänomenalen Panoramablick auf Leipzig und die Umgebung belohnt. Die Fenster und Ruhmeshallen wurden außerdem zur Kulisse in "Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes".