11 Läden, in denen ihr in Kreuzberg lecker vegan essen könnt
Berlin ist inzwischen die nicht mehr ganz so heimliche Hauptstadt der veganen Ernährung, das spiegelt sich natürlich auch in den Speisekarten hiesiger Restaurants wider. Wenn selbst in klassisch österreichischen Restaurants wie dem Jolesch auf einmal vegane Schnitzel aus Tempeh mit Erdäpfelsalat serviert werden, das Element Five seine Gäste ausschließlich mit veganen Köstlichkeiten verwöhnt und selbst ein Burgerladen – sozusagen der Urladen aller Fleischfans – alle Burger auch in einer veganen Variante anbietet, wie etwa Goldies Smash Burger, dann kann man uns eigentlich nur beipflichten: In Kreuzberg könnt ihr absolut fantastisch vegan futtern.
1 Hummus Sabich, Hamshuka und Co. essen im Café Mugrabi Geschlossen
Wenn man an einem sonnigen Sommertag im Café Mugrabi am Görli sitzt, Kaffee trinkt und eine Portion Hummus oder Sabich verputzt, könnte man fast denken, in einem Tel Aviver Café zu sitzen. Die Atmosphäre ist locker und nett, das Essen authentisch und richtig lecker. Was wir hier am liebsten essen: Hamshuka, das ist Shakshuka mit Hummus. Jetzt mal ehrlich, gibt es etwas Besseres?!
2 Saftige Burger und knusprige Pommes bei Goldies Smash Burger
Unsere Freund*innen von Goldies versorgen uns in der Graefestraße mit unverschämt leckeren Burgern und krossen Fritten. Smash Burger heißen die saftigen Schätze, denn statt vorgepresster Pattys wandern hier luftige Fleischklöße auf dem Grill und werden erst dort plattgedrückt – herauskommen saftig gebratene Beef-Burger. Wählen könnt ihr zwischen drei verschiedenen Burgern: Dem klassischen (Double) Cheeseburger, Super Smash Brother mit doppelt Beef, doppelt Käse, Salat, hausgemachten Pickles und Spezialsoße und dem Super Smash BLT, der wie der Super Smash Brother daherkommt und zusätzlich noch Bacon und Tomate aufgeladen hat. Besonders schön für Vegetarier*innen und Veganer*innen: Alle Burger können auch vegetarisch oder vegan zubereitet werden. Dazu gibt's Skinny Fries mit verschiedenen Soßen (wir empfehlen die Trüffel-Mayo).
3 Leckere Dumplings und Bao Burger bei Han West in Kreuzberg futtern
Seit Juni 2019 verzaubern uns die Menschen von Han West mit ihren fabelhaften Dumplings und Bao Buns schon in Neukölln. Inzwischen gibt es die Köstlichkeiten aber nicht nur als perfekten Snack für einen Ausflug aufs Tempelhofer Feld, sondern auch in direkter Nachbarschaft des Görlis. Wählen könnt ihr zwischen jeder Menge Dumplings und verschiedenen Bao Burgern. Wir können euch den veganen Fu Bao mit knusprigem Tofu und den Bork Belly Bao empfehlen. Unsere liebsten Füllungen sind Seitan & Chieves sowie Pork & Chieves. Zu Dumplings und Pommes werden außerdem ausgezeichnete vegane Soßen wie Sesam Aioli, Korean BBQ oder Erdnuss serviert. Unser heißer Tipp: Bestellt euch eine Single Box, darin enthalten sind knusprige Pommes, Krautsalat, acht Dumplings – ihr könnt hier mischen – und ein Bao Burger.
4 Wie in Italien neapolitanische Pizza in Bestform von Zola essen
Das Zola spart sich eine große Karte, hier geht es wirklich nur um die Pizza. Um genau zu sein, um neapolitanische Pizza aus dem holzbefeuerten Ofen. Nach 60 bis 90 Sekunden in der 485 Grad heißen Gluthitze sind Kreationen wie die Bufalina oder die Margherita perfekt. Zusammen mit Freund*innen könnt ihr dabei ganz wunderbar bei euch zu Hause oder im Park, mit einer Flasche Rotwein in den Abend starten und euch zur Krönung noch ein Tiramisu gönnen.
5 Regional vietnamesisch essen bei Con Tho
Statt alles möglichst traditionell zu halten und somit gezwungenermaßen viele Produkte aus Vietnam importieren zu müssen, setzt Huy Thong auf eine Mischung mit Regionalem. So kommt der geräucherte Seitan auch mal mit Rosmarin-Thymian-Ummantelung daher und auch die Crêpe werden mit Thymian abgeschmeckt. Das Con Tho betritt man über eine große Terrasse, die voll bepflanzt ist mit Bambus und überraschend gut von der Straße abgeschirmt wird. Im Restaurant selbst wird man dann von Bambusstäben und großen, warmen Lampen umhüllt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Stäbe ummanteln nicht etwa die Wände, sondern sprießen aus dem Boden, aus der Decke, mitten im Raum, als Sichtschutz und als Deko.
6 Veganer Mittagstisch im Low-Waste-Restaurant Happa in Kreuzberg
Sophia Hoffmann – Berliner Köchin, Kochbuchautorin und Aktivistin – hat gemeinsam mit Nina Petersen ihr erstes Restaurant eröffnet. Im Happa in Kreuzberg ist alles vegan. Gekocht wird saisonal und regional. Die Tageskarte wechselt täglich. Meistens stehen ein Salat, eine Suppe, ein Hauptgericht und ein Nachtisch auf dem Menü, alles zwischen 3 und 12.50 Euro. Das Team vom Happa versucht so wenig Abfall wie nur möglich zu produzieren und nennt das Konzept "low waste". Im Fokus steht eine ganzheitliche Lebensmittelverarbeitung. Unter der Woche gibt es Lunch, freitags finden im Restaurant Dinner Events statt, für die ihr vorab Tickets kaufen müsst.
7 Veganes Mac & Cheese, Meatball Subs und Mozzarella-Sticks bei Maria Vegan Comfort Food essen
Make it comfy: Bei Maria in der Falckensteinstraße steht eines sicher nicht im Vordergrund: gesunde Ernährung. Statt frischer Salate landen hier Meatball Subs, Mac & Cheese, Mozzarella-Sticks, loaded Fries und Burger auf den Tellern. Alles deftig, alles fettig, alles lecker – und natürlich alles vegan! Besonders empfehlen können wir euch die Mac & Cheese. Eine weitere Empfehlung: Verabredet euch anschließend am besten nicht mehr, ihr werdet wohl nur noch auf der Couch lümmeln und fernsehen wollen.
8 Feine österreichische Küche und (veganes) Schnitzel im Jolesch futtern
Wenn es euch so geht wie uns und die österreichische Küche euch ein Gefühl von Gemütlichkeit und Wohlbefinden vermittelt, dann probiert doch mal das Jolesch aus. Ein bisschen Österreich-Feeling mitten in Kreuzberg. Auf der Karte gibt es Klassiker und moderne Kreationen wie etwa die vegane Version des Wiener Schnitzels (aus Tempeh) mit Erdäpfelsalat. In dem mit dunkelgrünen Wänden und viel Holz versehenen Raum kann man bei gedimmtem Licht ungestört über (unglaublich gutes) Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Käsespätzle und natürlich Kaiserschmarrn herfallen. Besonders cool: Auf Wunsch kann das Schnitzel auch glutenfrei zubereitet werden. Wenn es kälter wird, sitzt man drinnen und lauscht dem Knistern des Kamins, bei den sommerlichen Temperaturen ist es auf der Straßenterrasse unschlagbar schön. Zum Ende des Jahres gibt's hier auch Gans auf der Karte.
9 Vegane kantonesische Tapas im Element Five
Direkt neben dem Görli hat im Oktober 2019 ein Paradies für kulinarisch Unentschlossene eröffnet: das Element Five. In dem hübschen vegan-kantonesischen Restaurant müsst ihr euch nämlich nicht für ein Gericht entscheiden, sondern könnt euch ganz viele verschiedene Tapas bestellen. Von Klassikern wie Frühlingsrollen und Sommerrollen über Curry mit Tofu bis hin zu veganen Shrimps süß-sauer oder veganer Ente gibt es hier eine wahnsinnig große Auswahl. Geht am besten mit vielen hungrigen Freund*innen hin, denn dann könnt ihr einfach die ganze Karte bestellen – sonst genügen drei Schälchen pro Person. Kleiner Tipp: Bestellt unbedingt die Ente und die in Tempurateig gebackenen Sojabällchen mit Seetangstreifen und Wasabi-Sojasoße.
10 Französische Pâtisserie schlemmen im La Maison
Auf den Geschmack von dem hübschen und köstlichen Gebäck von La Maison sind wir zum ersten Mal beim "Breakfast Market" in der Markthalle Neun gekommen. Ein halbes Jahr später, im Mai 2019, hat das Café mit angeschlossener Backstube am Paul-Lincke-Ufer eröffnet. In der Auslage liegen hausgemachte Croissants, Pains au Chocolat, Brioches, Zimtschnecken, Mandelcroissants, Baguettes, Brote und mehr. Daneben verschiedene Tartes und Küchlein mit Beeren, Karamell, Schokolade und Nüssen. Tollen Kaffee gibt's immer, außerdem kann man im La Maison auch verdammt gut frühstücken und mit einem Aperol Spritz auf den Feierabend anstoßen. Im Sommer lädt die große Terrasse zum Verweilen und Naschen ein. Im Oktober 2023 hat in der Urbanstraße eine zweite Location eröffnet, die Boutique de La Maison.
11 Bei Hako Ramen in Kreuzberg (vegane) Ramen schlürfen
Wir verstehen zwar nicht ganz, warum der klassischen, deutschen Hühnersuppe kein Revival in Aussicht steht, freuen uns aber umso mehr, dass die japanische Version mittlerweile überall zugänglich ist. Besonders gut schmeckt sie uns bei Hako Ramen. Die Karte ist hier in Starters – bestehend aus Gyozas, Edamame, Kimchi, Spareribs und gebratener Aubergine – und drei Kategorien Ramen gegliedert: Ramen mit Hühnerbrühe, mit Schweinebrühe oder vegane Ramen. Besonders empfehlen können wir euch die vegane Tantan auf Sesam-Basis und die traditionelle Tonkotsu mit Schweinebauch.