11 Orte in Berlin, an denen ihr die Sonne (fast) ungestört genießen könnt

Ebenso wenig wie alle Berliner*innen nur schwarz tragen, ist auch der Berliner Himmel natürlich nicht immer nur grau. Stattdessen zeigt er sich, vor allem zwischen März und Oktober, in allen Facetten des Regenbogens und verspricht wunderschöne Sonnentage und -untergänge. Weil Landwehrkanal und Modersohnbrücke jede*r kann und diese Orte entsprechend gut besucht sind, empfehlen wir euch zudem ein paar Orte, an denen ihr die Sonne noch halbwegs ungestört genießen könnt.

© Wiebke Jann

1
Im Biergarten vor dem Kindl – Zentrum für Zeitgenössische Kunst die Sonne genießen

Kunst gucken und anschließend die Sonne genießen, das könnt ihr besonders gut auf dem Areal der ehemaligen Kindl Brauerei. Wer sich die Kunst ausnahmsweise sparen und stattdessen lieber das gute Wetter genießen möchte, der*die kann das hervorragend auf dem Gelände davor. Hier gibt es Tischtennisplatten, einen Biergarten und einen kleinen Kiosk, an dem ihr Snacks und kühle Drinks bekommt. Obendrauf serviert euch der leicht erhöhte Platz natürlich auch spitzenmäßige Sonnenuntergänge.

© Wiebke Jann

2
Essen und flanieren im Historischen Hafen

Der Historische Hafen Berlin liegt in Berlins Mitte und beherbergt den größten Museumshafen Deutschlands. Am Märkischen Ufer, direkt am Wasser mit Blick auf den Fernsehturm, zeigt sich Berlin von seiner Seemannsseite. Die rund 100 Jahre alten Boote werden heute als Restaurant, Museum und Theaterkahn genutzt und sind definitiv einen Besuch wert. Besonders schön ist es hier zur Nachmittags- und frühen Abendzeit, denn dann könnt ihr auf der Fischerinsel sitzend zusehen, wie die Sonne langsam hinter dem Fernsehturm untergeht, herrlich.

© Wiebke Jann

3
Auf dem Arkonaplatz im Grünen entspannen und Tischtennis spielen

Obwohl der Arkonaplatz mitten in Berlin schlummert, scheint seine wahre Schönheit noch nicht von allen Berliner*innen entdeckt worden zu sein, denn: Egal wie schön das Wetter ist, auf den Wiesen und Bänken ist wirklich immer ein Plätzchen frei. Zwischen den wunderschönen Altbauten und dem vielen Grün fühlt man sich fast ein bisschen an die zahlreichen kleinen Parks in Paris erinnert. Wem liegen und die Sonne genießen zu wenig ist, der*die kann sich auch bei einer Partie Tischtennis austoben.

© Wiebke Jann

4
Auf dem Mariannenplatz in der Sonne sitzen und ein Buch lesen

Im Bethanien könnt ihr nicht nur Kunst gucken oder im Hinterhof Kinofilme ansehen, sondern auch ganz fabelhaft in der Sonne entspannen. Die kleinen Wiesen und einige Bänke auf dem Mariannenplatz laden dabei dazu ein, nicht nur kurz zu spazieren, sondern mit einem Buch auf einer der Bänke oder mit einer Decke auf der Wiese Platz zu nehmen und zu verweilen. Unser Tipp: Gegenüber in der La Piadina bekommt ihr leckere Snacks, die das Abhängen noch gemütlicher machen.

© Marie Therese Freise

5
Im Grunewald den Tag verbringen und die Sonne genießen

Im Grunewald vergisst man schnell, inmitten einer Millionenstadt zu sein. Zwischen Havel und Seenkette befindet sich die grüne Oase mit ihren uralten Eichen, sandigem Boden und den Heideflächen. Wer es ordentlich mag, bleibt auf den Wegen, verpasst aber das wunderbare Knacken der Äste unter den Schuhen. Besonders spannend ist die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg. Und treffen werdet ihr hier Skater*innen, Mountainbiker*innen, Hundebesitzer*innen, Jogger*innen, Familien, Paare, Singles – einfach alle. Wer die Sonne genießen möchte, der*die sollte unbedingt an der Havel entlang spazieren, denn da könnt ihr dem goldenen Ball sogar beim Untergehen zusehen.

© Charlott Tornow

6
Am Funkhaus chillen

Das ehemalige Rundfunkhaus der DDR ist nicht nur ein historisch spannendes Gebäude, sondern auch ziemlich imposant. Wo früher fürs Fernsehen und Radio gesendet wurde, sind heute Studios, Ateliers und Konzertsäle, einer schöner und größer als der andere. Vor allem aber vor dem Funkhaus kann man wunderbar an der Spree entspannen und in der Ferne Berlin erahnen.

© Ilona Hartmann

7
Kleine Eispause im Schendelpark

Der Schendelpark an der Alten Schönhauser Straße ist so klein, dass man von einem zum anderen Ende einen Kirschkern spucken könnte. Gerade deswegen ist er ideal für eine kurze Erholungspause. Außerdem liegt er kulinarisch ausgesprochen günstig: Um die Ecke in der Max-Beermann-Straße gibt's bei Cuore die Vetro das beste italienische Eis weit und breit, auf der anderen Seite lockt Zeit für Brot mit Zimtschnecken. Ein schattiges oder sonniges Plätzchen ist immer irgendwo frei, um sich mit Eis, Kaffee oder Kuchen das bunte Treiben anzusehen und dabei die Füße in den Sand zu graben.

© Wiebke Jann

8
Gemütlich im Volkspark Rehberge spazieren

Ungestört spazieren und picknicken könnt ihr im Volkspark Rehberge im Wedding. Das Gelände ist so riesig und unterteilt in verwunschene Wald-, Wiesen-, Hügel- und Seenlandschaften, dass es hier nie wirklich voll ist. Und wer nicht genug vom Spazierengehen kriegen kann, der oder die kann im Anschluss den direkt angrenzenden Goethepark erkunden.

© Wiebke Jann

9
Erholen am Karpfenteich

Wer mal eine Pause vom Großstadttrubel braucht, findet diese direkt hinterm sowjetischen Ehrenmal. Eine Decke und ein gutes Buch eingepackt und schon kann man hier die herrliche Ruhe genießen. Seinen Namen verdankt der Ende des 19. Jahrhunderts künstlich angelegte Teich den damaligen Gaststättenbetreibern des Umlands. Diese haben hier nämlich Karpfen angesiedelt. Heute sind davon zwar keine mehr übrig, aber das schmälert die entspannte Atmosphäre rundherum nicht im geringsten.

© Kerstin Musl

10
Im Thielpark spazieren und in der Sonne entspannen

Schon klar, Dahlem ist jetzt nicht unbedingt der Ortsteil, in dem man vor dem Großstadttrubel fliehen muss. Dahlem und vor allem der hier gelegene Thielpark ist aber ein spitzenmäßiger Ort, um Ruhe und Sonne zu genießen, wenn man von den anderen Stadtteilen die Nase voll hat. Schöne Wege, saftige Wiesen und Teiche laden im langgezogenen Thielpark zu langen Spaziergängen ein. Wer sich nicht bewegen möchte, sollte eine Decke und ein gutes Buch mitbringen und einfach entspannen.

© Wiebke Jann

11
Rund ums Engelbecken durchs Grüne spazieren

Zwischen Kreuzberg und Mitte versteckt sich mit dem Engelbecken und den dazugehörigen Wegen eine grüne Oase, wie man sie nur mehr selten findet. Vom Bethanien aus kann man auf den Dammwegen sogar fast bis zum Kotti spazieren – immer vorbei an grünen Bäumen, Büschen und der ein oder anderen Wasserstelle. Besonders der Rosengarten und die kleinen Wiesen rund ums Engelbecken, wo auch Schwäne und andere Wasservögel beheimatet sind, laden zu einer kleinen Verschnaufspause in der Sonne ein, denn: Sobald diese sich blicken lässt, werdet ihr sie hier genießen können. Wer hungrig ist, kann sich außerdem im anliegenden Café am Engelbecken versorgen – zum Sitzen ist es hier leider nicht ganz so hübsch.

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