11 Serien-Highlights im Februar, die ihr nicht verpassen solltet

© ARD/Merav Maroody

Noch befinden wir uns in der Jahreszeit, in der es völlig legitim ist, Abend für Abend auf der Couch zu lümmeln und dem Winterblues mit spannenden Dokus, Filmen fürs Herz oder den neuesten Serien zu trotzen. Von Letzteren gibt es aber regelmäßig so viel Nachschub, dass man gar nicht mehr weiß, was wo läuft. Ihr habt inzwischen auch den Durchblick verloren? Kein Ding. Wir haben uns umgeschaut, welche Serien aktuell sehenswert sind, in den nächsten Wochen starten und sehr vielversprechend klingen. Das sind unsere elf Serien-Highlights im Februar:

1. Die Gewählten

Die Bundestagswahlen liegen inzwischen ein halbes Jahr zurück. Seitdem ist viel passiert. In der Dokuserie "Die Gewählten" wurden vier junge und aufstrebende Politiker*innen, die mit Beginn der Wahlnacht Ende September 2021 auf die große politische Bühne getreten sind, begleitet. Jan Kawelke und Miriam Davoudvandi sind immer ganz nah dran an Tilman Kuban (CDU), Ricarda Lang (Die Grünen), Lars Klingbeil (SPD) oder Johannes Vogel (FDP) und zeigen den schwierigen Prozess der Regierungsbildung sowie Einblicke in den Berliner Spitzenpolitikbetrieb. Die vier Folgen sind in der ARD-Mediathek zu sehen.

2. Generation F

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In der ARD-Mediathek und bei YouTube ist die Dokuserie "Generation F - Zeit für Sportler:innen" gestartet, in der junge Athletinnen auf ihrem Weg an die Spitze porträtiert werden. Wir als Zuschauer*innen sind sowohl bei ihren größten Erfolgen dabei, für die die Frauen* nach jahrelangem Training über sich hinauswachsen, aber eben auch in den Momenten, wenn sie hinter den Kulissen ins Zweifeln geraten, ob es für ganz oben reicht. Die Serie begleitet Maryse Luzolo (26, Weitsprung), Julia Mrozinski (21, Schwimmen), Nina Hoffmann (25, Downhill-Mountainbike), Laura Nolte (23) und Deborah Levi (24, Bob) sowie die Dolphins Allstars (Cheerleading). Gerade weil die Berichterstattung über Frauen* im Spitzensport noch immer unterrepräsentiert ist, leistet dieses Projekt einen wertvollen Beitrag, um ihnen in der Öffentlichkeit mehr Sichtbarkeit zu verleihen.

3. The Afterparty

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Bei Apple TV+ läuft ganz brandneu die Serie "The Afterparty", die vor allem durch einen tollen Cast auf sich aufmerksam machen kann. Mit dabei sind Tiffany Haddish, Dave Franco, Sam Richardson und viele mehr. Eine Clique feiert ihr 15-jähriges Highschool-Jubiläum in einem Haus, doch am selben Abend ereignet sich ein tragisches Ereignis. Xavier stürzt von den Klippen, auf denen das Anwesen steht. Detective Danner übernimmt die Ermittlungen und befragt die Anwesenden zum Vorfall. Turns out: Eigentlich hat so ziemlich jeder Partygast auch ein Mordmotiv. Das Spannende ist, dass jede Folge in einem anderen Genre erzählt wird, die zur jeweiligen Perspektive, aus der die Nacht erlebt wurde, passt. Wer auf einen Mix aus Komödie und Krimi steht, kann hier guten Gewissens einschalten.

4. Time

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Das Gefängnis ist immer wieder Dreh-und Angelpunkt in Filmen und Serien und meistens gibt so ein Filmknast den Plot schon vor: Es geht um viel Drama, um Drogen und Machtkämpfe, um Schuld und Unschuld, absolut unmenschliche Orte und ziemlich harte Typen. Nicht so in der neuen BBC-Miniserie "Time", die zwei Protagonisten in den Fokus rückt, die das herkömmliche Klischee unterlaufen. Einer von ihnen ist der alkoholabhängige Lehrer Mark Cobden, der mit über 50 noch eine Haftstrafe absitzen muss, der andere ist der Gefängniswärter Eric McNally, der auch nach 22 Jahren im Dienst noch an Gerechtigkeit glaubt. Die große Frage aber, die über allem schwebt, lautet: Was ist Gerechtigkeit in einem System, das Menschen in überfüllte Anstalten mit viel zu wenig Personal wegschließt? Zu sehen ist die Serie bei Magenta.

5. As We See It

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Noch ein Thema, bei dem in Filmen und Serien gern auf Stereotype zurückgegriffen wird, ist ASS. Also Störungen aus dem Autismus-Spektrum. Am bekanntesten ist wohl die Figur des Sheldon Cooper in "The Big Bang Theory", über den man sich aufgrund seiner vermeintlichen Empathielosigkeit (und im Kontext einer Comedyserie) aber eher amüsiert. In "As We See It" zeigen nun drei Autisten, die gemeinsam mit ihrer Betreuerin in einer WG leben, ihren ganz normalen Alltag zwischen Arbeit, Liebe und Freundschaften aus ihrer Perspektive – ohne dabei die immer wiederkehrenden Klischees zu bedienen. Wer sich ernsthaft mit Autismus und seiner Vielfalt beschäftigen möchte, sollte sich diese Serie bei Amazon Prime ansehen. Großartig!

6. Suspicion

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Uma Thurman übernimmt die Hauptolle in der von Apple TV+ präsentierten achtteiligen Krimiserie "Suspicion". Darum geht's: Der Sohn einer superreichen Unternehmerin (Uma Thurman) wird von einer Gangster-Gruppe gekidnappt. Auf einem Überwachungsvideo ist zu sehen, wie mehrere Personen maskiert als Prince Charles, die Queen und andere Royals den Sohn Leo Ne­w­man in einen Koffer zwängen und mitnehmen. Nur wohin? Während das Video schnell an die Öffentlichkeit gelangt und zum viralen Hit wird, fahndet das FBI nach vier verdächtigen Brit*innen, die sich zur Tatzeit alle in New York aufhielten, inzwischen aber wieder in England befinden – wo die Suche nach dem verlorenen Sohn fortgesetzt wird.

7. Landscapers

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Und noch ein Kriminaldrama hat es in unsere Serien-Highlights des Monats geschafft. Sky Atlantic strahlt mit "Landscapers" ab dem 10. Februar eine Produktion aus, die auf wahren Begebenheiten beruht. Im Fokus der vielschichtigen Geschichte steht ein Ehepaar, Christopher und Susan Edwards, das ein scheinbar idyllisches Leben in Frankreich führt, bis zu jenem Tag, an dem in ihrem ehemaligen Wohnhaus in England zwei Tote im Garten gefunden werden. Weil Christopher sich etwa zur selben Zeit nach 15 Jahren ohne Kontakt bei seiner Stiefmutter in England meldet und sie um Geld bittet, gelangen Details des Gesprächs an die ermittelnde Polizei. Im weiteren Geschehen geraten Christopher und Susan ins Visier der Untersuchungen. Sind die beiden für den Doppelmord verantwortlich? Wenn ja, wie konnten sie die Tat so lange vertuschen?

8. Inventing Anna

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Mit der Netflix-Serie "Inventing Anna" wurde jetzt die wahre Geschichte um die Hochstaplerin und Betrügerin der Deutsch-Russin Anna Sorokin verfilmt. Sorokin war 2019 in die Schlagzeilen geraten, weil sie über viele Jahre hinweg in den USA und vor allem in New York als vermeintliche Millionenerbin etliche Menschen und Unternehmen aus sehr wohlhabenden Schichten der Gesellschaft hintergangen und um viel Geld gebracht hat. Inzwischen wurde sie angeklagt und verurteilt. Als Grundlage für die neunteilige Serie diente eine Recherche der Journalistin Jessica Pressler, die den Artikel "How Anna Delvey Tricked New York’s Party People" in der New York Times veröffentlichte. Zu sehen ist das Ganze ab dem 11. Februar.

9. ZERV – Zeit der Abrechnung

Ab dem 15. Februar ist die neue Serie "ZERV – Zeit der Abrechnung" in der ARD-Mediathek zu sehen. Im Mittelpunkt der historischen Krimiserie steht die sogenannte Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, eine ehemalige Berliner Polizeibehörde, die sich vor allem um die Aufklärung von Verbrechen kümmerte, die sich in den 1990er Jahren in einem nahezu rechtsfreien Ost-West-Raum zugetragen haben. Zwar ist die Serie fiktional angelegt, dennoch basieren viele Dinge auf Begebenheiten, die tatsächlich so geschehen sind. Begleitend zu der mit Nadja Uhl und Fabian Hinrichs top besetzten Serie erscheinen im Ersten zudem die Dokuserie "ZERV – Die Dokuserie" sowie die Begleitdoku "ZERV – Die Ermittler". Unbedingt anschauen!

10. Unseen

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Ein spannendes und anspruchsvolles Serienprojekt namens "Unseen" könnt ihr ab dem 15. Februar bei ZDFneo schauen. Der Plot beginnt mit einer äußerst schmerzhaften Augen-OP, die schief geht. (Tipp: Wer sowas nicht gut sehen kann, sollte hier erst später einschalten!) Wie konnte das passieren? Danach wird die Handlung komplexer. Im Laufe der Serie erfahren die Zuschauer*innen, dass die Bewohner*innen der fiktiven Stadt Creux in Belgien unsichtbar werden, zuerst bemerkt hatte das die Augenärztin Laurence, die aufgrund ihrer Elektrosensibilität immer ein Strahlenschutzcape trägt. Was am Anfang eher nach einem abstrusen Abdriften in wilde Verschwörungstheorien (Hallo Aluhüte!) gleicht, entpuppt sich am Ende als geniales Gedankenspiel in Form einer vielschichtigen Mystery-Serie, in der es um die Bedeutung von Sehen und Gesehenwerden geht. Anspruchsvoll!

11. Normaloland

Im ZDF startet am 25. Februar die Serie "Normaloland", die aus der Feder von Quantum-Regisseur Matthias Thönnissen stammt. Für die Produktion im Mockumentary-Stil steht ein festes Ensemble an Schauspieler*innen zur Verfügung, die pro Folge in jeweils neuen Rollen und bestimmte gesellschaftliche Phänomene und so manche Absurditäten unter die Lupe nehmen. Satirisch überspitzt entlarven sie, was in unser Gesellschaft gewaltig schiefläuft. Verhandelt werden unter anderem Themen wie Populismus, der zum Teil absurde Kunstmarkt und lukrative Verschwörungstheorien. Zum Schreien komisch und dabei trotzdem so auf den Punkt, grandios!

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