11 Kinofilme, die ihr im Dezember 2022 unbedingt anschauen solltet

© Albert Warth | City Kino Wedding

Der Winter ist da. Auch wenn er uns kalendarisch noch nicht erreicht hat, sind die ersten Anzeichen wie Minusgrade und Schnee (der sogar teilweise liegen bleibt) untrüglich. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Ausflüge entweder auf nahegelegene Hügel(chen) verlegen, um Schlitten zu fahren, oder mit einer riesigen Tüte Popcorn und anderen Snacks im Kinosessel versinken. Letzteres könnt ihr im Dezember besonders gut machen, denn während sich die meisten von uns schon dem Jahresendblues hingegeben haben, servieren uns Filmemacher*innen zahlreiche Filme, die ihr unbedingt sehen solltet.

Neben Buchverfilmungen mit Luna Wedler oder Albrecht Schuch, erwarten euch auch ein Film über das Abtreibungsgesetz der 1950er Jahre in den USA, ein berührendes Vater-Tochter-Drama und gleich zwei Filme, die sich mit den Schattenseiten des Erfolgs auseinandersetzen.

"Call Jane"

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"Call Jane" handelt von Joy (Elizabeth Banks), einer Hausfrau und Mutter, deren Leben durch eine ungeplante Schwangerschaft gefährdet ist – deswegen möchte sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen. Das Problem: Joy lebt in den 1960er Jahren, einer Zeit, in der Schwangerschaftsabbrüche gesetzlich verboten sind. Leider haben auch heute wieder Frauen* in Teilen der USA dieses Problem, uff. Joys Schicksal scheint besiegelt, doch dann trifft sie auf eine Gruppe von Frauen, die sich im Geheimen organisieren, um Frauen wie Joy, Frauen, die ihr Leben selbstbestimmt leben wollen, dabei zu unterstützen, ihr Leben frei zu gestalten. Joy findet in dieser Gruppe nicht nur Hilfe, sondern beginnt auch selbst, andere Frauen zu unterstützen und ihnen beizustehen.

"Sonne"

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Die drei Freundinnen Yesmin, Bella und Nati nehmen gemeinsam ein lustiges Musikvideo auf, wie sie mit Kopftuch das Lied "Loosing my Religion" von R.E.M. singen. Yesmin ist Kurdin, Bella beschreibt sich als halbjugoslavisch und Nati als Österreicherin. Das außergewöhnliche Musikvideo erreicht gleich eine große Fanbase, Yesmins Vater ist begeistert und fährt die Freundinnen bald schon zu verschiedenen Auftritten. Doch nicht alle sind große Fans des Videos und auch die drei Freundinnen haben einen unterschiedlichen Blick auf Kultur und Familie. "Sonne" ist ein spannendes österreichisches Debüt, das bereits auf der Berlinale durch eine interessante Kameraführung und Schnittexperimente für Aufsehen sorgte.

"Die stillen Trabanten"

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Thomas Stuber hat sich für seine Verfilmung des gleichnamigen Romans "Die stillen Trabanten" von Clemens Meyer einen herausragenden Cast zusammengestellt, zu dem unter anderem Martina Gedeck, Charly Hübner, Peter Kurth, Albrecht Schuch und Irina Starshenbaum gehören. Erzählt werden in drei Kurzgeschichten die Schicksale der Nacht von verschiedenen Menschen. Die Reinigungskraft Christa trifft sich jede Nacht mit der Friseurin Birgitt in der Bahnhofskneipe auf der Suche nach der Erfüllung ihrer Träume. Hans und Erik sind Wachmänner und bewachen eine Russenkaserne bzw. ein Wohnheim für Asylsuchende. Am Zaun des Wohnheims lernt Erik Maria kennen. Und auch Jens lernt nach dem zerplatzten Traum vom eigenen Imbiss mit Kumpel Mario eine Frau kennen, die ihn fasziniert – eine Erzählung der Nacht.

"Weißes Rauschen" (08. Dezember)

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"Do not advance the action in according to a plan". Den Hochschulprofessor Jack Gladney (Adam Driver), der von der Gesellschaft für seine Hitler-Studien gefeiert wird, plagen Todesängste. Diffuse, nicht erklärbar Ängste. Ähnlich geht es auch seiner Frau, die sich mit Tabletten behilft. Doch was tut man, wenn das gemütliche Vorstadtleben dann wirklich plötzlich aufgrund eines Chemieunfalls ins Wanken gerät und das Leben auf dem Spiel zu stehen scheint? Vor dieser Frage steht Jack Gladney in "Weißes Rauschen", als jener Unfall eine Kettenreaktion auslöst und er seine Familie mit rationalen Erklärungen nicht mehr beruhigen kann. Wie die anderen Nachbar*innen müssen auch sie fliehen – und es beginnt eine turbulente Reise, die von alltäglichen Konflikten, Liebe, Tod und Ungewissheit geprägt ist.

"She said" (08. Dezember)

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Maria Schrader mischt die internationale Filmszene auf. Nach prämierten Produktionen wie "Ich bin dein Mensch" und "Unorthodox" liefert die Regisseurin mit "She Said" nun die Verfilmung des Harvey-Weinstein-Skandals ab. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der beiden New York Times-Journalistinnen Megan Twohey und Jodi Kantor, die es 2017 geschafft haben, den weitreichenden Machtmissbrauch gegenüber Frauen* im Filmgeschäft aufzuzeigen. Sie geben den betroffenen Frauen* ihre Stimme zurück und genau daran orientiert sich auch der Film, der die Geschichte vor allem aus der Sicht der Frauen* erzählt. Ein ganz besonderer Moment: Maria Schraders Produktion ist die erste, die eine Drehgenehmigung für die heiligen Hallen der New York Times bekommen hat.

"Stille Post" (15. Dezember)

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Khalil ist Grundschullehrer und lebt gemeinsam mit seiner Freundin Leyla, die Journalistin ist, in Berlin. Sein Leben verläuft gut, bis ihm seine Freundin Videos aus dem Krieg in seiner kurdischen Heimatstadt zeigt, denn hierauf meint Khalil seine totgeglaubte Schwester als Videoaktivistin wiederzuerkennen. Er setzt alle Hebel in Bewegung, um Kontakt mit ihr aufzunehmen, doch die kurdische Gemeinde will ihm nur helfen, wenn er ihnen im Gegenzug dabei hilft, die Videos an die Öffentlichkeit zu bringen. Doch mit der Öffentlichkeit kommt auch der Krieg in Khalils Alltag. Der Konflikt setzt sich auf Berlins Straßen in der Diaspora fort und auch vor Khalils Klasse machen die Streitereien keinen Halt. Wie schafft es Khalil sein Leben und seine Liebsten zu schützen? "Stille Post" ist der erste Spielfilm des DFFB-Absolventen Florian Hoffmann.

"Aftersun" (15. Dezember)

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Alle, die sich gefragt haben, wo der grandiose Schauspieler aus der Serie "Normal People" abgeblieben ist, hier ist er: Der irische Schauspieler Paul Mescal spielt in dem Filmdrama "Aftersun" Sophies Vater Calum, er lebt getrennt von ihrer Mutter. Als Sophie 11 Jahre alt ist, verbringt sie mit ihrem Vater einen wunderschönen Urlaub, den sie, weil sie recht wenig Zeit miteinander verbringen, sehr genießt. Während Sophie unbeschwert den Urlaub genießt, trägt Calum aber eine Last mit sich herum, die größer ist als seine Vaterschaft. 20 Jahre später erinnert sich Sophie an den letzten Urlaub mit ihrem Vater zurück. Sie beginnt darüber nachzudenken, wie diese wohligen Erinnerungen zu dem passen, was sie mittlerweile über ihren Vater weiß. Ein wunderschönes Vater-Tochter-Drama.

"Drei Winter" (15. Dezember)

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"Eine meditative Studie über die Liebe", schreibt ein Hollywood-Reporter über den Schweizer Film "Drei Winter", der bereits bei der diesjährigen Berlinale eine lobende Erwähnung bekam. Anna lebt in einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Bergen, wo sie eines Tages Marco kennenlernt. Zwar kommt Marco nicht aus der Gegend, doch durch seine harte Arbeit bei Bauer Alois konnte er sich in der Bergdorf-Gesellschaft integrieren – und Annas Herz für sich gewinnen. Doch nach der ersten glücklichen Zeit, droht die Ehe der beiden an den wiederkehrenden Wutausbrüchen von Marco zu zerbrechen.

"I Wanna Dance With Somebody" (22. Dezember)

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Wer diesen Filmtitel liest, weiß vermutlich sofort, um was es geht: Whitney Houston. In der Filmbiographie wird das Leben der Ausnahmekünstlerin nacherzählt, die 2012 im Alter von 48 Jahren verstarb. Sie erreichte bereits mit ihrem ersten Album Millionen Fans und wurde so zu einer der berühmtesten Sängerinnen ihrer Generation. Doch als sie auf einer Preisverleihung den Sänger Bobby Brown kennenlernte, gerät nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihr Leben in Schieflage. "I Wanna Dance With Somebody" ist ein Bio-Pic über eine herausragende Karriere, von der wir leider alle wissen, wie es ausgeht. Dass der Soundtrack wiederum fantastisch ist, wissen wir allerdings auch alle.

"Was man von hier aus sehen kann" (29. Dezember)

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Luise (Luna Wedler) und ihre Oma Selma (Corinna Harfouch) haben etwas Besonderes an sich. Während Selma den Tod voraussehen kann, – immer wenn sie von einem Okapi träumt, stirbt am darauffolgenden Tag ein*e Dorfbewohner*in – fällt immer etwas herunter, wenn Luise etwas anderes sagt als sie denkt. Niemand weiß, wen es als nächstes trifft, wenn Selma wieder von einem Okapi träumt, dennoch nutzen die Dorfbewohner*innen jene Tage, um reinen Tisch zu machen, etwas zu wagen – oder einfach zu verschwinden. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Mariana Leky erzählt "Was man von hier aus sehen kann" die magische Geschichte eines seltsamen Dorfs, das märchenhaft und skurril zugleich wirkt.

"The Most Beautiful Boy in The World" (29. Dezember)

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"I wanted to be somewhere else. I wanted to be somebody else": Björn Andrésen wird für die Rolle des Todesengels Tadzio für den Film "Tod in Venedig" gecastet – und quasi über Nacht zum Star. Die ganze Welt blickte in den 1950er Jahren auf den Jungen, der von Luchino Visconti bei der Premiere als "schönster Junge der Welt" vorgestellt wird. Es beginnt ein Kult, der sich über die ganze Welt verteilt – und der aus einem Leben eine Tragödie macht. Wie soll ein Teenager mit dieser Art überwältigender Zuneigung umgehen? Die Dokumentation "The Most Beautiful Boy in The World" zeichnet den Weg von Andrésen, der vielleicht der schönste, aber gleichzeitig auf der unglücklichste Junge der Welt war. Ein Film darüber, wie man das Leben wieder in den Griff bekommt.

Winter in Berlin

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