11 Kinofilme, die ihr im November 2022 nicht verpassen solltet

© Albert Warth

Nachdem im Oktober die Uhren umgestellt wurden, ist es jetzt offiziell: Die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Das hat aber nicht nur Schlechtes an sich, denn wenn es um 16 Uhr bereits dunkel wird, kann man auch ganz entspannt schon in die Nachmitagsvorstellung ins Kino gehen – ohne auf Kinoabend-Vibes verzichten zu müssen. Passend dazu liefert die internationale Filmwelt auch wieder genügend Stoff, um sich einige Nachmittage und Abende in gemütliche Kinosessel sinken zu lassen, darunter eine Doku über Leonard Cohen, die Fortsetzung von "Black Panter" und eine Feel-Good-Komödie von Karoline Herfurth: Diese 11 Kinofilme starten im November.

Menschliche Dinge (3. November)

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Claire (Charlotte Gainsbourg) ist eine erfolgreiche Essayistin, die für ihr feministisches Engagement bekannt ist. Jean (Pierre Arditi) ein berühmter Fernsehjournalist. Ihr gemeinsamer Sohn Alexandre (Ben Attal) steht ihnen aber in nichts nach. Er studiert an einer renommierten Uni in Kalifornien, ist gutaussehend, sportlich, sympathisch. Als Alexandre seine Eltern in Paris besucht, lernt er die Tochter des neuen Partners seiner Mutter kennen: Mila (Suzanne Jouannet). Spontan nimmt er sie mit auf eine Party, bevor er am nächsten Tag wieder in die USA fliegt. Doch am Tag seiner Abreise klingelt die Polizei bei ihm: Die 16-jährige Mila hat ihn wegen Vergewaltigung angezeigt. Bröckelt die perfekte Fassade? "Menschliche Dinge" ist ein bedrückendes Drama, das auf dem gleichnamigen französischen Roman von Karin Tuil basiert.

Land of Dreams (3. November)

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Simin kommt aus dem Iran, mittlerweile lebt sie in den USA, wo sie für das Census Bureau arbeitet. Ihr Job: Quer durchs Land fahren, Amerikaner*innen nach ihren Träumen befragen und diese aufzeichnen. Während Census die Aufzeichnungen dafür nutzen möchte, die Bürger*innen besser kontrollieren zu können, zieht Simin etwas anderes aus diesen Erzählungen. Zwischen Mitgefühl, Fantasie und Theaterspiel versucht sie die Hinrichtung ihres Vaters durch das iranische Regime zu verarbeiten. Sie übersetzt die Träume, die ihr besonders gut gefallen auf Farsi, schlüpft in eine andere Rolle und erzählt die Träume in sozialen Netzwerken, wo sie ein großes iranisches Publikum hat. Auf ihren Fahrten in "Land of Dreams" trifft sie auf den verspielten Dichter Mark und den draufgängerischen Cowboy Alan – es beginnt eine aufregende Triade.

Amsterdam (3. November)

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Robert de Niro, Christian Bale, Margot Robbie, Johan David Washington und Taylor Swift: Mit diesem Staraufgebot erwartet euch mit "Amsterdam" eine aufregende Kriminalgeschichte. Die Soldaten Burt und Harold haben im Ersten Weltkrieg in einem Lazarett in den Niederlanden die Krankenschwester Valerie kennengelernt. Seit dem sind die drei unzertrennlich. Als sie in den 1930ern zurück in den USA sind, werden sie in einen geheimnisvollen Mord verwickelt und werden plötzlich nicht nur von der Polizei für die Täter*innen gehalten und gesucht, sondern auch die wirklichen Täter*innen haben es auf die drei abgesehen. Es beginnt eine aufregende Jagd, die mit dem ein oder anderen guten –und auch offensichtlichen – Scherz nicht hinterm Berg hält. Wer sich leise an "Mord im Orientexpress" erinnert fühlt, dürfte den Film lieben.

Black Panther 2: Wakanda Forever (9. November)

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Vier Jahre ist es schon her, dass der Marvel-Hit "Black Panther" die internationalen Kinoleinwände eroberte, sieben Mal bei den Oscars nominiert war und immerhin drei abstauben konnte. Jetzt kommt der langersehnte zweite Teil "Black Panther: Wakanda Forever", in dem nach dem Tod von König T'Challa nun Königin Ramonda, Shuri, M'Baku, Okoye und die Dora Milaje versuchen ihre Nation vor fremden Weltmächten zu schützen. Sie wollen neue Wege für das Königreich Wakanda und seine Bewohner*innen finden und müssen sich dafür mit anderen Krieger*innen wie Nakia und Everett Ross zusammen schließen. Es beginnt ein actionreicher Kampf um die Zukunft von Wakanda.

Beautfiul Beings (10. November)

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Man kann sich seine Familie nicht aussuchen. Und könnte man es, wäre Ballis Wahl wohl kaum auf seine eigene gefallen. Der 14-Jährige lebt im Film "Beautfiul Beings" mit seiner drogensüchtigen Mutter in einem heruntergekommenen Haus und erfährt zunehmend mehr Gewalt von seinem Stiefvater, wegen dem er ohnehin schon ein Glasauge tragen muss. Balli pflichtet ein einsames Dasein, gilt in der Schule als Außenseiter, bis er auf die Jungs Addi, Konni und Siggi trifft. Die vier Gleichaltrigen freunden sich an und Balli erlebt zum ersten Mal so etwas wie Freundschaft und Zufriedenheit. Wäre da nicht der Stiefvater, der immer gewalttätiger wird – doch das wollen seine neuen Freunde nicht mehr hinnehmen.

Die Schriftstellerin, ihr Film und ein glücklicher Zufall (10. November)

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Kim Junhee ist eine bekannte Schriftstellerin, die auf dem Weg in die Buchhandlung eines Bekannten auf einen Regisseur und seine Frau trifft. Beim Spazieren lernt sie dann eine Schauspielerin kennen, die unbedingt einen Film mit ihr drehen möchte. Und so geht Kim Junhee mit der Schauspielerin essen und unterhält sich mit ihr über das Leben. Anschließend schaffen sie es in den Buchladen, wo sie mit anderen beisammen sitzen, trinken und reden. "Die Schriftstellerin, ihr Film und ein glücklicher Zufall" ist ein unaufgeregter Film, der in Schwarz-Weiß gedreht wurde und zwischen ruhigen Gesprächen und fast schon träumerischen Sequenzen wechselt ohne langweilig zu werden, unterhält und einen mit Weisheiten wie jenen versorgt: "Mit sensiblen Männern sollte man nicht einfach so schlafen".

Elfriede Jelinek - die Sprache von der Leine lassen (10. November)

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Nobelpreisträgerin, Feministin, Sprachterroristin, Theaterfurie, Staatsfeindin: Elfriede Jelinek zählt zu den berühmtesten und gleichsam umstrittensten Schriftsteller*innen ihrer Zeit. Während einige ihre Person und ihr Schaffen verachten, wird sie von anderen für ihr (politisches) Handeln gefeiert und erhält zahlreiche Preise. In der neuen Dokumentation "Elfriede Jelinek - die Sprache von der Leine lassen" von Claudia Müller wird anhand der Biografie Jelineks die Geschichte einer bedeutenden Frau erzählt, die sich das Mittel der Provokation ausgesucht hat, um auf die Missstände im öffentlichen, politischen und mitunter privaten Leben der österreichischen Gesellschaft aufmerksam zu machen.

Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten (17. November)

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Der mexikanische Filmregisseur Alejandro González Iñárritu hat bereits mit "The Revenant" und "Birdman" zwei Oscasrs abgeräumt und liefert mit seiner neuen schwarzen Komödie "Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten" den nächsten Anwärter. Finanziert vom Streaming-Anbieter Netflix, wo der Film ab Mitte Dezember auch zu sehen sein wird, dreht er diesmal wieder in seiner Heimat Mexiko. Erzählt wird die Geschichte eines Journalisten und Dokumentarfilmers, der in seine Heimat Mexiko zurückkehrt, wo er eine existenzielle Krise durchlebt. Er beginnt sich mit seiner Identität, seiner Familie, den eigenen Erinnerungen und der Vergangenheit seines Landes auseinanderzusetzen. Findet er in der Vergangenheit die Antworten, um sich in der Gegenwart wieder zurechtzufinden?

Einfach mal was Schönes (17. November)

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Karoline Herfurth hat für ihre neue romantische Komödie "Einfach mal was Schönes" wieder einmal einen spitzenmäßigen Cast zusammengetrommelt und präsentiert uns pünktlich zu Kuschelsaison einen herzerwärmenden Film, in dem es – Überraschung – um die Liebe, Emanzipation und das Kinderkriegen geht. Karla (Karoline Herfurth) möchte Kinder, bei ihrer biologischen Uhr hat das Leben mit Ende 30 inzwischen oft genug auf "Schlummern" gedrückt – und den richtigen Mann für Familie immer noch nicht gefunden. Doch als sie den Entschluss fasst, alleine ein Baby zu bekommen, hüpft ihr der schöne Ole (Aaron Altaras) ins Bett. Das Problem: Aaron ist erst 28. Zu ihrem Liebeschaos kommt natürlich auch eine chaotische Familie, die unter anderem mit Nora Tschirner und Milena Tscharntke besetzt ist. Das Chaos ist perfekt – und der romantische Filmabend auch.

Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song (17. November)

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John Cale, Jeff Buckley und irgendwann "O.C. California" und "Shrek": Leonard Cohens Song "Halleluja" hat eine weite Reise hinter sich und zählt mittlerweile zu seinen erfolgreichsten Songs. Über fünf Jahre hat er an dem Song gearbeitet, rund 180 Verse geschrieben, Columbia Records hat den Song zunächst abgelehnt und das hat Cohen in eine Schaffenskrise gestürzt. Der Song hat dank einiger Cover den Weg in die Billboard Charts dennoch geschafft. In der zweistündigen Dokumentation "Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song"  haben die Regisseur*innen mithilfe bisher unveröffentlichter Archivaufnahmen und einiger Interviews ein spannendes Porträt über den Ausnahmemusiker geschaffen, das seinen Werdegang, seine Musik und seine Bedeutung für die Musikwelt aufzeigt.

Wet Sand (24. November)

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Als ihre Großvater Eliko erhängt aufgefunden wird, beschließt seine Enkelin Moe zurück in das kleine georgische Dorf am Schwarzen Meer zurückzukehren, um sich um seine Beerdigung zu kümmern. Doch währenddessen zeigt sich, dass dieses scheinbar verschlafene Dorf ein Netz aus Lügen und Geheimnissen gestrickt hat, das Moe auch zu dem bisher verborgenen Liebesleben ihres Großvaters führt. Mit ruhigen Kameraeinstellungen und wenigen Dialogen schafft es "Wet Sand" eine beunruhigende und drückende Stimmung zu erzeugen, die einem eine gewisse Schwere in die Brust legt.

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