Ferien in Berlin – 11 Tipps, was ihr mit euren Kids unternehmen könnt

Endlich Ferien in Berlin, die Kids wird's freuen. Für alle Eltern bedeutet das: Ein Ferienprogramm muss her, denn die Kleinen wollen schließlich von früh bis spät beschäftigt werden. Ihr wollt raus in die Natur? Dann ab ins Museumsdorf Düppel oder in den Tierpark Berlin. Bei schlechtem Wetter soll's lieber ins Museum gehen? Dann schaut im Museum für Naturkunde oder im MachtMit! Museum vorbei. Wir haben natürlich noch mehr tolle Tipps für euch in petto, was ihr mit euren Kids in den Ferien in Berlin unternehmen könnt. So werden die Sommerferien für alle zum großen Spaß!

© MACHmit! Museum

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Auf das riesige Kletterregal im MACHmit! Museum klettern

Im Museum alles anfassen dürfen, was einem über den Weg läuft? Das geht im MachMit! Museum im Prenzlauer Berg. Wie viele andere Museen auch hat dieses Kindermuseum wechselnde Ausstellungsthemen, die auch für Erwachsene interessant aufbereitet werden. Absolutes Highlight bleibt aber – neben dem kleinen, aber feinen Spiegellabyrinth (Eltern oder andere Betreuungspersonen sollten auch unbedingt reingehen, es ist ultrawitzig), der Seifenwerkstatt und der Druckerei – das gigantische Kletterregal unter dem Kirchendach.

© Insa Grüning

2
Im Museumsdorf Düppel lernen, wie die Menschen im Mittelalter gelebt haben

Das Museumsdorf Düppel in Zehlendorf ist ein perfektes Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Die mittelalterlichen Häuser wurden hier alle originalgetreu rekonstruiert und so lernen Groß und Klein hier gemeinsam, wie die Menschen um etwa 1200 gelebt haben. In den Gärten können im Herbst Äpfel geerntet werden oder ihr vertieft euer Wissen über die Kräfte der Pflanzen - ihr dürft sie natürlich auch selbst zubereiten. Ihr könnt zudem alte Handwerkstechniken wie Spinnen, Weben und Nähen erlernen oder euch auf dem Marktplatz mit Stockbrot am Lagerfeuer aufwärmen. Und im Museumsdorf gibt es neben Ochsen und Schafen sogar Schmiede und Bronzegießer*innen, die euch direkt am Amboss zeigen, wie man Werkzeug oder Schmuck damals hergestellt hat.

  • Museumsdorf Düppel Clauertstr. 11, 14163 Berlin
  • 18. März bis 05. November, Samstag – Sonntag sowie Feiertage: 10–18 Uhr, in den Ferien täglich
  • 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, bis 18 Jahre frei
© Himbeer

3
Klettern mit Ausblick auf dem Räuberland Abenteuerspielplatz

Am schönen Wannsee auf dem Hügel inmitten eines Kieferwaldes liegt der Abenteuerspielplatz Räuberland. Von hier hat man beim Spielen einen tollen Ausblick auf den See. Der Kletterparcours ist besonders toll: Zwischen all den schattenspendenden Bäumen kann man balancieren üben, sich mutig von Griff zu Griff hangeln oder den Berg hinunter rutschen. Der Ausflug ins Räuberland lohnt sich auch deshalb, da man ihn nur mit der Fähre erreicht – die kurze Überfahrt über den Wannsee ist ein echtes Highlight. Einmal pro Stunde setzt das Schiff über. Am besten plant man einen Besuch am Wochenende eher zu früheren Uhrzeiten, da es voll werden könnte. Unter der Woche ist es entspannter.

© Tierpark Berlin

4
Exotische Tiere entdecken im Tierpark

9.000 verschiedene und exotische Tiere beherbergt das weitläufige Gelände des Tierparks Berlin in Friedrichsfelde im Osten der Stadt. Karibische Seekühe, Panzernashörner und Brillenpinguine, um nur einige der Stars zu nennen, gibt es hier mit Sicherheitsabstand für Mensch und Tier zu beobachten. Ganz hautnah dagegen trifft man auf Kaninchen in Bilbos Hoppel-Hütte oder im Streichelzoo. Ohne Tiere aber mit viel Wasser zum Planschen spielt es sich wunderbar auf dem zum Tierpark gehörenden Spielplatz.
  • Tierpark Berlin Am Tierpark 125, 10319 Berlin
  • 1. Januar – 26. Februar: 09–16.30 Uhr, Kassenschluss: 15.30 Uhr | 27. Februar – 26. März: 09–18 Uhr, Kassenschluss 17 Uhr | 27. März – 24. September: 09–18.30 Uhr, Kassenschluss 17 Uhr | 25. September – 29. Oktober:09–18 Uhr, Kassenschluss 17 Uhr | 30. Oktober – 31. Dezember: 09–16.30 Uhr, Kassenschluss 15.30 Uhr
  • Tageskarten; Erwachsene 17,50 Euro | Kinder von 4 bis 15 Jahren 8,50 Euro | Kinder unter 4 Jahre frei | Ermäßigte: 9,50 Euro
© JUMP House | Tom Menz

5
Im Jump House Berlin auspowern

Leute, wir haben noch nie in unserem Leben solchen Muskelkater gehabt, wie nach einer Stunde im Jump House Berlin. Mindestens die Hälfte des Muskelkaters kommt dabei vom Lachen, ehrlich. Die Halle im Norden Berlins hat verschiedene Bereiche, die alle ausprobiert und genutzt werden dürfen. Es ist ratsam die Zeitkarten (60 bis 120 Minuten) im Vorfeld online zu bestellen. Also auf die Plätze, fertig, JUMP!

  • Jump House Miraustraße 38, 13509 Berlin
  • Montag– Freitag: 15–20 Uhr, Samstag: 10–21 Uhr & Sonntag: 10–20 Uhr, Sommerferien: ab 10 Uhr
  • 60 Minuten: 15,90 Euro | 90 Minuten: 21,90 Euro | 2 Stunden: 27,90 Euro
© Cindy Dessau

6
Kinderbauernhof im Görlitzer Park

Ein echter Bauernhof gegen das sterile Großstadtleben: Auf dem Kinderbauernhof im Görlitzer Park gibt es große Pfützen, viel Dreck, einen kleinen Wasserspielplatz, Platz zum Klettern und viele verschiedene Tiere zum Streicheln und Anschauen. Ältere Kinder können sich auf dem Bauernhof richtig engagieren und einbringen, das Gelände ist für jede*n kostenfrei zugänglich. Es gibt verschiedene AGs und Workshops und täglich, neben der Tier- und Gartenpflege, auch Hausaufgabenhilfe.

  • Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Wiener Str. 59b, 10999 Berlin
  • Im Sommer: Montag, Dienstag, Donnerstag – Freitag: 10–18 Uhr, Sonntag: 11–17 Uhr | Samstag nur geöffnet für Kinder zwischen 6 und 15 Jahren
© Theresia Koch

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Zugucken oder selber mitmachen im Kinderzirkus Cabuwazi

Die jungen Artist*innen jonglieren mit Keulen oder Reifen, balancieren über Seile oder auf riesigen Bällen. Salto schlagend wirbeln die kleinen Akrobat*innen durch die Halle oder an langen Stoffbahnen durch die Lüfte. Hier fahren Mädchen mit Einrädern, dort üben mehrere Jungs am Trapez. Alle arbeiten konzentriert, trotzdem liegt eine beschwingte Heiterkeit in der Luft. Man kann selber mit trainieren oder sich die tollen Shows am Wochenende anschauen.

© Himbeer

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Verweilen auf dem Spielplatz am Bürgerpark Pankow

Im Norden der Stadt liegt in ruhiger Umgebung der Bürgerpark Pankow. Hier haben wir einen wunderbaren grünen und sonnigen Spielplatz entdeckt. Es bietet sich super an, mit der ganzen Familie und einem vollen Picknickkorb vorbeizuschauen, denn gleich nebenan gibt es weite Wiesen und hohe Bäume, wo man den Ausflug noch um ein paar Stunden verlängern kann. Auf dem nicht eingezäunten Sandspielplatz stehen ein Turm und ein Piratenschiff für etwas ältere Kletterer bereit, der riesige Sandkasten bietet genug Buddelplätze für Kleinkinder.

© Wiebke Jann

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Den T-Rex im Museum für Naturkunde bestaunen

Yeah, Berlin hat nach 65 Millionen Jahren seinen eigenen T-Rex. Tristan heißt der Riese und ist dauerhaft im Museum für Naturkunde zu sehen. Es gibt wohl kaum jemanden, der*die hier nicht wieder zum staunenden Kind wird und sich auf 6.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche von den Wundern der Natur beeindrucken lässt. Evolution, Kosmos, Kontinentenwanderung und Vulkane – all das lässt sich hier wieder neu lernen und die Zeit vergeht dabei wie im Flug. Um nicht ewig an der Kasse anzustehen, solltet ihr die Karten aber vorher online kaufen.

© Marina Beuerle | © Marit Blossey

10
Am Strand liegen, Boote mieten und baden am Plötzensee

Wer an die "Plötze" denkt, hat entweder den Knast oder den See vor Augen. Dass es rund um das kleine Gewässer ziemlich wuselig zugeht, liegt daran, dass sich Weddinger*innen und Prenzlberger*innen gleichsam nach Feierabend in dem klaren Wasser amüsieren. Mit dem Kurzzeitticket kostet das jetzt auch weniger: Ihr könnt zwei Stunden baden und zahlt dafür nur zwei Euro. Euch erwarten ein gepflegtes Strandbad, ein Bootsverleih und sogar ein FKK-Liegesteg. Der See ist übrigens auch bei Angler*innen beliebt, finden sich hier doch Hechte, Zander, Welse, Flussbarsche und Aale.

  • Strandbad Plötzensee Nordufer 26, 13351 Berlin
  • Mai bis September: Täglich 9–22 Uhr
  • Einzelticket: 8 Euro, Ermäßigt 5 Euro, Kinder bis 4 Jahre sind frei
Keramik bemalen_Paint your Style
© Xenia Beitz

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Die eigene Keramik bemalen bei Paint your Style

Kann man je genug Geschirr haben? Wir glauben nicht und besonders schön ist es doch, wenn es sich sogar um personalisierte Unikate handelt. Dafür braucht ihr weder Brennofen und Töpferwerkstatt noch Malutensilien, sondern könnt einfach Paint your Style einen Besuch abstatten. In den Keramikwerkstätten findet ihr alles, was ihr zum Bemalen eurer Schüsseln, Schalen, Tassen oder Vasen braucht. Euch werden alle Schritte kurz erklärt, ihr könnt euch über verschiedene Maltechniken informieren und einfach drauf los malen. Wir finden, mehr Meditation geht nicht. Weniger Tage nach eurem Besuch könnt ihr die fertig gebrannten Stücke einfach abholen. Prima zum Verschenken oder alleine als Me Time, we like!

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