Bella Italia: 11 Orte, an denen sich Berlin ein bisschen wie Italien anfühlt

Wenn wir in das Auto, den Zug oder das Flugzeug steigen und in Richtung Italien unterwegs sind, hat das viele Gründe: romantische Villen in der Toskana, Aperitivo-Kultur in Mailand, die singenden Gondolieri und Gondoliere in Venedig, die besten Pizzen in Neapel, tolle Buchten in Kiefernwäldern auf Sizilien und na klar, Gelato bis zum Abwinken.

Wem aktuell nur die Vorfreude auf die nächste Reise in das Land von Amore und Pasta bleibt, der*die hat Glück, denn in Berlin gibt es einige Orte, die sich genau danach anfühlen. Das Beste: Wir können entspannt mit dem Fahrrad oder typisch italienisch mit dem Roller fahren. Ausgiebiges Hupen für das richtige Flair dabei unerlässlich.

© Berliner Feinkost Fraktion

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Italienischer Kurzurlaub im Centro Italia

Ein Einkauf im Centro Italia lässt euch für einen kurzen Moment vergessen, dass ihr immer noch in Berlin seid. Die Regale voller Pasta, Pesto und Cantuccini regen nicht nur den Appetit an, sondern auch das Fernweh nach Bella Italia. Wen der Hunger nach Panini und Penne während des Einkaufs überkommt, der*die kann sich in der Trattoria stärken. Für einen ganz spontanen kulinarischen Italienkurzurlaub ist das Kaufhaus, das ihr dreimal in Berlin findet, ideal. Schlemmt von typischem Geschirr, trinkt leckeren Rotwein und beobachtet die italienischen Gesten der Angestellten und Kund*innen. Arrividerci e buon appetito!

Neu-Venedig
© Marina Beuerle

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Eine SUP-Tour durch die Kanäle in Neu-Venedig machen

Fun Fact: Berlin hat mehr Brücken als Venedig. Glaubt ihr nicht? Dann schaut euch das nach der italienischen Lagunenstadt benannte Viertel Neu-Venedig an. Am besten vom Wasser aus. Entlang der vielen kleinen Kanäle reihen sich idyllische Grundstücke mit tollen Gärten und das ein oder andere Lokal zum Anhalten. In einige der Seitenstraßen kommt man sogar nur mit kleinen Booten, Kajaks oder SUPs. Deshalb macht es am meisten Spaß, vom Bootsverleih am Kleinen Müggelsee aus paddelnd eine Tour zu starten. Wer mehr sehen will, sollte lieber zum Boot greifen und noch eine Runde über den Müggelsee drehen. Ahoi!

Spaghetti Vongole und Weißwein
© Liubov Ilchuk | Unsplash

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Pasta essen und Naturwein trinken im Caravaggi Naturwein Bistro

Bei einem Besuch im Caravaggi Naturwein Bistro am Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg erwarten euch Antipasti-Platten mit Käse und Wurst von kleinen Bio-Produzent*innen aus Italien, italienische Naturweine und leckere Pasta-Gerichte. Die gebürtige Römerin Rita hat das Caravaggi 2017 gemeinsam mit ihrem Mann Piero eröffnet. In ihrem Bistro vereint sie ihre Leidenschaft für italienische Küche und Naturwein, dazu gibt es Jazzmusik auf die Ohren.

©Helge Mundt

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Im Museum Barberini Kunst gucken

Wir sind ja große Fans von Potsdam: Zwischen Villen und Speedbooten ist das Leben gleich eine gefühlte Tonne leichter. Mit dem Museum Barberini gibt es noch einen besonders guten Grund, in den nächsten Regio zu springen. Denn das Museum befindet sich in dem im 18. Jahrhundert erbauten Palazzo Barberini (inspiriert vom gleichnamigen Palazzo in Rom), welches eines der schönsten Gebäude um Berlin ist. Der thematische Schwerpunkt der wechselnden Ausstellungen liegt auf dem Impressionismus. Wer also Fan von Monet und Co. ist, sollte hier unbedingt einmal vorbei schauen.

Futura Pizza, neepolitanische Pizza, Bänschstraße, Friedrichshain
© Milena Zwerenz

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Hervorragende neapolitanische Pizza bei Futura

Im Futura könnt ihr nicht nur beste neapolitanische Pizza futtern, sondern dem Pizza-Chef Alessandro Leonardi, der natürlich aus Neapel stammt, dabei zusehen, wie er sie zubereitet. Gebacken wird nach altem italienischen Rezept, obendrauf kommen nur beste Zutaten aus der Gegend rund um Neapel. Die hochwertigen Zutaten schmecken intensiv, die Margherita – bekommt man hier mit Fior di latte dei Monti Latteri DOP oder Mozzarella di Bufala DOP – überzeugt. Außerdem empfehlenswert ist die Pizza Berlino mit Kartoffeln, Zwiebeln und Rosmarin.

© Wiebke Jann

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Schwelgen in der Alten Nationalgalerie

Sie könnte genauso gut in Rom stehen: die Alte Nationalgalerie mitten auf der Museumsinsel. An einem verregneten Wochenende könnt ihr hier wunderbar sowohl die Architektur der imposanten Hallen als auch die Meisterwerke der größten Künstler*innen der Welt bestaunen. Und kommt die Sonne wieder raus, könnt ihr im Anschluss einen kleinen Spaziergang über die Museumsinsel machen. Die gehört immerhin zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Cuore di Vetro
© Daliah Hoffmann

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Gespachteltes Gelato essen bei Cuore di Vetro

Seit vielen Jahren versorgt das Cuore di Vetro Eisliebhaber*innen in Mitte mit fantastischem Gelato. Unser altes Büro war nur wenige Gehminuten von der Eisdiele entfernt und wir sind damals auch regelmäßig auf eine Kugel Eis in die Max-Beer-Straße 33 gelaufen. 2020 hat die zweite Filiale von Cuore di Vetro in Friedrichshain eröffnet und versorgt nun auch alle im Simon-Dach-Kiez mit fantastischem Eis. Unbedingt probieren solltet ihr das Dunkle-Schokolade-Sorbet. Übersetzt heißt der Name übrigens "Herz aus Glas", eine Anspielung auf die gläserne Eiswerkstatt.

© Aris Sfakianakis | Unsplash

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In italienische Büchern stöbern in der Dante Connection

In der Buchhaltung Dante Connection könnt ihr in Büchern aus und über Italien in deutscher und italienischer Sprache stöbern, schöne Literatur aus vielen Kulturen und ausgesuchte Bilder- und Kinderbücher kaufen. Wenn ihr einen besonderen Wunsch habt oder ein ganz bestimmtes Buch sucht, kommt man euch hier sehr nett entgegen und setzt alle Hebel in Bewegung, um es zu beschaffen.

© Christina Siracusa | Unsplash

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Richtig gut Italienisch essen in der Osteria Numero Uno

In der Osteria Numero Uno bekommt ihr sehr verlässlich ziemlich gutes, aber durchaus gehobeneres Essen ohne viel Chichi. Tolle Vorspeisen wie zum Beispiel gefüllte Zucchiniblüten mit Tomatensoße findet ihr natürlich auch auf der Speisekarte. Nette Atmosphäre und im Sommer ein Innenhof zum Draußenessen gibt es gratis dazu. Wenn es euch also mal wieder nach einem richtig entspannten Abend beim Italiener eures Vertrauens gelüstet, seid ihr hier an der richtigen Adresse.

Auslage und Blick in die Küche der Sironi Bäckerei Schöneberg
© Daliah Hoffmann

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Foccacia, Brot, Croissants, Kaffee und mehr im Sironi Café in Schöneberg

Sironi, das ist italienische Backkunst in Berlin – und die gehört seit Jahren fast schon wöchentlich zu unseren To-Dos. Inzwischen müssen wir aber nicht mehr bis in die Markthalle Neun fahren, um die leckere Pizza, das gute Brot und das süße Gebäck zu bekommen, sondern können auch in Schöneberg dem italienischen Backwerk frönen. Hier bekommt ihr belegte Foccacia, Pizza Romana, Croissants gefüllt mit Pistazien- oder Giandujacreme, Zimtschnecken, Cappuccino, Affogato und vieles mehr.

Gärten der Welt, Renaissancegarten
© Wiebke Jann

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Im Italienischen Renaissancegarten wie in der Toskana fühlen

Wenn euch die Sehnsucht nach den romantischen Gartenanlagen der Toskana packt, könnt ihr sie mit einem Besuch des italienischen Renaissancegartens in den Gärten der Welt zumindest vorübergehend stillen. Zwischen Springbrunnen, Orangenbäumchen und antiken Statuen könnt ihr euch in die Anlage einer italienischen Villa träumen. Leicht versteckt findet sich hier auch der "Giardino segreto", der geheime Garten, der perfekte Ort, um in Erinnerungen an Amore und Pizza zu schwelgen.

Noch mehr Italien-Feeling

Aperitivo-Kultur in Berlin
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Frische hausgemachte Pasta
Bigoli, Fusilli, Paccheri, Parpardelle, Taglierini – das klingt nicht nur schön, sondern schmeckt auch fantastisch. Hier gibt's leckere Pasta.
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