Der World Usability Day: Kann Technologie die Welt besser machen?

© sasint | pixabay

Jeden zweiten Donnerstag im November findet der alljährliche World Usability Day statt. Nach einem kurzen Anmeldeprozess habt ihr hier die Möglichkeit, via Stream an weltweit mehr als 200 Veranstaltungen in über 40 Ländern teilzunehmen und euch nebenbei auch noch zu vernetzen.

Inhaltlich beschäftigt sich das Event mit dem Umgang von Mensch und Technologie und wie wir diese Nutzen können, um Missstände zu beheben: Wie können Schüler*innen und Studierende von günstigen, einfach zu bedienenden und gleichzeitig überall abrufbaren Lernmitteln profitieren? Wie lässt sich aus technologischer Sicht flächendeckende Gesundheitsvorsorge ermöglichen? Wie sichert man durch technologischen Fortschritt die Wasserversorgung in Krisengebieten?

Also geht es um die Beantwortung der eigentlich grundliegenden Frage: Wie kann Technologie helfen, die Welt ein bisschen besser zu machen? Diese und noch viele weitere themenbezogene Cluster werden euch in den vielen Workshops, Panels und Talks vermittelt.

Technologie
© mohamed_hassan | pixabay

Klar, manche sehr fokussierte und technikbasierte Inhalte mögen für Anna Mustermann und Otto Normalverbraucher schwer verständlich, vielleicht ja sogar völlig uninteressant sein. Andere wiederum können weltweit Anwendung finden und betreffen uns nebenbei auch persönlich: Auch wir gehören ja zu den Menschen, die vom technologischen Fortschritt und einem möglichst einfachen Umgang mit den entsprechenden Geräten profitieren, unsere Kinder in Zukunft sowieso.

Der technologische Fortschritt betrifft uns eben nicht am Rand, sondern ist fester Teil unserer Entwicklung und unseres Lebens. Auch und gerade im Hinblick darauf, anderen Menschen zu helfen. Ein Beispiel: Nicht überall auf der Welt ist der Zugang zu gesunden Lebensmitteln dauerhaft gegeben. Dass sich das ändern muss, steht außer Frage. Am World Usability Day versuchen Expert*innen darauf eine Antwort zu finden – indem sie eben die technologische Seite des Ganzen betrachten:

Wie können wir Technologie nutzen, um gesundes Essen schneller zu produzieren, zu verpacken, an Bedürftige zu liefern? Wie können wir Prozesse optimieren, vielleicht künstliche Intelligenz nutzen, um Armutshunger zu verhindern? Wie stellen wir sicher, dass sich Schüler*innen in Randregionen über den Computer weiterbilden? Ihr merkt schon: Die Themen, um die es hier geht, sind keine einfachen und dementsprechend schwer lösbar. Gleichzeitig sind es jedoch genau die Themen, die in Zukunft immer wichtiger werden. Gerade für all jene Menschen auf unserem Planeten, die nicht so privilegiert sind wie wir!

Zurück zur Startseite