Ganz klar für Berlin: Unser Trinkwasser

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Seit ich in Berlin wohne, schmeckt mir Leitungswasser ziemlich gut. Aber to be honest: Einige Bekannte haben tatsächlich noch immer Bedenken, Wasser aus dem Hahn zu trinken, weil sie Zusätze wie Fluorid oder Chlor befürchten. Man hört hier und da immer mal wieder von solchen Behauptungen,  dran zu sein scheint aber nichts. Und es würde mich auch ehrlich gesagt sehr verwundern, denn schließlich wird die Qualität des Trinkwassers strengstens kontrolliert und die deutsche Trinkwasserverordnung ist quasi das penibelste Lebensmittelgesetz in Deutschland.

Kann man Leitungswasser bedenkenlos trinken?

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Das Berliner Trinkwasser ist ein reines Naturprodukt. Es stammt aus Grundwasservorkommen, die sich schon in der Eiszeit gebildet haben. Die Qualität des Grundwassers ist so gut, dass es nicht chemisch behandelt werden muss. Bevor es in unseren Wohnungen in Berlin als Trinkwasser ankommt, werden aus dem Grundwasser lediglich Eisen und Mangan, die sich aus den Gesteinsschichten lösen, herausgefiltert. Das hat geschmackliche Gründe und bewirkt beispielsweise auch, dass unsere weiße Wäsche länger weiß bleibt.

Die Berliner Wasserbetriebe sorgen dafür, dass das Wasser mit einer riesigen Portion Know-how und ohne die Zugabe von Chemie aufbereitet, quer durch die Stadt transportiert und genau überwacht wird. Regelmäßige Wasseranalysen gewährleisten zudem, dass keine Grenzwerte für gesundheitsgefährdende Stoffe überschritten werden.

Berliner Wasser ist nichts für Weicheier

Auch wenn das Berliner Wasser allgemein als "hartes Wasser" gilt, also sehr kalkhaltig ist, spricht das im Grunde genommen sogar für die Wasserqualität. Denn Kalk ist nichts anderes als Calcium und Magnesium – Mineralien, die für unseren Körper wichtig sind. Zum Nachteil wird der hohe Kalkgehalt eher für den Wasserkocher oder die Kaffeemaschine. Wenn euch ganz genau interessiert, welche Inhaltsstoffe sich im Wasser befinden, dann könnt ihr das hier noch mal nachschauen.

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Über die Qualität unseres Berliner Leitungswassers brauchen wir uns also keine Gedanken zu machen, denn es wird dafür gesorgt, dass 24/7 sauberes Trinkwasser bei uns ankommt. Was auch einfach ein verdammt großer Luxus ist, wenn man mal drüber nachdenkt – insbesondere jetzt zu Corona-Zeiten, wo Hygiene im Alltag das A und O ist. Aber es gibt durchaus noch ein paar andere Aspekte, die dafür sprechen, Wasser aus dem Hahn zu trinken.

Günstig, umweltfreundlich und vielseitig einsetzbar

Wenn du Leitungswasser trinkst, sparst du Strom, Ressourcen und vermeidest Müll. Wie das möglich ist? Leitungswasser muss nicht verpackt werden. Es kommt direkt aus deinem Wasserhahn – und das zu einem sehr günstigen Preis. 1 Liter Berliner Trinkwasser kostet nur 0,5 Cent! Da es bereits kalt aus dem Hahn kommt, musst du es auch nicht in den Kühlschrank stellen. Das wirkt sich positiv auf unsere CO2-Bilanz aus.

Wie eingangs erwähnt, bin ich ein großer Leitungswasser-Fan, weil es mir einfach schmeckt, aber auch sonst so vielseitig einsetzbar ist – egal ob zum Waschen, als Eiswürfel oder als fruchtiger Durstlöscher mit Minze und Beeren. Eine wiederverwendbare Flasche habe ich mittlerweile auch immer dabei, denn in Berlin gibt's neben tausenden Wasserhähnen auch vielerorts Trinkbrunnen in Straßen und auf Plätzen, an denen ich meinen Durst löschen kann. 

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