Ihr habt abgestimmt: Das sind die 11 schönsten Seen in Berlin und Umgebung

Der feinste Sandstrand, die beste Wasserqualität und die romantischsten Buchten: Wir haben vor einiger Zeit nach den schönsten Seen in Berlin und Brandenburg gefragt. Inzwischen sind die Wahlurnen geschlossen und die Auswertung ist da: In diesen 11 Seen kann man am besten baden.

© Kerstin Musl

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Am Schlachtensee sonnen

Das Gute am Schlachtensee: Man stolpert aus der S-Bahnstation direkt ans Seeufer. Das weniger Gute am Schlachtensee: Man stolpert aus der S-Bahnstaton direkt ans Seeufer. Zum Glück reihen sich am Schlachtensee viele kleine Buchten aneinander, in denen man meist alleine liegt, sodass es gar nicht so sehr auffällt, dass auch mal mehr Menschen hier sind. Alle, denen planschen nicht reicht, empfehlen wir, die Laufschuhe anzuziehen und vor dem Baden noch eine Runde um den See zu drehen, das sind 5,5 Kilometer – perfekt, um sich danach im See abzukühlen.

Strandbad Wannsee
© Insa Grüning

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Baden im Strandbad Wannsee

Zum schönen Strandbad Wannsee kommt man vom S-Bahnhof Nikolassee tatsächlich schneller als vom S-Bahnhof Wannsee. Dazu ist die S-Bahnstation auch noch hübscher und als solche auch ziemlich imposant im Vergleich zu den sonst recht einfachen Betonhaltestellen Berlins. Der Wannsee selbst ist zurecht einer der beliebtesten Seen in Berlin, wenn auch im Sommer ganz schön überfüllt. Ein entspanntes Plätzchen am Strand findet sich aber eigentlich immer. Freund*innen des Nacktbadens kommen im FKK-Bereich des Strandbads übrigens ebenfalls auf ihre Kosten.

  • Strandbad Wannsee , Wannseebadweg 25, 14129 Berlin
  • Täglich: 10–20 Uhr
  • Einzelticket: 5,50 Euro, Ermäßigt: 3,50 Euro
© Marit Blossey

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Umringt von Kiefernwäldern am Helenesee planschen und übernachten

Kilometerweiter, feiner Sandstrand und das mitten in Brandenburg. Kein Wunder, dass der Helenesee, der aus dem früheren Braunkohletagebau entstand, unter der Hand als "Die kleine Ostsee" gehandelt wird. Der Helenesee hat aber nicht nur einen wunderschönen Sandstrand (mit Textil- und FKK-Bereichen) und das sauberste Wasser Brandenburgs, sondern für alle, die nicht nur einen Nachmittag hier verbringen wollen, auch einen fabelhafte Campinganlage mit Stellplätzen für den Bus, Bungalows und einen Minimarkt. Für die Sportlichen unter euch gibt es Beachvolleyballfelder, Tennis- und Fußballplätze, also praktisch alles, was man für einen perfekten Sommerausflug braucht. Und für Festivalliebhaber*innen gibt es noch ein Extra-Zuckerstück: Hier findet jedes Jahr auch das Helene Beach Festival statt.

ACHTUNG: Wegen Erdrutschen ist der Zugang zum Strand bis August 2021 gesperrt!

© Cindy Dessau

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Im superklaren Werbellinsee schwimmen und auf dem Campingplatz Berolina übernachten

Direkt in einem Biosphären-Schutzreservat liegt der glasklare Werbellinsee, in dem es sich fabelhaft schwimmen und planschen lässt. Wer sich lieber an Land bewegt, kann Beachvolleyball oder Tischtennis spielen oder sich eines der Räder leihen und die Umgebung erkunden. Außerdem gibt es auf dem Campingplatz Berolina eine Bar direkt am Wasser. Da schmeckt der Drink doch gleich doppelt lecker.

© Milena Magerl

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Am Bernsteinsee Sonne tanken und bis zum Abend bleiben

Die Badestelle am Bernsteinsee in Ruhlsdorf kostet zwar Eintritt, ist dafür aber wirklich schön gepflegt und hat den Vorteil, dass es sanitäre Anlagen gibt und ihr nicht verhungern müsst, wenn ihr eure Stulle zu Hause vergessen habt. Ihr findet in der Umgebung aber auch noch schöne Badestellen, die kostenlos sind. Außerdem lässt es sich um den See herum hervorragend spazieren. Der Bernsteinsee liegt im Naturpark Barnim und ist gut mit den Öffis zu erreichen. Alternativ lässt sich das Badevergnügen aber auch mit einer schönen Fahrradtour verknüpfen.

© The Gentle Temper

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Romantisch Boot fahren und übernachten am Gamensee

Einer unserer Lieblingsseen ist der Gamensee nordöstlich von Berlin, der im Gefolge der letzten Eiszeit entstanden ist und an einen Schweizer Bergsee erinnert. Heute ist er umgeben von einem dichten Wald, wobei die schönste Badestelle am Hang eines Campingplatzes liegt. Schnappt euch ein Schlauchboot, eure*n Liebste*n, eine kalte Flasche Crémant und paddelt romantisch in den Sonnenuntergang. Herrlich!

© Carsten Kretzschmar

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Am Sandstrand liegen und Pommes futtern am Orankesee

Ein Schwimmbad mit Sandstrand inmitten Hohenschönhausens? Ja genau: Das kleine Strandbad Orankesee mag ein wenig versteckt sein, ist aber ein richtiges Juwel. Der Sand schimmert weiß, das Wasser ist einladend sauber und Strandkörbe, um es sich mit dem neuesten Schmöker bequem zu machen, gibt's schon zur schmalen Tagespauschale von sechs Euro. Das Wichtigste zum Schluss: Die Pommes sind hier genauso knusprig, wie wir es aus den Strandbädern unserer Kindheit kennen.

© Tourismus Marketing Uckermark

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Ruhe und Entspannung am Oberuckersee

In der wundervollen Uckermark gibt es den Ober- und den Unteruckersee, die sich wunderbar zum Baden anbieten. Die Zugverbindung zwischen Prenzlau und Berlin hält dort ganz in der Nähe und man kann schön zur Badestelle wandern oder mit dem Fahrrad das letzte Stück zurücklegen. Für alle, die auf der Suche nach Ruhe und Entspannung sind, bietet sich der Oberuckersee an. Da lohnt es sich dann auch den ganzen Tag zu verbringen. Hier empfehlen wir auch Essen und Proviant selbst mitzunehmen.

  • Badestelle am Oberuckersee , Badestelle Schifferhof Oberuckersee
© Wiebke Jann

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Zwischen Kiefernwald und Sandstrand am Tonsee entspannen

Der Tonsee ist einer der schönsten Seen im Berliner Umland überhaupt, sodass sich selbst ein kurzer Tagesausflug dorthin schon lohnt. Wer die Idylle zwischen Kiefernwald und Sandstrand allerdings länger genießen will, sollte sein Zelt auf Dürings Campingplatz aufschlagen und am glasklaren Wasser entspannen. Und durch die vielen Spiel- und Sportplätze kommt auch bei den Kleinsten garantiert keine Langeweile auf.

© Tinanya Mendy

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Am Weißen Strand vom Flakensee schwimmen

Allein die Anreise zum Flakensee ist wunderbar, denn ihr könnt schon auf dem Weg beste Seeaussicht genießen. Über Erkner lauft ihr den Waldpoesiepfad entlang, auf dem ihr am Wegesrand Naturgedichte von Fontane, Hoffmann und Co lesen könnt. Dann stolpert ihr schon über die Badestelle am Flakensee, mit leichtem Einstieg ins Wasser, schattigen Bäumen und hellem Sand. Falls ihr euren Proviant vergessen habt, macht noch einen kleinen Abstecher über die Strandpromenade nach Woltersdorf. Dort gibt es direkt am Wasser richtige nette Biergärten zum Entspannen.

Liepnitzsee Berlin
© Insa Grüning

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Entspannen am Liepnitzsee

Der Liepnitzsee liegt nordöstlich von Berlin, in der Nähe von Wandlitz und bietet Naturliebhaber*innen alles, was man im Sommer braucht. Sandstrände, eine eigene Insel mit Fähre, viel Ruhe, aber auch Wassersportmöglichkeiten sowie ein Waldfreibad, in dem es salzige Pommes und ein kühles Radler gibt. Die Wasserqualität ist spitze und familienfreundlich ist der See obendrein. Von Berlin aus seid ihr mit dem Auto in rund 45 Minuten da, mit dem Bus oder der Bahn dauert es ein wenig länger. Nach einem kleinen Spaziergang durch den dichten Mischwald, erreicht ihr auch schon das Paradies. Allerdings ist der Liepnitzsee an heißen Sommertagen auch längst kein Geheimtipp mehr. Macht aber nichts, denn wunderschön ist es hier trotzdem.

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