11 schöne Frühlingsspaziergänge in und um Berlin

Bewegung an der frischen Luft ist wichtig für Körper und Seele. Jaja, schon gut, wir hören direkt wieder auf mit dem Klugscheißer-Modus. Wenn ihr die übliche Runde um den Block im eigenen Kiez so langsam, aber sicher Leid seid, dann haben wir ein bisschen Abwechslung für euch. Hier kommen elf tolle und besondere Frühlingsspaziergänge in und um Berlin, damit ihr mal etwas anderes seht und den Frühling in vollen Zügen genießen könnt. Gönnt euch!

© Wiebke Jann

1
Spaziergang zum Sowjetischen Ehrenmal, zur Insel der Jugend und zum Plänterwald

Die Strecke durch den Treptower Park, rund um den Spreepark und zum beeindruckenden Sowjetischen Ehrenmal bildet eine der schönsten Spazierrouten in Berlin. Auf der Insel der Jugend könnt ihr euch zwischendrin oder am Ende noch einen Kaffee oder ein Kaltgetränk gönnen und euch dann ans Ufer der Insel setzen und wunderschöne Sonnenuntergänge anschauen, kitschiger geht's fast nicht. Ihr könnt dort übrigens auch gut joggen.

© Kerstin Musl

2
Durch den Fischerkietz und entlang der Dahme flanieren

Einer der kleinsten und – auch wenn es anders aussieht – vielleicht einer der jüngsten Kieze Berlins, ist der Fischerkietz in Köpenick. Der galt bis zum 19. Jahrhundert nämlich als autarkes Fischerdorf. Inzwischen gehört die zauberhafte Gegend mit den kleinen Fischerhütten und gepflasterten Gassen zu Berlin, den eigentümlichen Charme hat sich die Siedlung entlang der Dahme aber bewahrt. Für Hungrige finden sich einige nette Restaurants und Cafés in der Umgebung, bei denen ihr einen Snack to go bekommt.

© Insa Grüning

3
Den Hundekehle- und den Grunewaldsee umrunden

Wenn ihr Lust habt, einen Ausflug in die City West zu machen, um euch die Beine zu vertreten, dann möchten wir euch einen Spaziergang im Grunewald ans Herz legen. Den S-Bahnhof Grunewald erreicht ihr super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad. Von da aus geht es entlang des Hundekehlesees zum wunderschönen Grunewaldsee. Unterwegs kommt ihr zunächst an der Badestelle Bullenwinkel vorbei, am Forsthaus Paulsborn und dann könnt ihr das Jagdschloss Grunewald bestaunen, um anschließend den See weiter zu umrunden. Etwa zwei Stunden und sieben Kilometer später kommt ihr wieder am Bahnhof Grunewald an. Ein ausgiebiger Spaziergang, der sich wirklich lohnt und ihr vergesst garantiert für einen Moment, dass ihr eigentlich in Berlin seid.

© Wiebke Jann

4
Einen Streifzug durch Rixdorf machen

Mitten im trubeligen Neukölln befindet sich die Keimzelle dieses Stadtteils, das versteckt liegende Rixdorf. Wie bei einer Zeitreise entdeckt der*die aufmerksame Beobachter*in das alte Dorf mit seinen Fachwerkhäusern, Kirche und alter Schmiede, die noch immer in Betrieb ist. Die Entdeckungstour lohnt sich ab dem Alfred-Scholtz-Platz über verschlungene Pfade bis zum Richardplatz. 

© Hella Wittenberg

5
Zeit vergessen am Bohlensteg in Blankensee

Rund um den See lohnen sich ausgedehnte Fahrrad- und Lauftouren. Dazwischen solltet ihr aber unbedingt auch am Bohlensteg Halt machen und die Beine für eine Weile hochlegen. Wenn das Wetter mitspielt, hat man einen top Blick auf die Umgebung – und speziell auf die Vielfalt der dort ansässigen Vogelwelt. Freund*innen des Gefiederten können hier auch geführte Vogelbeobachtungstouren buchen.

Bucher Forst
© Xenia Beitz

6
Durch den lichtdurchfluteten Bucher Forst spazieren

Wer Ruhe in Pankow sucht, wird sie im Bucher Forst, der in Teilen auch unter dem Namen Hobrechtswald bekannt ist, finden. Der halboffene Hochwald ist lichtdurchflutet und vielfältig gestaltet. Es gibt Weiden, Rieselfelder oder auch Hochstaudenflure zu genießen. Einen Halt solltet ihr am Kunstpfad "Steine ohne Grenzen" einlegen. Hier könnt ihr richtig waldbaden, je nach Jahreszeit Pilze sammeln oder einfach die Ruhe genießen und eine große Runde drehen.

© Wiebke Jann

7
Gemütlich im Volkspark Rehberge spazieren

Ungestört spazieren und picknicken könnt ihr im Volkspark Rehberge im Wedding. Das Gelände ist so riesig und unterteilt in verwunschene Wald-, Wiesen-, Hügel- und Seenlandschaften, dass es hier nie wirklich voll ist. Und wer nicht genug vom Spazierengehen kriegen kann, der oder die kann im Anschluss den direkt angrenzenden Goethepark erkunden.

© Andreas Steinhoff

8
Spazieren gehen auf dem Berliner Balkon

Was war noch gleich das Berliner Urstromtal? Wer den Sachunterricht der vierten Klasse nicht mehr vor Augen hat, kann sich von der eiszeitlichen Landschaftsbildung selbst einen Eindruck verschaffen:  An der Grenze von Kaulsdorf zu Mahlsdorf trifft die Barnimhochfläche auf das Berliner Urstromtal, Berliner Balkon heißt diese leicht hügelige Grünanlage, die wunderbar idyllisch ist und sich perfekt für einen Spaziergang eignet.

Viktoriapark Denkmal
© Anne-Catherine Piétriga

9
Im Viktoriapark spazieren gehen

Der Viktoriapark ist unstrittig einer der schönsten Parks Berlins. Auch im Winter lohnt sich ein kleiner Ausflug auf den einzig wahren Kreuzberg, der dem Bezirk seinen Namen gibt. Von der Spitze des Berges mit dem Nationaldenkmal für die Befreiungskriege habt ihr einen tollen Blick über die Stadt und könnt auch dann noch eure Nasen in die Sonne halten, wenn überall sonst schon nur noch Schatten ist. Die Frostbeulen unter euch können sich im kleinen Café Viktoria einen Kaffee oder heißen Tee gönnen.

@ Daliah Hoffmann-Konieczka

10
Vom Neuen See bis zur Siegessäule durch den Tiergarten laufen

München hat den Englischen Garten, wir haben den Tiergarten. Der liegt nicht nur inmitten der Stadt, er ist ein echtes Naherholungsgebiet. Unser Spaziergang beginnt an der S-Bahnstation Tiergarten. Von hier aus passieren wir die Tiergarten-Quelle, die Unterschleuse im Landwehrkanal und kommen am Gaslaternen-Freilichtmuseum Berlin an. Wem nicht nach Kultur zumute ist, kann direkt weiter zum Neuen See spazieren, eine kleine Oase, die ihr gesehen haben müsst. Sehr empfehlenswert ist das Café am Neuen See, wo ihr eine gemütliche Pause direkt am Wasser einlegen könnt. Danach geht's vorbei am Roon-Denkmal bis zur Siegessäule, dem Ziel unserer Tour. 

© Matze Hielscher

11
Spaziergang durch das Dorf in Marzahn

Mit Marzahn verbindet man im ersten Moment Tante Cindy und Hochhäuser – dabei gibt dort auch ein richtiges Dorf. Zwischen den Plattenbauten befindet sich Alt-Marzahn, inklusive richtiger Dorfstraße, Kirche, Pfarrhaus und sogar einer Windmühle. Die Alt-Marzahner freuen sich über jeden Besuch aus der Stadt.

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