Vom Aussterben bedroht: Was passiert eigentlich in der Berliner Clubszene?

© Alexander Popov | Unsplash

Berlin hat ein Problem. Und damit ist hier nicht die Unpünktlichkeit der BVG oder der noch immer nicht eröffnete BER gemeint. Gemeint ist der Umgang mit Kultur, genauer gesagt der die Stadt so prägenden Clubkultur. Seit Monaten erreichen einen immer wieder Nachrichten über Clubs, deren Mietverträge nicht verlängert werden, deren Areale verkauft, verbaut oder anders genutzt werden sollen, kurz wie Clubs wegrationalisiert werden.

Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass die Griessmuehle nun im Exil ist, zwar Partys bei den Freund*innen aus der Alten Münze feiern darf (immerhin das, die Clubs untereinander halten zusammen), aber dringend auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist und die Rummels Bucht vermutlich ab April einem geplanten Aquarium weichen muss. Die Arte-Sendung "Tracks", die sich vor allem mit Kultur und Pop beschäftigt, hat jetzt einen Beitrag zum Berliner Clubsterben gemacht und Clubbetreiber*innen, DJs und Türsteher*innen das Wort überlassen.

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Neben dem Griessmuehle-Betreiber David Ciura, melden sich auch DJ Elliver und Eli vom Kollektiv ://about blank zu Wort. Sie hinterfragen nicht nur den herben Verlust für die Clublandschaft, sondern auch, was das mit einer Stadt macht, die weltweit für ihre hedonistischen Exzesse bekannt ist. Was passiert mit den zig Tausend Tourist*innen, die aufgrund der einzigartigen Feierkultur nach Berlin kommen? Was mit den vielen Kreativen, die hier leben? Ist die Berliner Clubkultur überhaupt noch zu retten?

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