11 Challenges, die euch durch den November-Lockdown bringen
Da ist er nun, der Teil-Lockdown. Wir reduzieren unsere sozialen Kontakte und Kultur-Events, Essengehen und ein gemütlicher Nachmittag im Café fallen flach. Viele kehren zurück ins Homeoffice und verbringen sowieso die meiste Zeit in den eigenen vier Wänden. Damit die Tage und Wochen nicht so unkontrolliert an uns vorbeiziehen wie im März und April, haben wir euch ein paar Challenges rausgesucht – ein paar schwierige und ein paar spaßige –, um dem Lockdown-November ein bisschen mehr Inhalt einzuflößen. Gerade, wenn ihr im Moment eine Routine vermisst oder auf der Suche nach ein bisschen Abwechslung im Alltag seid, solltet ihr mit einer 30-Tage-Challenge auf eure Kosten kommen. Also – los geht's!
1. Der Klassiker: Yoga
Gerade wer viel am Schreibtisch sitzt, merkt irgendwann, wie die Gelenke bei jeder Bewegung knacken und der Rücken sich am Ende des Tages so anfühlt, als wäre man gerade um 20 Jahre gealtert. Eine gute Idee: eine tägliche Yoga-Session. Die ist gut für euren Körper, aber auch für euren Geist – wenn ihr direkt nach dem Aufstehen Yoga macht, startet ihr ein bisschen gelassener in euren Alltag. Die YouTube-Videos von Mady Morrison eignen sich perfekt dafür – zum einen, weil sie euch eine eigene 30-Tage-Challenge mit einem festen Ablauf zur Verfügung stellt, aber auch weil die Videos zum größten Teil für Anfänger*innen genauso geeignet sind wie für echte Yogis.
2. Für euer Wohlbefinden: Täglich kochen
Stressige Zeiten veranlassen viele dazu, nicht gerade gesund zu leben. Wenn die Zeit nicht zum Kochen reicht, wird schnell noch ein Fertigprodukt in den Ofen geschoben oder den ganzen Tag im Homeoffice vor sich hingesnackt. Eure Challenge: Jeden Tag etwas Frisches kochen – ganz ohne Fertigprodukte! Natürlich müssen es keine super komplizierten Gerichte sein, Hauptsache selbstgekocht, Hauptsache lecker. Und wer will, kann sich ja einmal in der Woche eine kleine To-Go-Belohnung gönnen. #supportyourlocal
3. Die Wohlfühl-Challenge: Bücher lesen
Challenges müssen nicht immer jede Menge Überwindung kosten – sie können uns auch zu Dingen motivieren, die wir uns seit Jahren vornehmen und nie wirklich umsetzen. Zum Beispiel: Mehr lesen. Nehmt euch vor, jeden Tag ein Kapitel zu lesen oder setzt euch eine feste Zeit von beispielsweise 30 Minuten. Wer sowieso mehr liest, kann die Ziele auch etwas höher stecken und sich ein Buch pro Woche vornehmen. Hauptsache, ihr habt einen Plan!
4. An alle Extremchallenger: Kaffee fasten
Zugegeben, diese Challenge ist etwas für diejenigen unter euch, die sich im November mal so richtig herausfordern wollen. Wenn der Kaffee das Einzige ist, womit ihr euch morgens aus dem Bett bekommt – go for it. Aber vielleicht denkt ihr ja schon länger, dass ihr mit eurem Kaffeekonsum ein bisschen über die Strenge schlagt oder eine kleine Koffein-Entziehungskur mal ganz gut tun würde? Wir sagen: Jetzt oder nie.
5. Get ready: Sport machen
Der Herbst motiviert die meisten nicht gerade zu sportlichen Glanzleistungen, lieber kuscheln wir uns auf der Couch ein und naschen schon die ersten Weihnachtssnacks. Gerade jetzt, wo wir sowieso wenig aus dem Haus gehen, ist Bewegung aber super wichtig. Und ja – auch wenn wir es oft nicht für möglich halten, Sport kann richtige Glücksgefühle auslösen! Im Internet gibt es jede Menge kostenlose Sport-Challenges, die ihr für 30 Tage ausprobieren könnt. Wir haben euch mal eine verlinkt.
6. Ab ins Reallife: Der Phone Breakup
Diese Challenge ist nichts für Leute, die beruflich permanent am Handy hängen müssen. Oder vielleicht genau für die? In der Phone Breakup-Challenge geht es darum, die eigene Zeit am Smartphone zu verändern. Dafür trackt man die Zeit zuerst, dann baut man sich selbst kleine Hürden auf, um nicht ständig aufs Handy zu schauen. Wir haben das mal mit dem Buch „The Phone Breakup“ ausprobiert, was nebenbei noch spannende Infos dazu bereithält, wie sich unsere Handynutzung auf unser Leben auswirkt. Wenn ihr euch nicht extra ein Buch kaufen wollt, setzt euch einfach eigene Regeln oder schaut bei YouTube – da gibt es super viele Experimente, an denen ihr euch orientieren könnt.
7. Eine echte Herausforderung: Minimalismus
Diese Challenge ist nichts für schwache Nerven: Nach dem Vorbild der zwei Vorzeige-Minimalisten Joshua und Ryan – die beiden gibt’s übrigens auch in der Netflix-Doku „Minimalism“ zu sehen – müsst ihr euch jeden Tag von etwas mehr trennen. Am ersten Tag sucht ihr eine Sache aus, die ihr ausrangieren könnt, am zweiten Tag zwei, am dritten Tag drei und so weiter. Klar – am Anfang ist das noch easy, aber die letzte Woche wird richtig hart. Probiert mal aus, wie weit ihr kommt! Und entrümpelt eure Wohnung ganz nebenbei.
8. Let’s walk: Ein Schrittziel setzen
Sich ein tägliches Schrittziel zu setzen, klingt erstmal gar nicht so schwierig – wer aber täglich seine Schritte trackt, weiß, dass an einem Homeoffice-Tag die Zahl auch mal ganz schön mau aussieht. Empfohlen sind übrigens zwischen 7500 und 10000 Schritte am Tag, ihr könnt euch aber auch ein kleineres Ziel setzen, je nachdem von welchem Punkt ihr startet. Und dann: keine Ausreden!
9. Auf die Pflanzen, fertig, los: Die Vegan-Challenge
Habt ihr schon mal vom Veganuary gehört? Die Wortschöpfung ergibt sich aus "Vegan" und "January" und üblicherweise wird im Januar dazu aufgerufen, 31 Tage vegan zu leben. Ihr könnt der Challenge aber zu jeder Zeit im Jahr beitreten! Wenn ihr euch online zum Veganuary anmeldet, bekommt ihr einen Monat lang täglich hilfreiche Tipps und Rezepte zugeschickt. Das Beste: Es ist komplett kostenlos.
10. Trotz Lockdown: Neues entdecken
Es gibt so viele Ecken der Stadt, die wir noch nicht kennen – für viele gibt es bestimmt sogar im eigenen Viertel noch einiges zu entdecken. Sei es eine Straße, durch die man noch nie gelaufen ist, ein schöner Park oder ein besonderer Coffeespot, den man schon immer mal – to go – ausprobieren wollte. Macht euch eine Bucketlist mit kleinen Mini-Entdeckungen und arbeitet dann jeden Tag eine ab.
11. Für euer Mindset: Tagebuch schreiben
Jeden Tag ein paar Zeilen aufs Papier bringen – so könnt ihr eure Gedanken ordnen, Klarheit in euer Leben bringen und nebenbei noch ein spannendes Werk schaffen, in denen es sich in ein paar Jahren gut schmökern lässt. Wenn ihr noch mehr Motivation braucht, haben wir euch hier 11 Gründe aufgeschrieben, wieso es wirklich gut tut, jeden Tag den Kopfinhalt in ein kleines Buch zu leeren.
Jetzt müsst ihr euch nur noch eine Challenge aussuchen und loslegen. Kleiner Tipp: Begrenzt das Ganze am besten wirklich nur auf eine Challenge, um euch nicht unnötig zu stressen. Viel Spaß!