11 Dinge, die ihr mit eurer Mama am Muttertag unternehmen könnt

Am Sonntag ist Muttertag. Wie jedes Jahr bemerke ich das meistens erst kurz vor zwölf (also dann, wenn es schon zu spät ist) und stehe mit leeren Händen da. Dabei weiß ich insgeheim, dass meiner Mutter Geschenke überhaupt nichts bedeuten. Viel lieber würden wir, darauf haben wir uns geeinigt, gemeinsam miteinander Zeit verbringen. Für alle, die ihre Mutter an diesem Wochenende in der Nähe haben und statt Blumen lieber gemeinsame Zeit verschenken wollen, haben wir elf  Tipps für kleinere und größere Ausflüge zusammengestellt, die ihr mit eurer Mama an Muttertag unternehmen könnt: Kleine Ausflüge und Spaziergänge, aber auch kulinarische Zwischenstopps. Macht's euch schön!

© Marit Blossey

1
Mit Kaffee, Croissant und Boccia in den Tag starten

Der Bouleplatz am Landwehrkanal ist kein Geheimnis mehr, we know. Was aber noch nicht durch alle Gassen geschrien wurde (hiermit dann ja schon, upsi), ist, dass es hier morgens noch angenehm ruhig ist. Dann sind Profis und Hobbyspieler*innen noch am Schlummern und die Plätze liegen ganz ruhig da. Deswegen unser Tipp: Trefft euch früh morgens, noch vor der Arbeit, bei La Maison (das öffnet schon um 7 Uhr) vorbei, holt euch ein ofenwarmes Croissant und einen Cappuccino, macht euch mit eurem Frühstück auf den Weg zum Bouleplatz und spielt ein bis zwei kleine Partien.

© Wiebke Jann

2
Pfaue und UNESCO Weltkulturerbe auf der Pfaueninsel bestaunen

Mit der Fähre von der Anlegestelle am Düppeler Forst (zu erreichen mit dem Bus 218 ab S-Bahnhof Wannsee) dauert die Überfahrt zur märchenhaften Pfaueninsel nur wenige Minuten. Der Landschaftspark gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg und zum UNSECO Weltkulturerbe. Auf dem 67 Hektar großen Areal leben freilaufende Pfaue, die der Insel ihren Namen geben. Zu bestaunen gibt es, neben dem wunderschönen Parkanlagen, noch ein Schloss und verschiedene andere Gebäude aus der Zeit der preußischen Herrschaft. Tipp: Die ersten Fähren fahren bereits um 09 Uhr los und dann ist die Insel auch noch richtig schön leer. Es lohnt sich also, früh aufzustehen, mit dem Rad durch den Grunewald zur Anlegestelle zu fahren und dann fast alleine auf der Insel zu schlendern.

© Marina Beuerle

3
Im Blumental in leckerem, vegan-vegetarischen Essen versinken

Leckeres vegan-vegetarisches Essen gefällig? Könnt ihr haben – und zwar im Blumental am Engeldamm im Kreuzberg. Wir schlemmen uns durch Sauerteigbrot-Gerichte mit vielfältigen Toppings, gönnen uns Schwammerl vom Grill – natürlich stilecht mit Mojo Verde – und vergessen beim abschließenden Kaffee und dem magenschließenden, supersaftigen Kuchen die Zeit aus den Augen. Nicht fragen – einfach ausprobieren!

©Daliah Hoffmann-Konieczka

4
Frühlings- und Spargelfest Primavera im Akazienkiez in Schöneberg

Der Akazienkiez zählt zu unseren liebsten Kiezen in Berlin. Er zählt nämlich zu jenen, die egal zu welcher Jahreszeit, wunderschön aussehen. Besonders schön ist es hier aber Mitte Mai, wenn das Frühlings- und Spargelfest "Primavera" stattfindet. Traditionell immer am Muttertagswochenende und das passt perfekt, denn in gemütlicher, nachbarschaftlicher Atmosphäre könnt ihr hier frischen Beelitzer Spargel, Bio-Bratwürste, Räucherfisch und vieles mehr futtern. Für Kinder wird es vor der Apostel-Paulus-Kirche Kinderschmink- und Bastelstationen geben. Für das Wohl und Vergnügen aller ist also gesorgt.

© Chin le Duc | Unsplash

5
Käsekuchen im Dreikäsehoch essen

Wir Deutschen lieben ihn: den Käsekuchen. Mit seinem betörenden Geruch und Geschmack zieht er uns alle in seinen Bann. Das weiß die Familie von Thomas Neuendorff schon lange und genau deswegen sind so viele Leute ganz verrückt nach seinen insgesamt 45 verschiedenen Sorten Käsekuchen. Bei so viel Auswahl fällt die Entscheidung schwer, also muss man gezwungenermaßen mehrere Stücken bestellen, und wiederkommen. In dem kleinen Café gibt es nur 12 Plätze, und um die kämpfen schon die Westberliner Damen, also nehmt euch ein paar Stücke mit und genießt in Ruhe zu Hause.

© Marina Beuerle

6
Essen, trinken und den Ausblick genießen in der Orangerie am Körnerpark

Der Körnerpark in Neukölln ist eine hübsche grüne Oase zwischen Karl-Marx- und Hermannstraße. Wir fühlen uns hier ein bisschen wie in Paris und freuen uns sehr, dass Max und Simon die Orangerie mit einem neuen gastronomischen Konzept wiederbelebt haben. Die Orangerie Neukölln lädt euch morgens zu einem kleinen Frühstück im Grünen ein, tagsüber zu Kaffee und (veganem) Kuchen und serviert euch abends als Bar mit großer Terrasse Aperitivo und Snacks unter Palmen. Unter der Woche bekommt ihr außerdem wechselnde, saisonale Bio-Lunch-Gerichte. Abgerundet wird das vielfältige Angebot von regelmäßigen Events mit Livemusik oder Ausstellungen, die meistens freitags und samstags stattfinden.

© Kerstin Musl

7
Auf dem Rad durchs Grüne zum Müggelsee radeln

Der Müggelsee im Südosten der Stadt ist einer der schönsten Seen Berlins. Nach der vom Berliner Zentrum aus knapp einstündigen Radtour sollte man sich mit einem kalten Getränk, einem frischen Fischbrötchen und einem Bad belohnen (vielleicht sogar nackig!).

© Urban Nation | Emil Walker

8
Street-Art auf der Bülowstraße rund um das Urban Nation entdecken

Ihr interessiert euch für Street-Art? Dann ist ein Ausflug nach Schöneberg zum Street-Art-Museum Urban Nation genau das Richtige. Rund und um die Bülowstraße in Schöneberg könnt ihr auch den umliegenden Kiez abklappern, denn nicht nur die Fassade des Urban Nation wechselt regelmäßig seine Gestaltung, auch die nähere Umgebung ist bunt. An zahlreichen Hauswänden und Brücken findet ihr Graffiti von namhaften Künstler*innen der Szene. Wer sich für Street-Art in der ganzen Stadt interessiert, findet hier eine passende Map für Berlin. Packt eure Kamera ein und los geht's!

Eisderix, Neukölln, Eis essen
© Tom Hauser

9
Johannisbeer-Zimt-Sorbet und Erdnuss-Brownie Eis bei Eisderix in Rixdorf

Das leckere Eis von der Rixdorfer Eisdiele Eisderix gehört zu den Favoriten im Kiez. Die kleine Eismanufaktur aus Neukölln fertigt ihr Eis selbst an, künstliche Aromen kommen hier nicht ins Eis, dafür aber natürliche Zutaten. Im Erdnuss-Brownie-Eis finden sich dicke Teigstücke, im Pekannuss-Ahornsirup echte Nüsse und das Johannisbeer-Zimt-Sorbet könnte unser neuer Favorit werden. Das Eis gibt's auch zum Mitnehmen und wer nett fragt und lächelt, bekommt auch Streusel obendrauf.

© Silas Bahr | Bravo Bravko Kuchenmanufaktur

10
Orientalische Orange und Pistazien-Mousse bei Bravo Bravko – Kuchenwerkstatt

In der Kuchenwerkstatt von Bravo Bravko laufen die Öfen täglich auf Hochtouren. Es wird geknetet, ausgerollt und dekoriert, damit ihr am Ende vor der Vitrine steht und euch nicht entscheiden könnt. Wir würden am liebsten alles probieren und nach Hause kugeln. Orientalisch-französische Einflüsse lassen sich bei viele der Kuchenkreationen rausschmecken, etwa bei der Orientalischen Orange oder dem Pistazien-Mousse. Möglich, dass ihr schonmal in den Genuss von Bravkos Torten gekommen seid, ohne es zu wissen – die Backwerkstatt beliefert in ganz Berlin Cafés und Restaurants mit den hausgemachten Kuchen. Übrigens, Bravo Bravko's Leckereien findet ihr auch in Kreuzberg in der Lausitzer Straße.

© Charlott Tornow

11
Der Sonne beim Untergehen am Wannsee zuschauen

Sonnenuntergänge und Wasser sind eine unschlagbare Kombination.Beides könnt ihr bei einem Spaziergang in den Abend hinein am Wannsee erleben. Der Klassiker sozusagen. Wir versprechen euch, der Anblick der untergehenden Sonne auf dem Wasser ist wirklich umwerfend. Rund um den Wannsee gibt es eine Menge Spazierwege, auf denen es viel zu entdecken gibt. Packt euch ein bisschen Proviant ein, fahrt mit der S-Bahn raus an den See und dreht eure tägliche Runde, während euch die restliche Sonne ins Gesicht scheint.

Mehr Freizeitvergnügen

11 Kunst-Highlights im Mai, die ihr nicht verpassen solltet
Bei unseren 11 Tipps ist für jeden künstlerischen Gusto etwas dabei.
Weiterlesen
11 schöne und sonnige Biergärten in Berlin
Das hier sind 11 der schönsten Biergärten in Berlin.
Weiterlesen
Zurück zur Startseite