11 Zitate von Herr Lehmann, die dein Leben bereichern

Screenshot aus "Herr Lehmann" © Boje Buck Produktion, Pandora Filmproduktion

Mit Herr Lehmann legte Sven Regener 2001 nicht nur seinen Debütroman vor, er landete auch gleich einen Bestseller. Nur zwei Jahre Später, 2003, wurde der Anti-Helden-Roman von Regisseur Leander Haußmann mit Christian Ulmen in der Hauptrolle verfilmt – und ebenfalls zum Kassenschlager. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 29-jährige Berliner Frank Lehmann (von allen nur Herr Lehmann genannt), der Ende der 80er Jahre in Kreuzberg lebt und dort in einer Kneipe arbeitet. Der Film versucht einerseits das Lebensgefühl der damals noch eingeschlossenen Stadt West-Berlin kurz vor dem Fall der Mauer 1989 einzufangen, andererseits ist Seven Regeners Herr Lehmann einfach nur grandios gute Unterhaltung.

Alle, die das Buch gelesen oder den Film gesehen haben, wissen, dass die schnellen Dialoge von extrem viel Witz und Charme leben. Auch fast 20 Jahre nach Erscheinen des Buches haben die legendären Sätze von Herr Lehmann und seinen Freunden deshalb nichts von ihrer Genialität eingebüßt. Überzeugt euch selbst, denn wir haben noch einmal die besten Lebensweisheiten aus Herr Lehmann ausgegraben:

1. Über den angemessenen Zeitpunkt fürs Mittagessen

Wenn das okay ist, dass hier so Vollidioten bis siebzehn Uhr frühstücken, dann wird das doch wohl auch okay sein, um elf Uhr einen Schweinebraten zu bestellen.
Herr Lehmann

2. Über den Geschmack von Schweinebraten

Die Kruste wird allgemein überschätzt.
Herr Lehmann

3. Über den Beginn von dit Janze

Ich habe überhaupt keine Ahnung, wann das anfing mit der ganzen Scheiße. Das ist das Komische daran. Das ist wie mit dem Untergang des römischen Reiches, da weiß auch keiner, wann das eigentlich anfing.
Herr Lehmann

4. Über das letzte Wort

Sag du mir nicht, dass es aus ist. Du hast mir überhaupt nicht zu sagen, dass es aus ist. Das ist mein Text. Und ich sag dir mal was: Katrin. Es ist aus!
Herr Lehmann

5. Über den Sinn des Lebens

Was ist der Inhalt eines Lebens? Ist das Leben ein Glas oder eine Flasche oder ein Eimer, irgendein Behälter, in den man was hineinfüllt, etwas hineinfüllen muß sogar, denn irgendwie scheint sich ja die ganze Welt einig zu sein, daß man so etwas wie einen Lebensinhalt unbedingt braucht. 
Herr Lehmann

6. Übers Trinken

Am Ende ist man immer selber schuld, wenn man Schnaps trinkt.
Herr Lehmann

7. Übers sehr viel Trinken

Nimm doch mal ne Sanduhr! Da läuft der nüchterne Sand schneller durch, als der betrunkene Sand, und deshalb ist die Zeit im betrunkenen Sand langsamer!
Herr Lehmann

8. Übers angemessene Aufregen

Ich liebe dich, verdammte Kacke, und wenn ich mich nicht mal mehr darüber aufregen kann, dass du hier mit Kristall-Rainer reinkommst und rum turtelst, dann bin ich tot, verstehst du? Wenn man sich über sowas nicht aufregen kann, dann gibt es überhaupt nichts mehr, worüber man sich aufregen kann. Dann ist alles nur noch egal. Meinst du, es bedeutet nichts, wen ich sowas sage?
Herr Lehmann

9. Über die Liebe

Ich liebe dich. Das ist der Punkt. Kann ich mal den Aschenbecher haben?
Herr Lehmann

10. Übers Duzen und Siezen

Diese Kombination aus Duzen und 'Herr Lehmann' sagen ist echt scheiße Leute.

11. Über die Dehydrierung

Die Dehydrierung ist der größte Feind des Trinkers.
Karl Schmidt
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