11 Zitate von Christian Ulmen, die dein Leben bereichern

Er bringt uns zum Lachen und zum Weinen, verleiht dem Wort Fremdscham eine ganz neue Bedeutung und gibt gemeinsam mit Nora Tschirner das wohl sympathischste Tatort-Duo ab. Egal ob als unausstehlicher Alexander von Eich in "Mein neuer Freund", als philosophierender Herr Lehmann oder als schmerzfrei peinlicher Christian in "Jerks", wir schauen dem Schauspieler, Produzenten und Unternehmer gerne zu, schämen uns in Grund und Boden und winden uns vor Lachen auf dem Boden. Diese 11 Zitate von Christian Ulmen werden auch dein Leben bereichern.

Über Gleichberechtigung:

Ich habe das Glück, dass ich in einem Haushalt groß geworden bin, in dem Gleichberechtigung gelebt wurde. Mein Vater hat uns ebenfalls die Brötchen geschmiert, er hat uns gepflegt, wenn wir krank waren, er hat gekocht. Ich bin damit aufgewachsen, dass ein Mann auch männlich ist, wenn er sich um Kinder kümmert, und kein Weichei. Es war maximal gleichberechtigt.
im Interview mit der FAZ

Übers Doofaussehen lassen:

Bei Gosejohann wird keiner manipuliert oder in eine Situation gepresst. Die Leute können reagieren oder nicht – genau das mache ich auch seit Jahren. Fallenstellen lehne ich ab, also wenn Menschen in Situationen gebracht werden, in denen sie nur verlieren können.
im Interview mit dem SZ-Magazin

Über Grenzen:

Ich habe schon Schwierigkeiten bei Umarmungen. In der Filmbranche wird man ja oft von Menschen mit einem Gestus der innigen Freundschaft umarmt, obwohl man sie erst sechs Stunden kennt. Ich mache dann aber trotzdem mit, weil ich konfliktscheu bin.
im Interview mit dem SZ-Magazin

Über seine Meinung:

Ich bin wie eine Qualle, ein Wesen ohne Rückgrat. Ich habe keine Haltung, schlabber mich durch den Alltag. Ich find mal das richtig und mal das.
in seiner Kolumne bei Deutschlandfunk

Über typische Männer und Heldenrollen:

Nein, der strahlende Held, das ist doch langweilig. Ich mag es lieber, wenn die Figur etwas an sich selbst zweifelt und am Ende damit durchkommt. Das hat doch auch was Heldenmäßiges.
im Interview mit der FAZ

Über Scham:

Es ist ja oft so, dass du über Sachen nicht gern sprichst, die dir weh tun und du versuchst diesen Schmerz zu unterdrücken - davon wird er aber nicht besser. Das Lachen ist eine wahnsinnig gute Möglichkeit, um den Schmerz zu lindern. Die Sachen, die dir Schmerz bereiten dem Lachen zur Verfügung zu stellen, ist eigentlich die beste Medizin gegen den Schmerz der Scham.
im Interview mit dem BR

Über sein Vaterjahr:

Es ist ja auch keine heroische Tat, sich als Mann ums Kind zu kümmern.
im Interview mit GQ

Über "Jerks":

Wir sind Jesus und Christus der Peinlichkeit!
im Interview mit Gala

Übers Vatersein und Männlichkeit:

Denn wenn ein Mann wirklich Eier braucht, dann zum Zeugen von Nachwuchs. Und nirgendwo habe ich bisher mehr Disziplin, Ausdauer, Nervenstärke und Durchsetzungsvermögen hinkriegen müssen als im Umgang mit meinen neugeborenen Kindern. Dieser Job ist nichts, aber auch gar nichts für Weicheier. Wer sich davor drückt, ist eine Memme. Nicht umgekehrt.
im Interview mit GQ

Über bestimmte Elterntypen:

Mich nervt der Gemüsefaschismus ökotrunkener Biosupermarkt-Eltern und ihre herablassende Haltung gegenüber Menschen, die auch mal eine Tiefkühlpizza auftauen.
im Interview mit Brigitte Mom

Über die Schauspielerei:

Es gibt diejenigen Schauspieler, die gerne viel Proben und sich ausgiebig vorbereiten, die daraus auch ihre Kraft und ihr Wirken ziehen und auch authentisch wirken dabei. Dann gibt's den Typus Schauspieler, der sagt: "Ich bin nur dann gut, wenn ich das nicht geprobt habe." Ich verlasse mich darauf, dass mir in dem Moment, wenn es zählt, etwas einfällt. Diese Frische des Moments, das ist mein Spiel.
im Interview mit BR
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