Gute Nachrichten für Fahrradfahrende: In Neukölln seid ihr demnächst sicherer unterwegs

© Murillo de Paula | Unsplash

Fahrradfahren kann in Berlin manchmal zur echten Mutprobe werden. Schuld daran sind vielbefahrene Straßen, unübersichtliche Kreuzungen – und die Tatsache, dass es viel zu wenige gut ausgebaute Radwege gibt. Im vergangenen Jahr verunglückten rund 45 Menschen bei Verkehrsunfällen in Berlin tödlich, und ein großer Teil von ihnen war mit dem Rad unterwegs.

Doch jetzt gibt es endlich mal gute Nachrichten für alle, die tagtäglich mit dem Fahrrad in Berlin unterwegs sind und dabei regelmäßig froh sind, wenn sie heil irgendwo ankommen. Gestern haben in Neukölln die Bauarbeiten für einen neuen Radstreifen begonnen, der mit Pollern vom Straßenverkehr abgetrennt sein wird und so die Radfahrenden schützen soll. Der Radweg soll 2,60 Meter breit sein und am Hermannplatz beginnen; von dort soll er entlang der Karl-Marx-Straße in Richtung Rathaus Neukölln verlaufen, wo er dann in einen regulären Radstreifen mündet.

Die Bauarbeiten sollen im Juni abgeschlossen werden. Der Bezirk erhofft sich von dem neuen Radweg, den Autoverkehr auf der Karl-Marx-Straße für alle Verkehrsteilnehmenden übersichtlicher und somit sicherer zu machen. Wie die Morgenpost berichtet, gibt es in Neukölln zur Zeit neun Verkehrsknotenpunkte, an denen besonders häufig Fahrradunfälle passieren; der Hermannplatz und die Karl-Marx-Straße gehören dazu. Der neue geschützte Radweg ist also ein guter Anfang – weitere neue Radwege im Kiez sind bereits in Planung.

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