Romantisch, erstklassig und einfach gut: 11 Restaurants für besondere Anlässe
Das Ende des Jahres bietet gleich mehrere Gründe, um sich ein richtig schönes Dinner zu gönnen. Wie wäre es zum Beispiel mit japanisch-buddhistischer Küche im Oukan an einem Adventssonntag, vegetarischen Gerichten der Extraklasse im Cookies Cream am Nikolaustag oder Silvester mit perfekt zubereitetem Fleisch und Promi-Spotting im Grill Royal? In diesen Restaurants könnt ihr euch (auch außerhalb der Festsaison) mit tollem Essen und Getränken verwöhnen zu lassen. Diese 11 Fine-Dining-Spots sind zwar nichts für den schmalen Geldbeutel, aber definitiv ein ganz besonderes Erlebnis.
1 Sharing is Caring im 893 Ryōtei
Zu keinem anderen Restaurant auf der Kantstraße passt der Satz "Außen pfui, innen hui" besser als zum 893 Ryōtei. Wo früher eine Schlecker-Filiale war, wird heute bei schummrigem Licht vor der offenen Küche gegessen. Fleisch und Fisch vom Feinsten, das Interieur top durchgestylt und die Atmosphäre gelassen cool. Der Sashimi-Salat hat eine 1+ mit Sternchen verdient und die Portionen sind perfekt zum Teilen. Also auch hier gilt: Sharing is caring. Hinter dem schicken Schuppen steckt übrigens der Gastrogott Duc Ngo, der euch unter anderem schon das Kuchi, Madame Ngo (beide nur einen Katzensprung entfernt) und das Cocolo Ramen in Kreuzberg geschenkt hat.
2 Sterneküche im Nobelhart & Schmutzig
Ein tolles Sternerestaurant in Berlin? Das Nobelhart und Schmutzig! Der Laden von Billy Wagner und Micha Schäfer ist seit Jahren in aller Munde – und das mit Recht. Für Feinschmecker*innen und Anhänger*innen lokaler und saisonaler Küche definitiv ein Muss. Mit der ausgezeichneten Weinbegleitung und Beratung durch Billy persönlich steht einem feuchtfröhlichen Abend nichts mehr im Wege. Wir könnten stundenlang an der Bar sitzen und den Köch*innen in der offenen Küche bei ihrer Arbeit zuschauen. Das 6-Gänge-Menü inkl. Wasser kostet 115 Euro (Dienstag – Donnerstag) bzw. 135 Euro pro Person (Freitag, Samstag und an Feiertagen).
3 Thailändische Küche und die schönsten Teller im Kin Dee
Nur ein paar Meter entfernt von der Potsdamer Straße, die sich in den letzten Jahren als kulinarischer Hotspot des Westens etabliert hat, liegt in der Lützowstraße das Kin Dee. In ihrem Restaurant serviert Küchenchefin Dalad Kambhu Gerichte aus ihrer Heimat und Kindheit in Thailand. Die Küche ist modern thailändisch, mit ganz authentischen Geschmäckern und Gerichten, inklusive der landestypischen Schärfe. Das regionale und saisonale Gemüse sowie regionales Fleisch und Fisch werden im Kin Dee übrigens auf den schönsten Tellern Berlins serviert!
4 Hummer-Omelette und Martini Trays im Verōnika Restaurant in Mitte
Im vierten Stock des Fotografiska Berlin hat im November 2023 das Restaurant Verōnika eröffnet. In gemütlich-edler Atmosphäre bekommt ihr hier "internationale Wohlfühlküche". Auf der Karte stehen Gerichte wie Hummer-Omelette mit Pommes Frites, die veganen Tortelloni "Cacio e Pepe", das Salmon "Chateaubriand" und Süßes wie der Verōnika Double Chocolate Cake oder Soft Serve Gelato zum Teilen. Gönnt euch vor oder nach dem Dinner auch unbedingt einen Drink an der gleichnamigen Bar im fünften Stock und beobachtet über die Galerie das Treiben im Restaurant.
5 Italienische Küche und die leckersten Weine im MINE / WINE
Wer in Berlin auf der Suche nach einem wirklich guten und zugleich schönen Italiener ist, hat es nicht leicht. Zu unser aller Glück gibt es aber ein Restaurant, in dem wir unser Italien-Fernweh in Rotwein, Pasta, Trüffelbutter und Tiramisu ertränken können – das Mine Wine. Küchenchef und Restaurantbesitzer Mikhail Mnatsakanov bringt hier italienische Klassiker und leckere Eigeninterpretationen auf hübsche Teller. Unsere Favoriten: Die Tortelli mit Burrata und Trüffel, das Vitello Tonnato und der hauseigene Prosecco.
6 Japanisch und buddhistisch inspirierte, vegane Küche im Restaurant Oukan
Gründer und Kreativdirektor Huy Thong Tran Mai (er steckt auch hinter dem Ryong und Con Tho) hat im Oukan eine japanisch inspirierte, vegane Fine Dining Experience geschaffen. Serviert werden Gänge-Menüs, zu denen ihr wahlweise Wein- oder Teebegleitung ergänzen könnt. Das 7-Gänge-Menü könnt ihr euch für 79 Euro gönnen. Wir empfehlen euch, eure*n Liebste*n ins Oukan zu entführen. Das Essen, die schöne Location – mitten im Laden steht ein riesiger Bonsai – und die intime Atmosphäre schreien geradezu nach einer fancy Date Night!
7 Französisch schlemmen und "savoir-vivre" im Bostich in Wilmersdorf erleben
Charlottenburg-Wilmersdorfer*innen aufgepasst: Zwischen Fasanen- und Ludwigkirchplatz gibt es seit Mai 2023 eine neue und sehr hübsche Brasserie. Das Bostich, die kleine – aber irgendwie erwachsenere – Schwester der Torbar in Mitte überzeugt nicht nur mit gutem Essen, leckeren Drinks und gemütlich-elegantem Interieur, sondern auch mit jeder Menge "savoir-vivre". Auf der Karte stehen Hors d'oeuvres wie Artischocke, Escargots und Lobster Roll, Bouillabaisse und Fleischspezialitäten wie Filet Mignon und Entrecôte (bestellt das "Cafe de Paris"!) sowie Trüffel-Weißwein-Risotto und Desserts wie Zitronensorbet, Crêpes Suzette und Mousse au Chocolate. Im Bostich lassen sich nicht nur Champagner-Durst und Fleischhunger stillen, sondern auch das Paris-Fernweh.
8 Vegetarisches Fine Dining im Sternerestaurant Cookies Cream
Das Cookies Cream ist ein echter Oldie der Berliner Restaurantszene, aber immer für eine Überraschung gut. Zuletzt im November 2017, als der Guide Michelin das vegetarische Restaurant von "Cookie" Heinz Gindullis und Chefkoch Stephan Hentschel mit einem Stern auszeichnete. Wir sind schon lange große Fans von Stephans Küche, seinem buttrigen Brioche mit Wachtelei, den Parmesanknödeln und dem leckeren Dessert. Dazu kommen ein netter Service, eine wirklich coole Location, gute Weine und Gemüse vom eigenen Anbau in Werder. Wer glaubt, ohne Fleisch nicht satt werden zu können, der*die sollte unbedingt mal im Cookies Cream essen gehen.
9 Umringt von Dschungeltapete feine Speisen im Tulus Lotrek verputzen
Das Tulus Lotrek hat nicht nur einen lustigen (Möchtegern französischen) Namen, sondern auch eine fantastische Speisekarte und wunderschöne Atmosphäre in der Nähe des Südsterns zu bieten. Umgeben von Dschungeltapeten an den Wänden, könnt ihr hier unter anderem Wildente verspeisen und leckere Weine schlürfen. Amur!
10 Fine Dining in einer ehemaligen Industriehalle im eins44
Das eins44 liegt etwas versteckt im dritten Hinterhof der Otto-Reichel-Höfe auf der Elbestraße in Neukölln. In dem Restaurant von Betreiber Jonathan Kartenberg und Küchenchef Julius Nowak wird vor allem saisonal und regional gekocht. Das Restaurant im Industrie-Look bietet Fine Dining in leger-lockerer Atmosphäre. Ihr könnt à la carte bestellen oder ein mehrgängiges Menü (4–5 Gänge) schlemmen. Bei gutem Wetter sitzt es sich auf der großen Terrasse im Hinterhof besonders schön.
11 Im Cumberland, dem vermutlich schönsten Restaurant der Stadt, italienisch speisen
In den heiligen Hallen des ehemaligen Grosz lädt heute das italienische Restaurant Cumberland zum Essen ein. Fast schon ehrfürchtig schreitet man durch das große Eingangsportal und betritt einen Innenraum mit Stuck, Marmor, Kronleuchtern und Deckengewölben. Im vorderen Bereich befindet sich das Grand Caffè mit handgemachten Leckereien aus der hauseigenen Patisserie. Am Abend wird das Caffè zur Antipasti Bar. Wer zum Lunch und Dinner kommt, geht weiter nach hinten in den Restaurantbereich. Bei gutem Wetter sitzen wir auch gerne in dem schönen Innenhof. Serviert wird hier klassische italienische Küche mit traditionellen Gerichten wie Spaghetti Cacio e Pepe, Tagliata di Manzo oder Parmigiana.