Das Wohnen in Berlin wird immer unbezahlbarer

© Ann-Kathrin Grebner

Eine neue Studie zeigt, dass in Berlin die Immobilienpreise weltweit (!) am stärksten steigen. Die Preise lagen 2017 20 Prozent über dem Wert von 2016. Seit 2004 seien die Preise sogar um 120 Prozent gestiegen. Wer in Berlin eine Wohnung sucht, verzweifelt regelmäßig schon beim Anblick der Schlangen vor Wohnungsbesichtigungen; Einraumwohnungen mit 30 Quadratmeter für 600 Euro warm sind der Standard – ebenso wie Wucherangebote, die sich kein Berliner Normalverdiener leisten kann.

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Wäre denn eine Achter-WG in Ordnung?

Posted by Mit Vergnügen Berlin on Tuesday, April 10, 2018

Die Studie macht das starke Bevölkerungswachstum, die stabile Wirtschaftslage, die niedrigen Arbeitslosenzahlen und das Interesse ausländischer Käufer für den Preisanstieg verantwortlich, wie die Berliner Morgenpost berichtet. Die Initiatoren der Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn machen aber auch vor allem den Senat für die "Wohnungsmisere" verantwortlich. Sie sehe tatenlos bei der Verdrängung durch Luxussanierung und Mieterhöhungen zu und baue zu wenig (Sozial-)Wohnungen, die sich auch Geringverdiener leisten können. Von einer lächerlich ineffektiven Mietpreisbreme ganz zu schweigen.

Die Demo findet am 14. April 2018 ab 14 Uhr statt und führt vom Potsdamer Platz über Kreuzberg nach Schöneberg. "Wir beginnen da, wo die Stadt vollständig kapitalisiert ist, und gehen zum Sozialen Wohnungsbau. Wir verbinden Ost und West und gehen einen Weg, von den Zentren der anmaßenden Macht (Wirtschaft und Politik) zu den Kiezen der Menschen, die als Souverän die eigentlich Macht haben sollten.", heißt es auf der Kampagnenwebsite.

Selbst wer eine feste Wohnung hat, sollte sich für das Thema interessieren, denn die Suche nach einer neuen Wohnung kann einen ziemlich schnell, ziemlich hart treffen.

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