11 Ideen, wie ihr an Weihnachten Gutes tun könnt

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Weihnachten ist das Fest der Liebe! Ihr wollt dieses Jahr aber nicht nur eurer Familie, euren Freund*innen und Partner*innen eine Freude machen, sondern auch etwas Gutes für andere tun und euch ein wenig nützlich machen? Hier findet ihr 11 Möglichkeiten, wie und wo ihr in Berlin mit anpacken und helfen könnt.

1. Für andere den Weihnachtsmann spielen

Na, wie lange habt ihr an den Weihnachtsmann geglaubt? Seid ehrlich, irgendwann hat euch doch gedämmert, dass da irgendein anderer Typ unter der roten Mütze und dem weißen Bart steckt. Dieser Typ könntet ihr heute sein! Durch keinen anderen Nebenjob könnt ihr wohl so viele Kinderaugen auf einmal zum Strahlen bringen, wie durch eine Runde Weihnachtsmann spielen. Wenn ihr keine Kinder in eurer Verwandtschaft oder eurem Freundeskreis habt, die ihr damit beglücken könnt, könnt ihr euch an das offizielle Weihnachtsmannbüro (kein Scherz) wenden. Da werdet ihr vermittelt!

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2. Unterstützt lokale Aktionen, zum Beispiel Frank Zanders Weihnachtsfeier für Obdachlose

Die traditionelle Weihnachtsfeier für Obdachlose und Bedürftige, die der Musiker und Schauspieler Frank Zander alljährlich im Berliner Hotel Estrel veranstaltet, kann auch in diesem Jahr leider nicht in ihrer gewohnten Form stattfinden. Trotzdem gibt es Lichtblicke, denn Frank ist wie schon 2020 wieder mit dem Food-Truck der Caritas unterwegs und verteilt neben einem tollen Festtagsschmaus auch lebensnotwendige Dinge wie Schlafsäcke, Kleidung & Co. Ihr wollt auch helfen? Hier findet ihr das Spendenkonto – die guten Geister freuen sich wirklich über jeden Cent!

3. Den Kältebus rufen

Ihr wisst, wie's geht: Haltet die Augen offen, wenn ihr an eiskalten Dezemberabenden in Berlin unterwegs seid und helft Menschen, die in der Kälte verharren. Aber denkt dran, nicht einfach anrufen, sondern im besten Fall immer erst die betroffenen Personen fragen, ob sie Hilfe benötigen beziehungsweise möchten.

Den Wärmebus des Deutschen Roten Kreuzes erreicht ihr täglich ab 18 Uhr unter dieser Nummer: 030 600 300 10 10.

Der Kältebus der Berliner Stadtmission ist ab 20 Uhr hier erreichbar: 030 690 333 690.

4. Nachhaltige Alternativen zum Weihnachtsbaum?

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So langsam ist das Bewusstsein für Nachhaltigkeit auch beim Thema Weihnachtsbaum angelangt. Millionen Tannen werden Jahr für Jahr abgeholzt, damit sie ein paar Wochen in unseren Wohnzimmern stehen und anschließend weggeschmissen werden. Nicht so geil. Eine Alternative dazu liefert zum Beispiel das Startup Weihnachtsbaumfreunde. Statt einem abgesägten Baum bekommt ihr einen Tannenbaum im Topf, der später wieder eingepflanzt werden kann.

5. Ausmisten und Kleider an Bedürftige spenden

Obdachlosenhilfe
© Marit Blossey

Vielleicht habt ihr euch schon ewig vorgenommen, euren Kleiderschrank mal wieder richtig zu sortieren und Dinge, die ihr nicht mehr tragt, wegzugeben – aber wie das mit Vorsätzen eben so ist, ist bisher nix passiert? Nutzt die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr doch mal für radikales Ausmisten. So könnt ihr nicht nur befreit von unnötigem Kram ins neue Jahr starten, sondern eure abgelegte Kleidung spenden. Am besten tut ihr das bei der Berliner Stadtmission, bei der Kältehilfe oder beim Deutschen Roten Kreuz. Wo ihr sonst noch spenden könnt, könnt ihr übrigens mit Hilfe der Website wohindamit.org herausfinden. Auch die Berliner Obdachlosenhilfe freut sich nicht nur immer über Sach- und Lebensmittelspenden, ihr könnt auch bei einer der Touren mitfahren und am Alexanderplatz, am Leopoldplatz oder am Kottbusser Tor helfen, Essen, warme Getränke, Kleidung und Hygieneartikel an wohnungslose Menschen zu verteilen. Hier findet ihr mehr Infos zu den Touren.

6. Obdachlosen eine Mahlzeit kaufen mit der Kiezmarke

Mit der One Warm Winter Kiezmarke könnt ihr die Liebe zu eurem Kiez mit Obdachlosen teilen, um das Leben auf der Straße ein bisschen weniger hart zu machen. Ab sofort könnt ihr die One Warm Winter Kiezmarke in teilnehmenden Läden in eurem Kiez kaufen und sie einem Bedürftigen auf der Straße schenken – der kann sich mit der Kiezmarke dann zum Beispiel etwas zu essen, neue Kleidung oder einen neuen Haarschnitt kaufen – je nachdem, wo ihr die Kiezmarke kauft.

7. Seid nett zum Paketboten!

Habt ihr schon mal kurz vor Weihnachten mit dem*der Paketbot*in gesprochen? Selten so schlecht gelaunte Menschen gesehen. Kein Wunder bei der Menge an Arbeit, die vor den Feiertagen anfällt, schließlich erledigen viele den Großteil ihrer Geschenke-Shoppings online, um dem Vorweihnachtsstress in überfüllten Kaufhäusern zu entgehen. Also, wenn ihr schon online bestellt, seid wenigstens freundlich zu den überarbeiteten Lieferant*innen!

8. Foodsharing statt Essen wegschmeißen

© Milena Zwerenz

Zu Weihnachten wird geschlemmt – da wird gerne mal nach dem Motto "Besser zu viel als zu wenig" eingekauft und gekocht. Leider werden auch dementsprechend viele Lebensmittel weggeworfen. Wenn eure Augen mal wieder größer als der Magen waren und ihr jede Menge Essen von den Feiertagen übrig habt, bringt es zur Berliner Tafel oder probiert es mit Foodsharing.

9. Weniger kaufen – lieber Zeit schenken

Minimalismus ist zwar im Trend, bei Weihnachtsgeschenken ist man aber trotzdem oft dazu verleitet, einfach irgendwas zu kaufen, was der zu beschenkenden Person schon gefallen wird. Muss nicht sein – vielleicht verschenkt ihr dieses Jahr ja statt etwas Materiellem lieber mal ein gemeinsames Erlebnis! Hier findet ihr dafür einige Ideen.

10. Engagiert euch für Tiere

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Nicht nur Menschen verdienen zu Weihnachten Liebe und Zuwendung! Über Portale wie Pawshakebetreut.de oder Hauptstadtkatzen könnt ihr euch als potenzielle Hunde- oder Katzen-Sitter registrieren. So könnt ihr euch über die Feiertage vielleicht nicht nur um einen niedlichen Vierbeiner kümmern, sondern tut auch ihren Besitzer*innen etwas Gutes.

11. Brot statt Böller

Die Deutschen böllern normalerweise, also wenn aus naheliegenden Gründen kein Verbot herrscht, zu Silvester für ihr Leben gern und investieren Unsummen in Feuerwerkskörper. Stellt euch nur mal vor, man würde diese Summe an Wohltätigkeitsorganisationen spenden, anstatt sie in umweltverpestende Böller zu stecken! Die Aktion "Brot statt Böller" von Brot für die Welt ruft dazu auf, das Geld, das ihr normalerweise für Raketen, Knallfrösche und Co. ausgeben würdet, zu spenden!

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