Goldener Herbst: 11 Dinge, die ihr noch machen solltet, bevor es richtig kalt wird
So richtig wollen wir noch nicht wahrhaben, dass es das für dieses Jahr gewesen sein soll mit dem Sommer. Aber hey, wenn‘s gut läuft, hält der Oktober noch den einen oder anderen Tag mit wolkenlose Himmel und strahlendem Sonnenschein bereit – diese Tage solltet ihr nutzen! Denn irgendwann in naher Zukunft werden auch diese schönen Herbsttage gezählt sein und früher oder später wird es wieder richtig kalt, nass und dunkel. Wenn ihr die nächsten Tage also noch nutzen wollt, um eure Vitamin-D-Speicher für den Berliner Winter zu rüsten – hier sind 11 Ideen:
1 Am Kanal entlang spazieren und entspannen
Never gets old: ein schöner Walk am Landwehrkanal. Mit dem*r Partner*in, dem*r besten Freund*in oder dem Hund stundenlang am Ufer entlang schlendern, während im Herbst die bunten Blätter von den Bäumen rieseln oder im Frühjahr die Knospen sprießen – ein Träumchen. Egal, ob ihr am Pavillon am Park Waffeln naschen, am Paul-Lincke-Ufer eine Runde Boule spielen oder euch einfach nur entspannen wollt: Hier seid ihr richtig.
2 Vintage-Strickpullis und Lederbloussons en masse im Repeater
Wenn wir auf der Suche nach alten Levi‘s-Jeans oder Jeansjacken, bunten Hemden, oversized T-Shirts sowie Trainings- und Lederjacken in jeder erdenklichen Form sind, dann steppen wir beim Repeater vorbei. Der kleine Laden in Neukölln ist bis oben hin mit coolen Secondhand-Klamotten, nicen Accessoires und getragenen Schuhen vollgestopft und hat dabei alles, was das hippe Berlinherz sich so wünscht.
3 Auf dem Drachenberg picknicken und Drachen steigen lassen
Der Picknick-Spot mit der besten Aussicht! Für einen Ausflug auf den Drachenberg solltet ihr nicht allzu viel Gepäck mitnehmen, denn immerhin müsst ihr den Aufstieg meistern – dafür werdet ihr mit einem fantastischen Blick über Berlin belohnt. Und wenn euch zwischendurch langweilig wird, lasst ihr eben einen Drachen steigen. Vorausgesetzt, der Wind spielt mit.
4 Euch mit Lesestoff für lange Winterabende eindecken
Ihr habt euch zu Beginn des Jahres vorgenommen, endlich wieder mehr zu lesen, aber jetzt ist schon Herbst und aus euren Vorsätzen ist mal wieder nicht so richtig was geworden? Tröstet euch damit, dass die kalte Jahreszeit ja eh viel mehr Gelegenheiten bietet, sich mit einem guten Buch auf dem Sofa, im Bett oder im Lieblingscafé zu verkriechen. Und bei Dussmann könnt ihr ja zum Glück sogar bis in die späten Abendstunden nach neuem Lesestoff suchen.
5 Spazieren gehen an der Panke
Ein triftiger Grund, wieso es sich in Pankow so gut leben lässt, ist die unmittelbare Nähe zum Grünen. Hundebesitzer*innen, Jogger*innen und Spaziergänger*innen werden hier gleichermaßen glücklich. Im Bürgerpark findet sich für die Kleinen ein Tiergehege und im angrenzenden Kinderbauernhof Pinke Panke gibt es immer etwas zu entdecken. Wer die Kalorien wieder loswerden möchte, darf gern direkt dem Pankewanderweg folgen, an dem sich zwischen Müßiggang und Marathon-Training alle einfinden, die beim Laufen auch gern mal die Aussicht genießen.
6 Über den Flohmarkt am Arkonaplatz bummeln
Der Troedelmarkt auf dem Arkonaplatz ist der kleine Bruder vom Flohmarkt im Mauerpark. Auch wenn der Markt längst kein Geheimtipp mehr ist, geht es hier noch sehr viel beschaulicher zu als ein paar hundert Meter weiter nördlich. Allein zwischen den Ständen umher zu schlendern hat den Vorteil, dass du deine Begleitung nicht in der Menge verlieren kannst und dass sich niemand darüber beschwert, wenn du stundenlang in Kisten voller alter Platten herumwühlst.
7 Sonnenuntergang auf der Behmbrücke mit Blick auf den Humboldthain
Auf der Behmbrücke und dem Schwedter Steg, die den Wedding mit Prenzlauer Berg verbinden, hat man die Möglichkeit, mitten in der Stadt einen wunderschönen Sonnenuntergang mit Blick auf Prenzlauer Berg und den Humboldthain zu erleben. Durch die leichte Steigung der Straße und die Freiflächen der darunter liegenden Eisenbahngleise entsteht ein bemerkenswertes Panorama, das nur manchmal durch die vorbeifahrenden Autos leicht getrübt wird. Unser Tipp: Spaziert vorher durch den gemütlichen Gleimkiez, das grand finale endet mit einer sagenhaften Aussicht von der Behmbrücke.
8 Klettern im Waldhochseilgarten Jungfernheide
Stand- und höhenfest solltet ihr für einen Besuch im Klettergarten in der Jungfernheide sein. Der Garten ist nämlich gleich so groß, dass man sich hier schon mal einen halben Tag lang durch Bäume hangeln kann. Wenn ihr genug geklettert seid, könnt ihr anschließend noch ein bisschen im Garten am Wasserturm entspannen. Schön!
9 Picknick mit dicker Wolldecke auf dem Schöneberger Südgelände
Die Wochen, in denen Wald und Wiese orange glitzern, beschränken sich meist doch nur auf einen kleinen Teil des Herbstes, den man so gut wie möglich nutzen sollte. Wenn noch die Sonne scheint, erlebt ihr im Park Schöneberger Südgelände eine geballte Ladung Postkartenromantik zwischen verfallenden Eisenbahnanlagen und neuen Kunstobjekten. Schön!
10 Fantastische Zimtschnecken und leckerer Lunch bei Hey Schnecke
Wir lieben Zimt. Egal ob im Eis, im Kuchen oder – und das schmeckt am allerbesten – gleich als Zimtschnecke. Das Wichtigste bei Zimtschnecken ist aber nicht nur, dass sie ausreichend nach Zimt schmecken, sondern auch, dass sie richtig schön saftig sind. Merke: Wenn die Tüte schon leicht durchweicht, ist die Zimtschnecke gerade richtig. Der Schnecken-Dealer unseres Vertrauens ist Hey Schnecke in Schöneberg, wo es nicht nur die klassische Schnecke gibt, sondern auch Apfel-Zimt oder Schoko-Zimt. Auf Wunsch gibt es ein leckeres Buttercreme-Topping obendrauf. Dazu könnt ihr leckeren Kaffee trinken oder mittags zum Lunch kommen. Aber mal ehrlich: Wer hat denn gesagt, dass Zimtschnecken kein guter Lunch wären?
11 Ausblick über Brandenburg bei einer kleinen Ballonreise genießen
Um euch nach dem Essen etwas leichter zu fühlen, könntet ihr einen Zwischenstopp bei „Ballonreisen Schäfer“ machen. Falls ihr nicht gerade an fieser Höhenangst leidet, könnt ihr während einer etwa anderthalbstündigen Tour wunderbar die Umgebung per Ballon erkundigen.