11 Cafés und Restaurants in Hinterhöfen, die ihr entdecken solltet

In Berlin gibt es einiges zu entdecken. Manches muss sogar gezielt gesucht werden, versteckte Restaurants und Cafés zum Beispiel. In vielen Berliner Hinterhöfen versteckt sich nämlich so mancher Gaumenschmaus und Leckerbissen und wartet darauf, von hungrigen Passant*innen gefunden zu werden. Vom chinesischen Teehaus über Hipster-Bäckereien bis hin zu Fine-Dining-Restaurants – hier sind 11 kulinarische Hinterhof-Juwelen, die ihr unbedingt kennen solltet:

© heimlichTREU

1
Loft Feeling, tolle Drinks und leckeres Essen im heimlichTreu

Zufällig stolpert man nicht ins heimlichTreu, dafür liegt das Restaurant viel zu versteckt in einem zweiten Hinterhof der Anklamer Straße. Ist man aber einmal drin, will mein eigentlich gar nicht mehr gehen: Warmes Licht, hübsche Blumengestecke, gemütliches Loft Feeling, Holz und Beton als Design-Traumpaar und ein familiäres Miteinander sorgen auf Anhieb für Wohlfühlatmosphäre. Das heimlichTreu ist also ein echtes Hinterhof-Juwel und definitiv ein Ort, an dem man mit Freund*innen und Familie bei erstklassigem Essen, sehr guten Weinen und dem ein oder anderen "Red Light Spring" auf der traumhaften Terrasse im Innenhof die Zeit vergessen kann.

© Chen Che | Facebook

2
Vietnamesisch essen und Tee trinken in der Chén Chè Teestube

Kulinarisch wie optisch ein Highlight ist das vietnamesische Teehaus Chèn Ché in Berlin Mitte. Ein traditionelles und hausgebrautes Angebot an Tees findet ihr in den wahnsinnig hoch empor ragenden Räumen dieses Palastes. In feinen Tonschüsseln und mit passenden Leckereien kommen die Tees an den Tisch. Hier sollte man zum Nachmittagstee mal reinhuschen. Probiert unbedingt den mehrstündig durchgezogenen Ingwertee!

Father Carpenter, Mitte, Frühstücken
© Marina Beuerle

3
Australisches Frühstück und Specialty Coffee genießen im Father Carpenter

Von Melbourne in die Münzstraße: Die Jungs von Father Carpenter Coffee Brewers servieren nicht nur guten Kaffee – gemeinsam mit den Jungs von Silo Coffee haben die beiden Betreiber des Cafés 2015 die Fjord Coffee Roasters eröffnet –, sondern auch australisches Frühstück. Die leckeren Kuchen kommen von der Bäckerei Albatross in Kreuzberg, echte Könner in Sachen Gebäck und Brot! Seit etwa mehreren Jahren findet ihr das Café in einem hübschen Hinterhof in Mitte. Das Father Carpenter ist in jedem Fall ein guter Spot, um mal kurz oder auch länger durchzuatmen.​

Katz Orange, Mitte, Dinner
© Thanasis

4
Drinks und Slow-Food-Küche bei Katz Orange

Das Katz Orange, ein echtes Hinterhof-Juwel, hat sich der Slow-Food-Küche verschrieben. Hier landen nur saisonale und regionale Bio-Lebensmittel im Kochtopf und auf euren Tellern. Zu den lokalen Partner*innen gehören unter anderem Forellenteich 25 Teiche, die Markthalle Neun und Paolella, die hochwertige Büffelmilchprodukte nach italienischer Familientradition herstellen. Das Highlight der Speisekarte ist das Candy on Bone: Duroc-Schweinefleisch, Short Ribs oder Lamm, das zwölf Stunden bei niedriger Temperatur saftig weich gegart wurde. Wir empfehlen euch übrigens, grundsätzlich im Katz Orange zu reservieren! Ihr müsst auf euren Tisch warten? Dann bestellt euch unbedingt Drinks von der Bar! Cheers und guten Appetit.

© Milena Zwerenz

5
Kaffee genießen in der Bonanza Roastery in Kreuzberg

Bonanza Coffee dürfte den Kaffeetrinker*innen dieser Stadt schon länger ein Begriff sein. Das Café gibt es bereits seit mehr als 10 Jahren, was in Coffee-Wave-Zeit gerechnet schon ganz schön lange ist. In der Rösterei in einem Kreuzberger Hinterhof wird der Kaffee für die eigenen und viele weitere Berliner Cafés geröstet, die die Kaffeebohnen von Bonanza für ihren Kaffee verwenden. Weil hier so viel Platz ist, gibt's neben der Rösterei auch gleich ein Café. Hohe Decken, große Fenster, helles Holz und Zimmerpflanzen: Wir mögen den gemütlichen und minimalistischen Loft Look – und den Kaffee sowieso.

© Milena Zwerenz

6
Leckere Drinks und mediterranes Essen an der Bar der Night Kitchen in Mitte

Wer hierher kommt, sollte am besten seine Freund*innen mitbringen, denn das Motto lautet "Sharing is caring". Auf der Karte vom Night Kitchen stehen zwar einzelne Gerichte, eigentlich wollen sie aber alle zusammen bestellt werden. Die geschmackliche Reise führt die Gäst entlang eines Tomaten-Carpaccios mit feinen Tulum-Käseraspeln über Octupus à la Plancha mit Erbsenpüree bis hin zu Rote-Bete-Salat mit kandierten Walnüssen. Dazu stehen Brioche ähnliches Challah-Brot und Tahini-Butter auf dem Tisch. Neben der modern mediterranen Küche, gibt es kräftige, aromatische Drinks, sodass der Abend in der belebten Restaurantbar gerne laut und lustig werden darf.

© Chris Lippert

7
Exotik trifft auf kulinarisches Heimatgefühl im Panama

Inspiriert durch Janoschs Kindergeschichte "Oh, wie schön ist Panama" hat das Berliner Contemporary Food Lab nach dem Katz Orange und dem Deli Candy on Bone seinen dritten kulinarischen Streich im wilden Westen der Hauptstadt eröffnet. Thematisch geht’s um die Symbiose aus "ganz nah" und "weit weg", um die Dualität zwischen Exotik und Heimatgefühl. Krabbensuppe Schöneberger Art mit Spitzkraut, Maultaschen mit Esskastanie, Salzzitrone mt Dukkah und Olivenöl – das alles sind ausgefeilte und austarierte Gerichte.

@ Wiebke Jann

8
Im grünen Hinterhof von Tiny's Pizza neapolitanische Leckereien schlemmen Geschlossen

Wenn ihr den richtigen Hinterhof im Labyrinth der Hackeschen Höfe erwischt, landet ihr in Capri. In dieser kleinen, bunten und wild bewachsenen Welt von Piccolo Giardino, servieren die Jungs von Tiny's Pizza ihre neapolitanischen Klassiker. Aus dem Ofen kommen dampfende Pizzen mit Prosciutto Cotto und Trüffelcreme, scharfer Salami oder fruchtiger Tomatensauce und frischem Olivenöl (vegan). Feierlaune kommt durch die Spritz-Kreationen wie Campari Spritz, Cynar Spritz oder Montenegro Spritz auf. Get the Spritz-Party started!

SOFI, Mitte, Bäckerei, Sophie-Gips-Höfe
© Marit Blossey

9
Frische Baguettes, fluffige Croissants und italienisches Focaccia bei Sofi

Es sind die kleinen Dinge: zum Beispiel frisches, warmes Baguette mit der perfekten Kruste. Das bekommt ihr – neben fluffigen Croissants, bestem italienischem Focaccia und anderen Leckereien – in der Sofi Bäckerei in den Sophie-Gips-Höfen. Wenn ihr mal in der Nähe seid, solltet ihr unbedingt durch diese tolle Hinterhoflandschaft spazieren und euch mit Leckereien von Sofi eindecken. Ein Gedicht!

© Daliah Hoffmann

10
Hausgemachte Pita, Masabaha und viel Pink im Shishi Geschlossen

Wer das Yafo kennt und liebt, sollte sich jetzt schleunigst nach Kreuzberg aufmachen. In einem Hinterhof in der Ritterstraße hat 2018 das Shishi eröffnet, das zweite Restaurant von Shani Ahiel. Hier wird israelische Küche mit den besten lokalen Zutaten zubereitet. Auf der Karte stehen dann Klassiker wie Masabaha, Sirloin Tartar, Rote-Bete-Carpaccio und vieles mehr. Neben richtig gutem Essen gibt's hier außerdem leckere Drinks und queere Partys.

© Hella Wittenberg

11
Traditionelle Schnitzel essen in der Schnitzelei in Mitte

Die wohl besten Schnitzel Berlins bekommt man in der Schnitzelei. Nach der ersten Filiale in Charlottenburg hat sich vor einigen Jahren eine zweite Location in Mitte dazugesellt. Das Restaurant in Mitte versteckt sich in einem schönen Hinterhof auf der Chausseestraße. Auch hier lautet das Motto weiterhin: kreative Klassiker. Darauf kann man nur ganz traditionell antworten: guten Appetit!

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