11 Bars in Kreuzberg, die ihr kennen solltet

Okay – ihr wisst es, wir wissen es: Gerade einmal 11 läppische Bars im großen weiten Kreuzberg zu nennen, an deren Tresen ihr euch dringend einen Drink einverleiben solltet, ist schlichtweg lachhaft. Es sind mindestens 50. Aber irgendwo muss man schließlich anfangen. In diesen 11 Bars fühlen wir uns besonders gut aufgehoben, wenn wir auf der Suche nach richtig guten Drinks sind, neue Leute kennenlernen wollen, ein Wiedersehen mit guten Freund*innen feiern oder unseren Liebeskummer im Whiskeyglas ertränken wollen.

Sperrstunde in Berlin
© Alexander Popov

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Cocktails und Highballs mit Altberliner Charme im Fuchsbau

Im Fuchsbau gibt's alles, was das Herz begehrt: Bier, leckere Cocktails, gutes, deftiges Frühstück für den Kater am Tag danach – und auch wenn man es vielleicht nicht auf den ersten Blick denken würde, gibt es hier auch richtig gute Highballs. Mit seiner Lage am Planufer, direkt an der Ecke zur Graefestraße gegenüber der Ankerklause, ist er aus allen Richtungen gut erreichbar. Mit einem leckeren Drink und in netter Gesellschaft könnt ihr hier wunderbar in den Abend starten und die Menschen beobachten, die unterwegs sind.
  • Fuchsbau Planufer 96, 10967 Berlin
  • Montag: 15–02 Uhr, Dienstag – Mittwoch: 15–03 Uhr, Donnerstag: 16–04 Uhr, Freitag – Samstag: 15–05 Uhr, Sonntag: 15–01 Uhr
Drinks und Jakonsmuscheln im KANTE in Kreuzberg
© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Dinner und Drinks in der Kante (ehemals Kantine Kohlmann)

Die Kantine Kohlmann heißt seit Mitte Juli 2022 ganz offiziell Kante. Das Restaurant mit angeschlossener Bar und eigenem Club im Keller hat ein ordentliches Makeover bekommen. Außerdem steht in der Küche ein komplett neues Team bereit und auch die Betreiber*innen haben gewechselt. Lunchen könnt ihr hier leider nicht mehr, dafür gibt's aber fabelhaftes Dinner und richtig gute Drinks. Die Karte ist mit jeweils vier Vor- und Hauptspeisen, einem Dessert und ein paar wechselnden Specials angenehm übersichtlich. Die Produkte sind hochwertig, bio und so gut es geht regional. Ihr dürft euch außerdem auf eine Food-Event-Reihe freuen, bei der die Kante an ein oder zwei Sonntagen im Monat befreundete Köch*innen einlädt und euch am "Sunday Service" mit Musik, Drinks und (Street)Food versorgt. Wer für die Drinks kommt, sollte unbedingt den Whisky Sour ordern und ein paar Rauchmandeln zum Snacken.

© Ash Edmonds | Unsplash

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Cocktails und Snacks im Würgeengel

Im Würgeengel fängt der frühe Vogel den Wurm. Am besten kurz nach Öffnung der Bar hingehen, einen Platz an der Theke sichern und den Barkeeper*innen bei ihrem Handwerk zuschauen. Super schön sitzt man auch an einem der Tische am Fenster, da hat man die Bar im Blick und kann gut "Leute gucken". Das Publikum ist sehr durchmischt, was wir besonders an dieser Bar lieben. Hier könnt ihr euch auch mal aufbrezeln und niemand guckt doof. Für den nächtlichen Hunger könnt ihr außerdem kleine Snacks aus der Küche des benachbarten Gorgonzola Clubs bestellen. Die scharfen Albondigas in Tomatensoße solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

© Wiebke Jann

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Günstige Drinks schlürfen und Leute kennenlernen im Lerchen und Eulen

Ein Mix aus Kreuzberger Wohnzimmeratmosphäre und frischen Blumen macht den Stil des Lerchen und Eulen aus. Wer auf charmantes Secondhand-Mobiliar, gute und günstige Drinks, nette Bedienung und Rauchen steht, ist hier genau richtig. Tagsüber solltet ihr hier zum Teetrinken und spielen oder arbeiten vorbeikommen, abends für Drinks und am Wochenende könnt ihr euch hier die ganze Nacht um die Ohren schlagen. Früh da sein lohnt sich trotzdem, denn die Bar ist beliebt und der Platz begrenzt. Und wenn es die Temperaturen zulassen, könnt ihr euch auch ein Plätzchen auf der netten Terrasse ergattern.

  • Lerchen und Eulen Pücklerstraße 33, 10997 Berlin
  • Montag: 15–03 Uhr, Dienstag: 15–03.30 Uhr, Mittwoch: 15–04 Uhr, Donnerstag: 15–04.30 Uhr, Freitag – Samstag: 15–05.30 Uhr
© Marit Blossey

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Drinks in gemütlicher WG-Atmosphäre im Café Mano

Im Café Mano in Kreuzberg ist alles aus Holz: Wände und Theke sind roh vertäfelt und hölzerne Sitzbänke ergänzen das Mobiliar, das aus einer 90er-Jahre-Kommunen-WG zu stammen scheint. Samtene Vorhänge und Äste mit orientalischen Laternen tun ihr Weiteres, um hier eine behagliche Atmosphäre zu schaffen. Man kann sich wunderbar in trauten Ecken verstecken, um eine heißen Schokolade zu schlürfen und in Ruhe ein Buch zu lesen. Und auch die Abende werden hier dank des großen Bier-, Wein- und Longdrink-Angebots gerne mal etwas länger.

© Yorck Maecke

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Feinster Whisky in der Bar Franzotti

Seit den 1980er-Jahren verschreibt sich das Team der Bar Franzotti in der Kreuzbergstraße klassischen und modernen Cocktailkreationen. 1.300 verschiedene Destillate aus der ganzen Welt kommen hier zum Einsatz. Whisky und Rum sind das erklärte Steckenpferd der "Franzottis". Hier könnt ihr euch in gemütlicher Umgebung durch die umfangreiche Karte trinken, an Tastings teilnehmen oder in der Zigarrenlounge einen auf alter weißer (und reicher) Mann machen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Drinks with a view in der Fahimi Bar

Außen pfui, innen hui – so könnte man die Location der Fahimi Bar zusammenfassen. Gut versteckt im ersten Obergeschoss eines dieser grässlichen Kotti-Gebäude, eröffnet sich den glücklichen Entdecker*innen ein kleines Juwel im Kreuzberger Nachtleben. Die Karte steckt gleichermaßen voller Überraschungen: von Artischocke Negroni bis Ginger Bread Sazerac lassen sich die Barkeeper*innen hier so einiges einfallen. Natürlich werdet ihr auch mit klassischen sowie alkoholfreien Cocktails versorgt. Der Spaß kostet ein bisschen was, dafür habt ihr aus der langen Fensterfront einen unvergleichbaren Blick auf die Hochbahn.

© Limonadier

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Ausgefeilte Cocktail-Kreationen im Limonadier

Stilvoll trinken im Bergmannkiez? In der Cocktailbar Limonadier fühlt man sich in die 1920er Jahre zurückversetzt. Die hiesigen Barkeeper*innen lieben klassische Cocktails, aber auch – wie der Name schon verrät – selbst gemachte Limos. So stehen auf der Karte nicht nur ein Negroni 2.5 mit bottle-aged Twist, sondern auch Gurke-Lavendel-Lemonade. Fresh! Die Limonadier ist eine Raucher*innenbar, hat aber auch eine Nichtraucher*innen-Lounge.

© Wine Dharma | Unsplash

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Auf einen Drink in die Kirk Bar

Die Kirk Bar ist die Bar, in die man geht, wenn man am Schlesi unterwegs ist und der Begleitung klarmachen will, dass man durchaus einen Whisky von einem Whiskey unterscheiden, dass man bei einer Gin-Tonic-Bestellung mögliche Rückfragen beantworten und auch nach dem Birnenschnaps aufs Haus noch stehen kann. Musik auf Vinyl und Kaminfeuer sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Das Interieur ist dunkel, ohne den Raum zu verdüstern. In der Luft hängt Nebel, ohne dass es verraucht ist: Es ist in der Tat schwierig, das Kirk nicht zu mögen. Umgekehrt ist das einfacher: Wer gern Latte Macchiato trinkt, sollte sich darauf vorbereiten, nach der Bestellung die Bar zu verlassen. Für lange Zeit.

© Galander

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Trinken auf höchstem Niveau in der Galander Bar

Im Grunde ist das Galander keine Bar mehr, sondern eine Institution. Mit drei Berliner Bars, einer Bar Academy und einem Liquor Store hat Dominic (Galander) mit diesem Ort mitnichten einen Geheimtipp kreiert. Wenn man das Galander in Kreuzberg betritt, hat man das Gefühl, eine kleine Zeitreise zu machen. Mehr 20er-Jahre Charme geht kaum – von der Einrichtung bis zu den Outfits der Bartender*innen. Hier wird auf höchstem Niveau getrunken und wer etwas über Alkohol oder den Sinn des Lebens lernen will, sollte diese Bar nicht verpassen.

© Marit Blossey

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Craft Beer trinken im Hopfenreich

Es mag Menschen geben, die nicht gerne Bier trinken. Dann geht man eben was anderes trinken, soll ja möglich sein in dieser Stadt. Ist man allerdings zufälligerweise gerade im Wrangelkiez unterwegs, so muss man einen Stopp bei Hopfenreich machen, aus einem der 22 Fassbiere wählen und anerkennen, dass man doch Bier mag. Dank einer meisterhaften Beratung wird man hier nämlich genau das Bier gefunden haben, von dem man nie wusste, das man es immer gesucht hat. Man wird an einer hölzernen Bar lehnen und an den Lippen von Mark, Attila oder Daniel, den drei Barmanagern, oder einem Crew-Mitglied hängen. Hier kein Bier zu finden ist keinen Spätkauf auf der Skalitzer Straße zu finden. The place to beer in Kreuzberg!

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