Was passiert mit dem Stadtbad Steglitz?

Berlin hat viele und vor allem schöne Stadtbäder. Wenn man im Stadtbad Neukölln schwimmt, hat man eher Augen für die Architektur als für die Menschen, in die wir gerade reinschwimmen. Das Stadtbad Oderberger Straße erstrahlt seit 2016 in neuem Glanz. Auch das Stattbad Wedding war berühmt, allerdings eher für die Clubabende und Ausstellungen, die hier bis zum Abriss des Gebäudes 2016 stattfanden. Doch es gibt noch ein Stadtbad, das bisher unter unserem Radar flog, dafür jetzt aber umso mehr Aufmerksamkeit bekommt.

Das Stadtbad Steglitz in der Bergstraße öffnete 1908 als Heilbad und erinnert mit seiner Kuppel eher an eine Basilika. Passenderweise konnte man hier damals auch in einer römisch-russischen Sauna schwitzen. 2002 wurde das Stadtbad geschlossen, seitdem diente es unter anderem als Eventlocation, Flohmarkt, Café und Theater, aber das nötige Geld für eine Sanierung kam nie zusammen.

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Die Berliner Morgenpost berichtet nun, dass sich Mara Pinardi, Professorin für Denkmalpflege und Bauen im Bestand an der Beuth-Hochschule, und 34 Bachelor-Studenten der Sache angenommen haben. Sie analysieren nun nicht nur die Beschaffenheit des Gebäudes, sondern auch die Lage in Steglitz und die Baugeschichte, um zum Ende des Semesters im Januar 2018 17 verschiedene Nutzungskonzepte zu präsentieren, die von Coworking-Spaces über ein Restaurants bis hin zu Fitnessräumen reichen.

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