11 Restaurants und Cafés auf der Linienstraße, die ihr ausprobieren solltet

Auch wenn es in Mitte am Wochenende nur so vor Tourist*innen und Shoppingwütigen wimmelt, schlendern wir trotzdem gerne durch die Straßen zwischen dem Hackeschen Markt und der Torstraße. Hier reihen sich Boutiquen, Cafés und Restaurants aneinander und sorgen dafür, dass ein Spaziergang niemals langweilig wird. Eine unserer Lieblingsstraßen ist die Linienstraße. Ob zum Frühstück, Business-Lunch, veganem Brunch oder zum Feierabend-Vino – hier gibt's für jeden (Hunger) genau das Richtige und das sind unsere 11 leckersten Tipps.

© Kerstin Musl

1
Rotwein trinken in der Bar 3

Diese Künstlerbar liegt schön versteckt in einer Sackgasse nahe dem Sohohouse und ist ein Treffpunkt der Kunst-, Theater- und Filmszene. Nach Vernissagen und Premieren in der Volksbühne trifft sich hier gern die Kreativszene, um  bei einem Kölsch oder einem Glas Rotwein angeregt zu diskutieren. Die Getränke sind preiswert und an der hufeisenförmige Bar  findet man immer einen Gesprächspartner.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

3
Europäische Küche mit regionalen Produkten im REMI

Im Erdgeschoss des neuen Suhrkamp-Verlagshauses an der Torstraße, Ecke Rosa-Luxemburg-Straße, haben die gebürtigen Niederländer Lode van Zuylen und Stijn Remi, die bereits das Kreuzberger Fine-Dining-Restaurant Lode & Stijn betreiben, ihr zweites Restaurant REMI eröffnet. "Wir wollen mit Einfachheit und guten Produkten glänzen", erklärt Stijn das kulinarische Konzept. Im REMI bekommt ihr Lunch sowie Dinner aus saisonalen und regionalen Zutaten, dazu gibt es ziemlich gelungene Drinks. Ein kleiner Hinweis für Vielfraße: Die Mittagskarte ist sehr klein, abends gibt es mehr Auswahl. Praktisch: Ihr könnt à la Carte bestellen oder euch aus den Gerichten ein Menü zusammenstellen.

© Daliah Hoffmann

3
Shuffleboard spielen im Keller des Kaschks

Das Kaschk, direkt am Rosa-Luxemburg-Platz gelegen, hat unser Herz sofort mit seiner rustikalen Einrichtung, dem guten Kaffee und einer tollen Craft-Beer-Auswahl erobert. Doch zudem hat die Café-Bar auch zwei Shuffleboards zu bieten, die ihr stundenweise mieten könnt. Beim Shuffleboard handelt es sich um ein Spiel für gewöhnlich zwei Spieler*innen, die versuchen mit einer Art Schieber runde Scheiben auf der gegenüberliegenden Spielfeldseite auf möglichst hohen Punktfeldern zu platzieren. Wird gerne auf Kreuzfahrten gespielt, hat aber definitiv auch Trinkspielpotential.

  • Kaschk Linienstraße 40, 10178 Berlin
  • Montag – Donnerstag: 08 –02 Uhr, Freitag: 08–03 Uhr, Samstag: 10–03 Uhr, Sonntag: 10–02 Uhr
  • Preise Shuffleboard: 9 Euro/Stunde vor 18 Uhr, danach 18 Euro pro Stunde
© Daliah Hoffmann-Konieczka

4
Bagel, Säfte und Kuchen im What do you fancy love? in Mitte

Das What do you fancy love? gehört in Charlottenburg zu unseren Lieblingscafés, seit Juli 2017 gibt es das Fancy auch in Mitte. Die Terrasse ist zwar nicht so groß wie die in der Knesebeckstraße, das gibt der schmale Bürgersteig der Linienstraße nicht her, dafür ist drinnen mehr Platz und gegenüber lockt ein kleiner Park mit Bänken. Die Bagel, Säfte und Kuchen schmecken hier genauso lecker und auch sonst ist alles ziemlich gleich. Die mit Modefotografien und Comics tapezierten Wände gibt's hier übrigens auch.

© Marina Beuerle

5
Eigenen Tofu herstellen, Matcha und Kochi entdecken bei soi & co.

Das soi & co. (früher Huadou) ist Concept Store und Café in einem. Im Mittelpunkt steht hier Soja und alles, was man damit und daraus machen kann. In dem Café gibt es Specialty Coffee, hausgemachte Sojadrinks und veganes Gebäck. Hier wird zudem mit Matcha und Kochi experimentiert, die in Getränken und Eis zum Einsatz kommen. Die Sojamilch dafür wird aus Bio-Sojabohnen von einem landwirtschaftlichen Betrieb in Deutschland in eigener Produktion hergestellt. Im soi & co. finden außerdem regelmäßig Workshops statt, bei denen ihr gemeinsam mit Expert*innen Sojamilch und Tofu herstellen könnt.

© Daliah Hoffmann

6
Im Kopps schick und ohne schlechtes Gewissen vegan, regional und bio schmausen

Ihr wollt Steak und Omelette für eine Weile oder für immer von euren Tellern verbannen? Um mal zu sehen, dass vegane Küche mehr ist als Salat, Nudeln und Sojamilch empfehlen wir euch das Kopps. In dem Restaurant mit Bar erwarten euch Fine Dining und ein üppiges Wochenend-Brunch vom Feinsten. In dem Eckladen ist nicht nur alles vegan, sondern auch regional und größtenteils bio, versteht sich. Die Gerichte punkten außerdem nicht nur mit tollem Aussehen, sie schmecken auch verdammt lecker.

  • Kopps Linienstraße 94, 10115 Berlin
  • Montag – Freitag: Lunch: 12-14.30 Uhr, Samstag & Sonntag: Brunch: 10.30–15.30 Uhr, Donnerstag-Montag: Abendmenu: 17:30-21:30 Uhr,
© Izzy Boscawen | Unsplash

7
Lokale und saisonale Küche im Lokal

Das Restaurant Lokal ist ein netter Eckladen und ideal für Dates und Dinner mit Freunden. Wie der Name schon verrät, gibt es hier Saisonales und Lokales. Gegessen wir bei gedimmten Licht und Kerzenschein an rustikalen Holztischen. Wer auf skandinavischen Minimalismus steht, dem wird das Lokal gefallen – schlichte Einrichtung, keine Kunst an den Wänden und eine angenehme Atmosphäre. Die Abendkarte wechselt regelmäßig und hat auch für Vegetarier ein bis zwei Gerichte bereit.

© Schwarzwaldstuben

8
Süddeutsche Küche in den Schwarzwaldstuben futtern

Seit 2001 gibt es die Schwarzwaldstuben mittlerweile schon, für Mitte also ein echter Oldie. Das Slow-Food-Restaurant serviert schwäbisch-badische Küche, zubereitet mit regionalen und saisonalen Produkten. Von Flammkuchen über Maultaschen und Spätzle bis hinzu Kaiserschmarren – die Karte der Schwarzwaldstube lässt Schwabenherzen höher schlagen.

© Hella Wittenberg

9
Japanisches Gebäck und Tee im Kame Bakery

Wer in Berlin auf der Suche nach (ausgefallenen) japanischen Backwaren ist, der landet bei Kame. Nach Charlottenburg haben Daniel, Machiko und Kaoru nun in Mitte ihre zweite Filiale eröffnet. Neben japanischem Tee, Matcha-Cheesecake und Anpan, das sind diese leckeren gefüllten Brötchen, gibt es bei Kame auch eine große Auswahl an Teesorten und herzhaften Speisen wie Onigirazu.

© Insa Grüning

10
Arabische Köstlichkeiten essen bei Dada Falafel

Wenn wir in Mitte unterwegs sind und Appetit auf Falafel haben, treibt es uns zu Dada Falafel in der Linienstraße. Hier gibt es fast immer einen Sitzplatz (oder hatten wir einfach immer Glück?), Kunst, bunte Wände und eben frische, selbst gemachte Falafel im Brot oder auf dem Teller. Empfehlenswert ist die "vegetarische Platte" mit Taboulé, Gemüse, sehr viel Hummus und den frittierten Freund*innen aus Kichererbsen für unter 10 Euro. Im Sommer kann man bei Dada Falafel übrigens auch prima draußen sitzen und Menschen beobachten.

  • DaDa Falafel Linienstraße 132, 10115 Berlin
  • Montag – Dienstag: 12–20 Uhr, Mittwoch: 13–20 Uhr, Donnerstag – Freitag: 12–20 Uhr, Samstag: 13–21 Uhr
© Wiebke Jann

11
Phänomenale vietnamesische Suppen und Currys in der Pho Noodlebar

Zwischen Dada Falafel und Curry One am Ende der Linienstraße findet ihr dieses zuckersüße vietnamesische Restaurant, die Pho Noodelbar. Hier wird alles frisch zubereitet und ihr könnt durch die offene Küche sogar zusehen, wie eure Phở gemacht wird. Und wem es für eine Suppe zu warm ist, der*die kann auf leckere Bao Burger, Currys oder Sommerrollen umsteigen. Noms!

Entdecke die besten Restaurants, Bars und Plätze in deiner Nähe.

Zur neuen Karte!
Zurück zur Startseite