11 Länder, die ihr bereisen könnt, ganz ohne Berlin dafür zu verlassen

Wer auch immer den Begriff "Balkonien" erfunden hat, gehört dafür in eine sehr grüne Mülltonne geworfen. Eigentlich träumen wir doch alle davon, auch mal kurz von zu Hause in die weite Welt zu verschwinden. So weit muss die Welt dabei gar nicht sein, denn direkt in eurer Nähe könnt ihr so einige Länder bereisen, ohne Berlin dafür jemals zu verlassen.

Mexiko

© Maraike Rosanski

1
Exotische Pflanzen im Botanischen Garten entdecken

Vielleicht seid ihr mit der S-Bahn ja schon häufiger an der Station "Botanischer Garten" vorbeigekommen, aber nie ausgestiegen. Jetzt wäre die richtige Zeit, das zu ändern. 43 Hektar Fläche und etwa 22.000 Pflanzenarten hat der über 100 Jahre alte Garten zu bieten. Dazu kommen 15 Gewächshäuser, darunter das Victoriahaus, in dem Riesenseerosen zu Hause sind oder das Farnhaus, in dem ihr euch fühlt wie in Jurassic World. Nach eurer Entdeckungstour könnt ihr euch im Café bei Kaffee und Kuchen entspannen. Ab Mitte Juli findet im Botanischen Garten übrigens das magische Jubiläum der Botanischen Nacht statt.

Bali

© Dolly MJ | Shutterstock

2
Balinesisch-Indonesisch essen im TukTuk

Wer Fan der Indo-Küche ist, sollte unbedingt, das Tuk-Tuk in der Grossgörschenstrasse  testen. Der Name bezieht sich übrigens nicht auf die kleinen motorisierten Dreiräder sondern auf einen Ort in Nord-Sumatra.
Im Tuk-Tuk, das ein bisschen aussieht wie die Kulisse eines 80er Jahre Abenteuerfilms, bekommt ihr eine unfassbar gute Version der Nationalspeise Gado-Gado.

Italien

© Marina Beuerle

3
Mit dem Kanu das wunderschöne Neu-Venedig entdecken

Östlich des Müggelsees, zwischen Rahnsdorf und Hessenwinkel, teilt sich die Spree in viele kleine Kanäle und verwandelt die Gegend in eine Art Wasserstadt. Entweder paddelt ihr mit einem Kanu (könnt ihr zum Beispiel bei backstagetourism mieten) durch die Wasserstraßen oder ihr fahrt mit der S-Bahn bis Wilhelmshagen, macht einen schönen Spaziergang über die vielen Brücken und genießt ein Bierchen in der Gaststätte Neu-Venedig. Das perfekte Ziel für einen schönen Tagesausflug.

Vietnam

© Marin Beuerle

4
Umgucken im Dong Xuan Center

In Lichtenberg versteckt sich ein kleiner Schatz: das Dong Xuan Center, was auf Vietnamesisch "Frühlingswiese" bedeutet. Die Wiese besteht allerdings aus mehreren Hallen, in denen ihr unzählige Geschäfte, Friseursalons und mehr entdecken könnt. Hier gibt es Glitzer, Leuchtschilder wie "Massage" oder "Coffee to go" und natürlich jede Menge Plastikblumen. Unser eigentliches Highlight ist das kulinarische Angebot, denn es lässt sich hier absolut fantastisch futtern. Hier könnt ihr euch durch die Spezialitäten aus den verschiedenen Regionen Vietnams probieren. Und in den Supermärkten bekommt ihr die Lebensmittel und Gewürze, um eure Lieblingsspeisen zu Hause nachzukochen.

Türkei

© Osmans Töchter

5
Moderne türkische Küche im Berliner Westen bei Osmans Töchter

September ist es dann nicht geworden, dafür Oktober. Aber so ist das ja manchmal mit den gastronomischen Projekten und ganzen Baumaßnahmen. Dafür hat jetzt Osmans Töchter eine weitere Anlaufstelle mitten im schönen Charlottenburg nahe des Savignyplatzes. Fans von moderner türkischer Küche, für die das mehr als nur Kebab bedeutet, müssen nun nicht extra nach Prenzlauer Berg reisen. Die neue Location der Schwestern Arzu und Lale ist von der Gestaltung etwas anders gehalten und auch auf der Karte finden sich einige Neuerungen. So gibt es neben den eher klassisch Weinblättern, Manti und Köfte nun auch türkisches Ceviche und Hummus mit Trüffelöl.

New York

© Daliah Hoffmann-Konieczka

6
Japanisch-europäische Fusion-Küche essen im House of Small Wonder

Das House of Small Wonder ist, wie der Name schon erahnen lässt, eine kleine Wunderwelt. 2021 musste das Restaurant aus seiner Location an der Friedrichstraße ausziehen und hat in der ehemaligen Jüdischen Mädchenschule in der Auguststraße ein neues Zuhause gefunden. Hier begeistert einfach alles: die japanisch-europäische Fusion-Küche, die Kaffeespezialitäten, die Gestaltung und die große Terrasse im Hinterhof. Im Optimalfall und bei entsprechendem Hunger solltet ihr hier einmal alles von der Frühstückskarte bestellen, danach dann japanisches Comfort Food und leckere Drinks. Probiert unbedingt die "Mentaiko Spaghetti" mit Fischrogen, Jakobsmuscheln und Nori, die gibt es so nirgends in Berlin.

China

© deagraphs | FlickrCC BY-ND 2.0

7
Tee trinken im chinesischem Teehaus

In den Gärten der Welt steht ein traditonelles chinesisches Teehaus, in dem man gut länger verweilen kann. Es gibt 30 chinesischen Teeraritäten die man durchtesten kann oder man bucht eine Vorführung der chinesischen Teezeremonie - sehr spannend! Anschließend kann man auch noch ausgesuchte chinesische Souvenirs und Kunsthandwerke shoppen.

Thailand

© Milena Zwerenz

8
Thailändisches Essen auf der Thaiwiese im Preußenpark verputzen

Die Thaiwiese ist natürlich längst kein Geheimtipp mehr. Sollte sie aber auch nicht sein! Hier bereiten unzählige thailändische (und indonesische und vietnamesische und viele weitere) Köch*innen traditionelle Gerichte und Cocktails zu. Besonders beliebt ist der Pad Thai-Stand, denn das traditionelle Gericht ist hier quasi unschlagbar. Anstehen lohnt sich hier immer, aber auch bei allen anderen Ständen. Dort bekommt ihr Thai Curry, Sticky Rice mit Mango, Reisbällchen, bunte Dumplings und auch viele vegetarische sowie vegane Gerichte. Vergesst eure Decke nicht, dann das Essen könnt ihr direkt auf der Hand (es gibt wiederverwendbares Geschirr) im Preußenpark verputzen.

Holland

© Matze Hielscher

9
Einen Dorfspaziergang in Marzahn machen

Man denkt, es ist ein Märchen, aber tatsächlich gibt es in Marzahn ein richtiges Dorf. Zwischen den Plattenbauten befindet sich Alt-Marzahn mit einer richtigen Dorfstraße samt Kirche, Pfarrhaus und sogar einer Windmühle. Die Alt-Marzahner*innen freuen sich über jeden Besuch aus der Stadt. Im Dorfkrug kommt man schnell ins Gespräch und wenn man höflich am Info-Point fragt, dann wird einem auch die Kirche aufgeschlossen und das Kind darf auf der Orgel spielen. Fahrt entspannt nach Alt-Marzahn oder macht mit eine kleine Radtour.

England

© Jürgen Glüe | FlickrCC BY-SA 2.0

10
Im Teehaus im Englischen Garten den Afternoon Tea zu sich nehmen

Der Tiergarten hält so einige Schätze bereit. Im Zentrum des Englischen Gartens könnt ihr euch wie in England fühlen, hier liegt das reetgedeckte Teehaus, ein Geschenk der britischen Besatzungstruppen an die Berliner Bevölkerung. Ob ihr tatsächlich zur Tea Time oder lieber auf ein gutes Bier vorbeischaut, sei euch überlassen.

Frankreich

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