Wir wünschen uns mehr Farbe auf Berlins Straßen
Könnt ihr euch noch daran erinnern, als der manchmal doch recht triste Rosenthaler Platz in Mitte vor drei Jahren in bunten Farben aufleuchtete? Damals hat eine Künstlercrew Farbe auf der Torstraße verschüttet, die durch die Bewegung der Autos und Fahrräder ein Muster auf der Straße hinterließ und die unterschiedlichen Fahrtwege visualisierte.
Seitdem wünschen wir uns mehr Farbe auf den Straßen Berlin, zum Beispiel eine gelbe Sonne rund um die Siegessäule – ähnlich wie letztes Jahr von Greenpeace in Paris umgesetzt.
Tatsächlich ist die Umsetzung einer solchen Aktion gar nicht mal so einfach, wie es aussieht. Zum Transport der Farbe benötigt man stabile Fahrräder, zum Beispiel Lastenfahrräder. Zweitens muss das Verschütten der Farbe synchron erfolgen, damit die Farbe auch gleichmäßig verteilt wird und nicht fleckig erscheint. Dann soll das ja noch für die Nachwelt gefilmt werden. Und weil das Ganze eigentlich ein Akt des öffentlichen Vandalismus' (wir nennen es mal Konzept-Vandalismus) und damit strafbar ist, sollten sich die "Künstler" auch nicht allzu lang am Ort des Geschehens aufhalten. Alles also gar nicht mal so einfach.

Na, wer möchte als nächstes?
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Fotos: © Painting reality/Vimeo
Charlott Tornow