Wegen zu viel Verkehr: Der TXL-Bus fährt nicht mehr zwischen Alex und Hauptbahnhof

© Twitter/klatschreporter

Vielleicht werden es einige von euch schon beim Warten an einer Bushaltestelle zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof mitbekommen haben. Der TXL fährt nicht mehr, zumindest nicht mehr zwischen den zwei größten Bahnhöfen Berlins. Am Alex gibt es dazu keine Hinweise, an den Stationen dazwischen steht wirklich, dass der TXL dort "wegen Verkehr" nicht fährt (ich geh dann ab morgen "wegen Menschen" auch nicht mehr aus dem Haus), und am Hauptbahnhof stehen verwirrte Touristen auf dem Fahrradweg, der an der Haltestelle vorbeiführt, weil sie nicht wissen, warum sie der Hauptstadtbus nun genau hier ausgespuckt hat.

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Wegen Verkehr also. Was das genau bedeutet, darüber ließ die BVG die Berliner und Touristen aber die letzten zwei Wochen im Unklaren. Denn seitdem fährt der TXL nicht mehr durch Berlins Mitte (nicht erst seit dem 4. Juli, wie einige Medien berichten). Am Montag teilten die Verkehrsbetriebe endlich mit, dass es auf dieser Strecke zu viele Baustellen, Staus und Demonstrationen gebe, was zu regelmäßigen Verspätungen der TXL-Busse führe. Verkehr eben. Anstatt also mehr Busse einzusetzen, stellte die BVG den Busverkehr zwischen Alex und Hauptbahnhof einfach komplett ein.

Aber selbst zwischen Tegel und Hauptbahnhof kommt es immer wieder zu Staus, weil sich zum Beispiel die Sperrung der Straße des 17. Juni oder des Tiergartentunnels auf die gesamte Route durch Moabit auswirkt. Auch wenn der Bus jetzt noch regelmäßiger, nämlich alle 5 Minuten, von Tegel abfahren soll, so wartet man schon mal am U-Bahnhof Turmstraße 15 Minuten auf den nächsten Bus, denn – Überraschung – gerade ist auch diese Strecke von Sperrungen geplagt.

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Die BVG teilte nun immerhin mit, dass die Verkürzung der Strecke vorübergehend sei. Was "vorübergehend" genau bedeutet, darüber kann nur spekuliert werden. Wahrscheinlich wenn Veranstaltungen vor dem Brandenburger Tor grundsätzlich verboten werden. Also nie.

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