21 ziemlich gute Tipps für den Sommer in Berlin 2016

Offiziell will niemand an einen richtigen Berliner Sommer glauben und dann ist er doch, schwupps, plötzlich da und ziemlich schön. Wie ihr die hitzig-schwitzige Zeit am besten nutzt? Wir haben 21 Tipps für euch.

©️ Felix Kayser

1
Gartenfrisch essen im himmelbeet-Café

Mitten im Wedding versteckt sich ein kleines Stück Gemütlichkeit: Im Gemeinschaftsgarten himmelbeet vergisst man kurz, wo man eigentlich ist. Das dazugehörige Café bietet unter anderem Stullen mit Ringelblumen, Garten-Tee mit frischen Kräuter oder andere leckere Speisen mit Zutaten aus den Beeten an.

© Anne-Catherine Piétriga

2
An den Heiligen See fahren

Der Weg ist einfach und lohnt sich: Potsdam Hauptbahnhof aussteigen, die Tram 93 nehmen, Ludwig-Richter-Straße raus und dann sind es nur noch etwa 300 Meter bis zum Heiligen See. Im Vergleich zu den Berliner Badeseen ist hier auch am Wochenende mäßig viel los und das Wasser ist wunderbar sauber. Hier könnt ihr im Frühling fein picknicken, im Sommer baden oder im Herbst einen Spaziergang entlang der ganzen Promivillen von Jauch und Co. machen.

© Unsplash

3
Picknickkörbe befüllen lassen

Ihr wollt zwar so richtig ausgiebig im Grünen und unter der Sonne frühstücken, aber lieber nicht auf harten Stühlen? Dann lasst euch doch einfach einen Picknickkorb befüllen, zum Beispiel von Picnic (Tempelhofer Feld & Kreuzberg) oder Proviant (Friedrichshain). Wo es sich besonders schön picknicken lässt, verraten wir euch in unserem Guide.

© Matze Hielscher

4
Pferdewetten im Hoppegarten

Hoppe, hoppe, Reiter, wenn er wettet, schreit er. Auf die Rennbahn Hoppegarten, der größten Rennbahn in Deutschland, solltet ihr eure Freunde, eine Picknickdecke, Essen (darf man mitnehmen) und ein bisschen Glück mitbringen.

© Marina Beuerle

5
Kunst und Kultur genießen in der Freilichtbühne Weißensee

Ruhig und idyllisch liegt die Freilichtbühne Weißensee und im Sommer kann man hier eine feine Auswahl an Filmen, darunter auch viele Klassiker der DDR-Filmproduktion DEFA, anschauen. Dazu kommen vielfältige weitere Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen oder auch spezielle Angebote für Kinder. Wer Lust auf einen kleinen kulturellen Ausflug hat, sollte unbedingt mal hinfahren, denn hier geht es super gemütlich und relaxt zu.

Holzmarkt
© Insa Grüning

6
Feierabend am Spreeufer auf dem Holzmarkt25

Der Holzmarkt ist einer der schönsten Erwachsenenspielplätze Berlins und bei Einbruch der Dunkelheit kann man sich hier auch gern mal verlaufen. Ist aber auch nicht schlimm, wenn ihr beim Feierabendgetränk noch ein bisschen länger auf die Spree guckt. Abgesehen davon hält der Holzmarkt sowohl kulturelle als auch kulinarische Angebote bereit und ist somit der perfekte Allrounder.

© Arnon Santos Goncalves

7
Yoga auf dem Badeschiff

Für alle Wasserratten und Yogis da draußen: Das Badeschiff bietet nicht nur Yoga an Land, sondern auch auf dem Wasser an. Von Katze nach Kuh, über den herabschauenden Hund in die Planke – Yoga auf dem Stand-Up-Paddle-Board ist anstrengend und meditativ zugleich. Hier kannst Du die Matte gegen ein Paddleboard eintauschen, alle Viere im Wasser baumeln und Berlin Hauptstadt sein lassen.  Zudem gibt’s zweimal die Woche Morgenyoga mit Blick auf Stadt, Land und Fluss.

  • Badeschiff-Arena Eichenstraße 4, Berlin
  • Dienstag & Donnerstag: 9–10 Uhr (Juni – September), SUP Yoga: Montag 18 Uhr, Samstag 10.30 Uhr, Sonntag 12.30 Uhr
  • 25 Euro
© Wiebke Jann

8
Eine Kajak-Tour durch Kreuzkölln machen

Die Outdoor-Saison am Kreuzberger Ufer des Landwehrkanals ist jedes Jahr ein Highlight. An warmen Abenden gibt es wohl nichts Schöneres, als hier am Wasser zu sitzen, ein Bier zu trinken, die Schwäne zu füttern und dem Gitarrenspiel vom anderen Ufer zu lauschen. Wem das noch nicht ausreicht, der*die schwingt sich ins Kajak und paddelt auf dem Kanal bei einer zweistündigen Tour in den Sonnenuntergang. Startpunkt für den kleinen Trip ist der Urbanhafen.

© Marina Beuerle

9
Obst und Gemüse beim Genter Wochenmarkt

Den Genter Wochemarkt, direkt hinter dem alten Rathaus Wedding in der Genter Straße/Ecke Ostender Straße, gibt es (mit einigen Standortwechseln innerhalb des Weddings) bereits seit über 80 Jahren. Hier ist immer viel los, die Preise sind gut und günstig. Stellt euch auf Marktschreier*innen, drängelnde Omis und eine bunte Auswahl an Obst, Gemüse und Krimskrams ein.

© Marina Beuerle

11
Pizza und bayerische Spezialitäten essen im Café am neuen See

Ein Geheimtipp ist das Café am neuen See schon lange nicht mehr – aber weiterhin ein guter. Dreht eine Runde durch den Tiergarten und lasst euch anschließend im Biergarten nieder. Egal ob für ein Mittagsbier oder in den Abendstunden: Hier kribbelt euch auf jeden Fall ein Sommer-vorfreudiges Gefühl den Rücken herunter. Kleiner Tipp: Teilt euch mit Freund*innen eine der großen und knusprigen Steinofenpizzen oder bestellt Leberkäse mit Brezeln. Auch toll: Man kann hier direkt ein Ruderboot ausleihen. Romantisch! Natürlich nur, wenn man nicht selbst rudern muss!

© CoolR/Shutterstock.com

12
Eis naschen in der Eisbox Geschlossen

Nomnomnom, schleck schleck, der kleine Eisladen eisbox aus Moabit ist mit einer zweiten Filiale nach Charlottenburg gezogen. Beim Eis gilt: alles aus eigener Herstellung, alles bio. Die Eissorten wechseln mit den Jahreszeiten, der Sommer schmeckt in der eisbox unter anderem nach Gurke/Melone, Ingwer/Zitronengras, Kirsche, schwarze Johannisbeere. Träumchen!

13
Die Bölschestraße entlang flanieren

Die Bölschestraße bildet das lebendige Herzstück Friedrichshagens. Hier reihen sich kleine Boutiquen, Buchläden und Künstlerateliers aneinander, in denen es sich ausgezeichnet nach schönen Geschenken und Mitbringseln stöbern lässt. Für Naschkatzen ist der Schoko-Laden Chocolat Pflicht, in dessen kleinem Café man einen gepflegten Nachmittagskakao in den verrücktesten Geschmacksrichtungen trinken kann (Minze-Zitrone, anyone?). Gegenüber vom Chocolat befindet sich ein großartiger kleiner Regionalladen, in dem ihr Naturkosmetik, frisches Obst und Gemüse und echte berliner-brandenburgerische Spezialitäten erwerben könnt. Alle Produkte sind nachhaltig und handwerklich hergestellt.

© Matze Hielscher

14
Für gute Aussichten, Musik und Drinks hinauf zum Klunkerkranich

Hat man es mit dem wohl langsamsten Aufzug von ganz Berlin bis aufs Parkdeck Numero 6 der Neukölln Arkaden geschafft, freut man sich immer wieder über die eigene kleine Welt aus Gärten und Holz, die hier erschaffen wurde. Egal ob zu Konzerten oder einfach nur zum Kaffeetrinken: Der zurecht sehr beliebte Klunkerkranich bietet zudem immer eine wunderschöne Panoramaaussicht über Neukölln und Kreuzberg bis zum Roten Rathaus und bei gutem Wetter noch weiter, während einem die Bienen des Gartens im Ohr summen. Doch auch im Herbst und der kühleren Jahreszeit ist die Location einen Besuch wert, da ist dann auch weniger los.

© Milena Zwerenz

15
Boot mieten und auf der Spree schippern

Wem die Fahrten mit einem der Touristenschiffe zu langweilig sind, der kann sich auch selbst ein Boot mieten, zum Beispiel bei Spreeboote. Für die meisten Gefährte braucht ihr keinen Bootsführerschein. Grill und Picknickkorb könnt ihr gleich mitmieten.

© Kerstin Musl

16
Waldspaziergang in den Müggelbergen

Wer mal wieder raus ins Grüne möchte und ein bisschen Erholung vom Stadtleben sucht, fährt in die Müggelberge. Mit ihren 114 Metern sind sie zwar noch lange kein Hochgebirge, aber trotzdem kann man hier hervorragend wandern, klettern und, Geheimtipp, super rodeln gehen! Wer hoch hinaus möchte, läuft bis zum Müggelturm. Nach 126 Stufen bekommt ihr einen Rundumblick über den Südosten Berlins und könnt bei guter Sicht sogar bis zum Alexanderplatz schauen.

© Milena Zwerenz

17
Einen Tagesausflug in den Spreewald planen und Kräuter mitbringen

Der Spreewald, das wohl gurkenfreundlichste Gebiet Deutschlands, ist gar nicht so weit von Berlin entfernt, wie man manchmal denkt. Hierhin könnt ihr locker einen Tagesausflug einplanen: aufstehen, anziehen, hinfahren, paddeln, Bierchen, paddeln, Bierchen, zurück nach Berlin. Klar. Oder aber ihr begebt euch auf Kräutersuche, das geht im Spreewald nämlich auch sehr gut. Bei Spreewaldkräuter findet ihr weitere Infos über alle Pflanzen und Kräuter, die so in der Region wachsen. Vom Berliner Hauptbahnhof aus seid ihr mit dem Regionalexpress innerhalb einer Stunde in Lübben oder Lübbenau – und in einer ganz anderen Welt.

© Modellpark

18
Fahrradtour durch die Wuhlheide

Eigentlich bricht man nur Richtung Wuhlheide auf, wenn mal wieder ein großes Konzert auf der Kindl-Bühne ansteht. Dabei kann man hier auch super mit dem Rad durchdüsen, Wald und Lichtung wechseln sich ab. Hier versteckt sich übrigens auch der Modellpark Berlin-Brandenburg, in dem Sehenswürdigkeiten im Maßstab 1:25 nachgebaut sind. Wer mag, fährt bis nach Köpenick weiter. Da ist es auch schön, guckt mal unsere Tipps an.

© Marit Blossey

19
Flugzeuge gucken in Tegel

Egal, ob ihr den Flughafen Tegel nun gut oder schlecht findet, Flugzeuge gucken ist irgendwie spannend und hat gleichzeitig etwas Beruhigendes an sich. Im Laufe der Jahre hat sich die kleine Anhöhe an der A 111 zu einem beliebten Beobachtungsposten entwickelt. Hin kommt ihr über die Meteorstraße (Meteorstraße 58/Uranusweg), Trampelpfad Richtung Autobahn nehmen, staunen. Außerdem wird der Tegeler Flughafen gerne als Filmkulisse genutzt, vor allem dann, wenn Menschen in Berlin ankommen – Überraschung. Das passiert auch bei der Serie "Unorthodox", sowohl, wenn Esty das erste Mal Berlin betritt, als auch ihre Verfolger aus Brooklyn, ihr Ehemann Yanky und der Cousin Moishe.

@ Marina Beuerle

20
Im Monbijoupark Salsa und Tango tanzen

Auf den Open Airs im ://about blank oder Sisyphos zu dancen, habt ihr wahrscheinlich schon fest eingeplant. Aber Berlin darf ja auch ein bisschen kitschig-romantisch genossen werden. In der Strandbar Mitte neben dem Monbijoutheater mit Blick auf das Bode Museum könnt ihr (mit oder ohne mitgebrachtem Date) Bachata, Salsa, Tango, Swing sowie Standard und Latein tanzen. Es gibt sowohl offene Tanzkurse als auch Parties zum Mittanzen.

  • Strandbar Mitte Monbijoustraße 3, 10117 Berlin
  • Montag, Mittwoch – Freitag: 18–22 Uhr, Dienstag: 19–22 Uhr, Samstag – Sonntag: 16–22 Uhr
  • Tanzparties: Eintritt frei | Tanzkurse: Muss vor Ort erfragt werden
© Marina Beuerle

21
Komplett entspannen bei Super-Wellness-Tag im Spa Vabali

Wem es nach Ruhe und Entspannung dünkt und die häusliche Badewanne nicht reicht (oder wer erst gar keine hat), der*die könnte im Spa Vabali glücklich werden. Wellness, Sauna, Pools und einen tollen Außenbereich gibt es nämlich nicht nur in St. Peter-Ording, sondern mittlerweile auch in Moabit. Hier kann man nicht nur saunieren und richtig runterfahren, sondern auch Massagen buchen. Einmal in die Ruheoase abtauchen geht hier prima. Hier fühlt man sich das ganze Jahr wie auf Bali!

Entdecke die besten Restaurants, Bars und Plätze in deiner Nähe.

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