11 leckere Restaurants in Berlin, in denen ihr futtern wie bei Muttern könnt

Das beste Mittel gegen Heimweh, Trennungsschmerz und den dicksten Katerkopf an Sonntagen ist ohne Frage richtig gutes und deftiges Essen. Mit Klöpsen, Schnitzel und Streuselkuchen kommen wir auf den Boden der Tatsachen zurück, fühlen uns wie damals als Kinder in Mamas oder Omas Küche, vergessen Stress und Kummer. Das kann im Eckladen in Charlottenburg, im Biergarten in Prenzlauer Berg oder im Brauhaus in Friedrichshain passieren. Hier sind 11 Restaurants, in denen ihr fast so lecker essen könnt wie zu Hause.

© Daliah Hoffmann

1
Deftige Küche wie bei Oma im 1900 Café

Richtig urig wird’s im 1900 Café, wo ihr deftigen Mittagstisch bekommt, fast wie bei Oma. Wir sagen nur Königsberger Klopse oder gefüllte Paprika. Was uns außerdem immer wieder dorthin verschlägt, sind die leckersten Blechkuchen(riesen)stücke, die perfekt zum Teilen einladen, aber bitte mit Sahne! Richtig geil sind die Dinkel-Streußelkuchen mit Rhabarber, Pflaume oder Beeren. Und weil Omas ja bekanntermaßen für jede Tageszeit die richtige Mahlzeit parat haben, könnt ihr hier natürlich auch gemütlich und zünftig frühstücken. Das kleine Café vereint genau die richtige Portion Kitsch mit Wohnzimmerflair und Antiquariat. Eine kleine Oase zum Entspannen und Genießen.

© Marina Beuerle

2
Saisonale und regionale Küche sowie selbst gebrautes Bier im Marktlokal genießen

Das Marktlokal in der Markthalle Neun in Kreuzberg hat eine über 100 Jahre alte Tradition. Das junge Team haucht den geschichtsträchtigen Räumen mit hohen Decken und einem Gewölbekeller, der schon einiges erlebt hat, neues Leben ein. Das frische Gemüse der Markthalle landet in saisonalen und bunten Kreationen auf den Tellern und kommt mit selbst gebrautem Heidenpeter's Bier auf die einladenden Tische. Zum Absacker geht's dann in die Bar unter dem Restaurant, wie praktisch. Das Marktlokal verspricht gesellige Abende in lockerer Atmosphäre.

© Hella Wittenberg

3
Schnitzel und deutsche Tapas in der Schnitzelei

Die wohl besten Schnitzel Berlins bekommt man in der Schnitzelei. Dazu gibt es eine große Auswahl an deutschen Tapas und obendrein ein Willkommensbierchen aufs Haus für jeden Gast. Bei schönem Wetter können die diversen Leckereien natürlich auch auf der großzügigen Terrasse genossen werden.

© Daliah Hoffmann

4
Gute Weine und deftiger Mittagstisch bei Klemke

Walter und Elfriede Klemke vereinen in ihrem Restaurant zwei Leidenschaften: guten Wein und deftiges, deutsches Essen. Der Eckladen ist seit 20 Jahren eine echte Charlottenburger Institution, wenn nicht sogar eine Pilgerstätte. Mittags steht man bei Klemke Schlange, Geschäftsmänner aus der Gegend schmeißen ihre Krawatten über die Schulter und widmen sich dem legendären Schweinekrustenbraten oder Leberkäse. Jeden Tag gibt es etwas Neues, alle Lebensmittel sind super frisch und auch der Wein ist erstklassig. Wenn ihr also noch den richtigen Tropfen für den nächsten Kochabend sucht – hier werdet ihr ganz sicher fündig.

© Wiebke Jann

5
(Vegane) Knödel so weit das Auge reicht in der Knödelwirtschaft

Wir lieben Knödel. Wenn wir sonntags bei Oma zum Essen waren, haben wir uns als Kinder immer Knödel gewünscht und genau so ging es offensichtlich auch den Jungs der Knödelwirtschaft, denn in ihrem Restaurant dreht sich alles um die runden Teigklöße. Auswählen könnt ihr u.a. zwischen Speck-, Bergkäse-, Spinat-Ricotta- und Rote-Beete-Knödeln oder veganen Tofu-Pilz-Knödeln, die mit Salat serviert werden. Wer sich nicht für eine Sorte entscheiden mag, der kann nach Belieben auf seinem Teller mischen. Aber lasst etwas Platz, denn zum Nachtisch gibt's – klar – Grießknödel mit Marillenkompott, lecker!

© Wiebke Jann

6
Feine österreichische Küche und (veganes) Schnitzel im Jolesch futtern

Wenn es euch so geht wie uns und die österreichische Küche euch ein Gefühl von Gemütlichkeit und Wohlbefinden vermittelt, dann probiert doch mal das Jolesch aus. Ein bisschen Österreich-Feeling mitten in Kreuzberg. Auf der Karte gibt es Klassiker und moderne Kreationen wie etwa die vegane Version des Wiener Schnitzels (aus Tempeh) mit Erdäpfelsalat. In dem mit dunkelgrünen Wänden und viel Holz versehenen Raum kann man bei gedimmtem Licht ungestört über (unglaublich gutes) Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Käsespätzle und natürlich Kaiserschmarrn herfallen. Besonders cool: Auf Wunsch kann das Schnitzel auch glutenfrei zubereitet werden. Wenn es kälter wird, sitzt man drinnen und lauscht dem Knistern des Kamins, bei den sommerlichen Temperaturen ist es auf der Straßenterrasse unschlagbar schön. Zum Ende des Jahres gibt's hier auch Gans auf der Karte.

Dicke Wirtin, 40 Days of Eating, Berlin, Restaurant
© Carolin Weinkopf

7
Herzhafte Heimatgefühle bei der Dicken Wirtin

Gut möglich, dass ihr nach einem Besuch in der Dicken Wirtin mit offenem Hosenknopf aus dem Restaurant rollt. Der Name ist Programm: Riesenportionen, heiß und fettig. Die Dicke Wirtin ist teils Kneipe, teils Restaurant und eine echte Berliner Institution. Besonders bei Tourist*innen mittleren Alters ist der Laden am Savignyplatz sehr beliebt. Wer auf bodenständige Hausmannskost steht, egal ob Zugezogene*r oder Echt-Berliner*in, wird hier glücklich und mehr als satt. In dem Restaurant mit vertäfelten Wänden und viel Schnickschnack werden Erinnerungen an früher wach, dazu gibt’s eine Prise Berliner Schnauze.

© Kerstin Musl

9
Hausmannskost und selbst gebrautes Bier in der Schalander Hausbrauerei

Im Schalander könnt ihr nicht nur gute Hausmannkost schlemmen und leckeres Bier trinken, ihr könnt sogar sehen, wo es gebraut wird. Quasi ein Erlebnisrestaurant für Bier-Liebhaber – Wahnsinn. Der Familienbetrieb bietet, neben saisonalen Bieren, Wein und Likören, drei eigene Biere an: ein Helles, ein Dunkles und ein traditionelles Weizen. Ist also für jeden was dabei. Gegessen wird hier badisch-französisch. Schnitzel und Schwarzbiergulasch vom Rind treffen auf Flammkuchen und Kräutercrêpe. Für Veggies gibt es leckeres Kohlrabi-Schnitzel. Auch im Schalander ist jeden Montag Schnitzeltag, dann bekommt ihr Schnitzel, vom Kalb oder Schwein, Flammkuchen und leckere Kleinigkeiten wie Speckbrot, Vesperbrett und Elsässer Wurstsalat. Während Corona wird auf Außer-Haus umgestellt, es gibt auch Glühwein auf der Karte.

© Milena Zwerenz

8
Üppige Portionen und deftiges Essen bei Lebensmittel in Mitte

Für ein richtiges gutes Mittagessen lohnt sich das Lebensmittel in Mitte immer. In dem rustikalen Restaurant bekommt ihr leckere Hausmannskost, die Speisekarte wechselt täglich. Echt gemütlich und echt lecker. Das ganze fancy-schmanzy und Hipster-Gehabe von Mitte ist beim Betreten und allerspätestens bei der ersten Gabel Käsespätzle vollkommen vergessen. Viel Holz, üppige Portionen und Lebensmittel kann man hier auch kaufen. Wiener Schnitzel, weißer Spargel, Blutwurst und Sauerkraut werden hier mit saisonalen Zutaten frisch zubereitet, dazu gibt es eine große Weinauswahl und gutes Bier. Nach einem Lunch im Lebensmittel in Mitte brauchen wir dann aber erstmal einen kleinen Spaziergang oder Mittagsschlaf, wir sagen nur: Foodkoma!

© Milena Zwerenz

10
Aufgemotzte Stullen und Pancakes essen bei Die Stulle

Ein kulinarischer Klassiker Berlins – die Stulle – wird im gleichnamigen Café am Savignyplatz zelebriert. Mit viel Kreativität und ausgewählten Zutaten wird das gute, alte Butterbrot zu einer vollwertigen, Burger-ähnlichen Mahlzeit aufgemotzt, die in der gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre des Ladens gleich doppelt so gut schmeckt. Und es gibt auch tolle vegane Optionen hier!

© Daliah Hoffmann

11
Bayrische Küche im Prater Biergarten genießen

Im Prater, ganzjährige Gaststätte und im Sommer auch großer Biergarten, wird Berliner Küche sowie bayerische Klassiker wie Weißwurst, Schnitzel, lecker Spargel und zur Weihnachtszeit auch dicke, fette Gänse serviert. Ganz oben auf der "Solltet-ihr-unbedingt-essen"-Liste stehen auch die Senfeier mit Quetschkartoffeln – eine kulinarische Reise zurück in die Vergangenheit an Omas Küchentisch. Im Speiseraum sorgen viel Holz und indirektes Licht für eine warme Atmosphäre. An warmen Sommerabenden, wenn man draußen im Biergarten oder auf der Terrasse sitzt, tauchen zudem die Lichterketten und Laternen den Hof in ein angenehmes Licht.

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