11 Dinge, die ihr in Pankow immer machen könnt
Pankow ist da! Viele Berliner*innen zieht es deswegen mittlerweile auch nordwärts und das hat viele Gründe: Pankow ist grün, entspannt und hat wunderschöne Straßenzüge. Die Geschäfte, Cafés und Kulturangebote sind in den letzten Jahren gestiegen. Wer sich also einmal damit anfreunden kann, ganze zwei U-Bahnstationen von der Schönhauser Allee entfernt zu wohnen, darf sich auf viel Kiezkultur, Berliner Schnauze und ein großes Miteinander freuen. Nur über die spärliche Späti-Quote müssten wir bitte nochmal reden, Pankow. Aber vielleicht kommt das auch noch. Bis dahin könnt ihr euch mit diesen 11 Tipps vergnügen.
1 Filme gucken im Blauen Stern
Es gibt sie zum Glück noch, die kleinen unabhängigen Kinos, in denen man nicht ewig anstehen und auf der Suche nach dem richtigen Saal über mehrere Etagen irren muss. Im Blauen Stern kann man gemütlich an der Bar etwas trinken und später am schreibtischgroßen Verkaufsschalter sein Ticket und Snacks für einen der beiden Kinosäle kaufen. Unter einer Sternenhimmeldecke könnt ihr dann tolle Filme schauen. Nachmittags ist das Programm gefüllt mit Filmen für Kinder, abends laufen aktuelle Produktionen für die Großen. Ein gemütlicher Kinoabend ist hier garantiert.
2 Kaffee und Kuchen bei Stück vom Glück
Der Name verspricht hier nicht zu viel, denn es gibt wohl niemanden, der*die hier nicht mit einem breiten Grinsen aus dem Haus geht. Selbst gemachte Kuchen, Cupcakes und Kaffee vom Feinsten: Die Leute im Stück vom Glück versorgen die Pankower*innen mit allem, was das Herz begehrt und das schreit ja bekanntlich oft nach Koffein und Kalorien. Auf der Hitliste ganz oben stehen Cashew-Beeren- und Guinness-Schoko-Kuchen, die allerdings nur einen Bruchteil des teilweise auch veganen und glutenfreien Angebots darstellen. Lecker, schnell her damit!
3 Spazieren gehen an der Panke
Ein triftiger Grund, wieso es sich in Pankow so gut leben lässt, ist die unmittelbare Nähe zum Grünen. Hundebesitzer*innen, Jogger*innen und Spaziergänger*innen werden hier gleichermaßen glücklich. Im Bürgerpark findet sich für die Kleinen ein Tiergehege und im angrenzenden Kinderbauernhof Pinke Panke gibt es immer etwas zu entdecken. Wer die Kalorien wieder loswerden möchte, darf gern direkt dem Pankewanderweg folgen, an dem sich zwischen Müßiggang und Marathon-Training alle einfinden, die beim Laufen auch gern mal die Aussicht genießen.
4 Bouldern im Berta Block
Der Berta Block in Pankow ist ein Kletterparadies für alle Boulderfans. Für Anfänger*innen ist die Halle eine gute Gelegenheit, um ins Bouldern einzusteigen, denn die Trainer*innen leben diesen Sport und legen Wert darauf, jeder*m von Anfang an eine perfekte Technik zu vermitteln. Auch die Profis trainieren hier oder tragen Wettkämpfe aus und lassen uns Normalsterbliche an ihren Superkräften teilhaben. Ganz nebenbei sind auch Rücken und Schultern sehr dankbar, wenn sie auf diese Weise stabilisiert und beweglich gehalten werden. An einem Regentag oder zum Austoben ist die Boulderhalle der perfekte Ort.
5 Im Zollhaus Pankow Sauerteigpizza genießen
Wer in Pankow richtig gute Pizza sucht, der*die ist im Zollhaus Pankow auf jeden Fall gut bedient. Die Zollhaus-Pizza wird nämlich 24 Stunden fermentiert, bevor sie in den Backofen geht. Der Rand ist wunderbar dick und für den echten Geschmack stark gebräunt. Der Geheimtipp des Zollhaus: Pizza isst man mit den Händen – deswegen gibt es statt Besteck nur einen Pizzaschneider zur Bestellung. Egal ob mit Burrata oder vegan, hier werden Pizzaträume wahr.
6 In nordischen Büchern schmökern bei Pankebuch
Ganz in der Nähe des Bürgerparks könnt ihr bei Pankebuch in den "schönsten Büchern des Nordens" schmökern. Richtig gelesen: Die unabhängige Buchhandlung führt nämlich eine große Auswahl an Literatur aus den skandinavischen Ländern. Dazu zählen nicht nur der "schwedische Krimi", der vermutlich in jedem gut sortierten Haushalt zu finden ist, sondern auch tolle Kinderbücher von bekannten Autor*innen wie Astrid Lindgren oder Jo Nesboe sowie Belletristik und jede Menge Reise- und Sachliteratur.
7 Bei Oui Banh Mi aus dem Foodtruck futtern
Wenn ihr das Kiez Kaffee Kraft Pankow kennt, dann kennt ihr vielleicht auch schon den Oui Banh Mi Foodtruck, der direkt nebenan steht. Seit September 2021 steht der kleine Anhänger an der Breite Straße und stillt euren Hunger auf vietnamesische Baguette-Sandwiches und Dumplings. Gefüllt werden die Baguettes hier übrigens klassisch mit saftigem Schweinebauch, veganem knusprigen Seitan und natürlich ganz viel frischem und eingelegtem Gemüse. Unsere Empfehlung: Schnappt euch ein Bánh mì auf die Hand und sucht euch ein hübsches Sonnenplätzchen im Park.
8 Bier trinken in der Eiche
Neben all den schönen Cafés im Bezirk mangelt es leider immer noch an gemütlichen Kneipen. Ein verlässlicher Lichtblick ist da Zur Eiche, die gleichzeitig auch die älteste Kneipe Pankows ist. Hier gibt es gutes Bier, Schnaps und Berliner Küche – kein Wunder also, dass auch unter der Woche die gute Stube gern mal aus allen Nähten platzt. Das tut dem Trinkspaß aber keinen Abbruch, denn Betreiber*innen und Publikum sind immer entspannt und gut drauf. Hier kann man auf jeden Fall gute Abende (und Nächte) verbringen.
9 Tanz, Pilates und Yoga im Dock 11 Eden
Die Pankower*innen haben es geahnt: Eden liegt gleich zu ihren Füßen. Und das in einer Villa, die so schön ist, dass man nie wieder gehen möchte. Zum Glück muss man das auch gar nicht, denn wenn man sich im Café des Hauses mit Limo versorgt hat, kann man gleich danach in einem der fünf Studios zum Pilates, Yoga oder in die Tanzstunde gehen. Wer sich danach trotzdem nicht trennen kann, darf hier auch Geburtstage oder Hochzeit feiern und seine Gäste von einer Treppe schwebend im Garten begrüßen.
10 Von der Terrasse ins Grüne schauen im Kiez Kaffee Kraft in Pankow
Ihr kennt das gemütliche Kiez Kaffee Kraft sicher aus dem Prenzlauer Berg, wo es für seinen Specialty Coffee genauso bekannt ist, wie für die leckeren Kuchen und das supersofte Banana Bread. Im Kiez Kaffee Kraft direkt am Bleichröderpark in Pankow könnt ihr genau das auf der großen Terrasse genießen. Dort sitzt man quasi mitten auf der grünen Wiese, kann sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und sich dabei in Ruhe einen leckeren Kaffee, Cappuccino oder eine Limo schmecken lassen. Zu kühleren Jahreszeiten könnt ihr euch natürlich aber auch nach drinnen verziehen und dort von den Inhabern Marco, Robert oder Steffen verköstigen lassen.
11 An den Grenzen Berlins im Bucher Forst auf Pilzsuche gehen
An den Stadtgrenzen von Berlin liegt der Bucher Forst, der teilweise noch zur Hauptstadt zählt und zum anderen Teil schon dem Naturparks Barnim angehört. Hier finden sich nicht nur Wiesen mit Rindern zum Anschauen und viel Wald, sondern auch Feuchtgebiete, welche die beste Umgebung für Pilze sind. Bei der nächsten kleinen Wanderung innerhalb der Stadt solltet ihr also Messer, Korb und fachkundiges Wissen nicht vergessen. Mit etwas Glück kommt ihr dann mit Steinpilzen, Maronen oder Rotkappen im Gepäck zurück.