Diese Initiative fordert einen Tag der mentalen Gesundheit für Berlin

© Alex Iby | Unsplash

Na, wie geht es dir heute? Hast du auch das Gefühl, dass gerade alles zu viel wird? Dass die U-Bahn zu voll und der Baustellenlärm vor deiner Haustür zu laut ist, dass die Arbeit zu hektisch und das Wochenende zu kurz ist? Und fühlst du dich trotz der vielen Menschen hier manchmal allein? Zumindest mit diesem Gefühl bist du nicht allein. In Berlin haben knapp 30 Prozent der 18- bis 25-Jährigen ein psychisches Leiden. Damit ist Berlin sogar das Bundesland mit der höchsten Betroffenenrate. Kein Wunder, dass immer mehr Großstädter aufs Land flüchten und ihre Wochenende am liebsten in der angenehmen Ruhe der Uckermark verbringen.

Das Leben in Berlin ist anstrengend. Allein die Wohnungssuche kostet den Menschen einen Großteil ihres Verstands. Dazu kommen finanzielle Sorgen aufgrund schlechter Einkommensverhältnisse und ein stetig steigender Leistungsdruck auf junge Menschen, trotz aller vermeintlichen Freiheiten. Wir sollen immer besser, schneller und effektiver funktionieren. Deshalb fordert die Initiative für den Tag der mentalen Gesundheithinter der Original-Unverpackt-Gründerin Milena Glimbovski und ihr Lebenspartner Jan Lenarz stehen, einen neuen Feiertag, nämlich den "Tag der mentalen Gesundheit".

Obstkisten und Kickertische sind kein probates Mittel, um den Druck auf Arbeitnehmer*innen zu senken.

"Gerade weil die hohe Arbeitsbelastung einen so großen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat, tragen Arbeitgeber*innen eine besondere Verantwortung", schreiben die Initiatoren und fordern vom Senat, das Leben in der Stadt durch einen zusätzlichen Feiertag angenehmer zu machen, vor allem weil Berlin mit neun Feiertagen Schlusslicht in Deutschland ist.

Die Initiative könnt ihr auf change.org unterstützen.

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