Diese ziemlich bescheuerten Straftaten sind tatsächlich so in Berlin passiert

Berlin ist laut Statistik seit neuestem die gefährlichste Stadt Deutschlands. Hier passieren 16.161 Straftaten je 100.000 Einwohner – damit überholt Berlin bisherigen Spitzenreiter Frankfurt. Und obwohl Verbrechen, Überfälle und Kriminaldelikte an sich kein Grund zum Lachen sind, sind in den letzten Wochen und Monaten viele ziemlich absurde bis dämliche Nachrichten in den Polizeiberichten der Stadt gelandet, bei denen man nur den Kopf schütteln kann. Diese ziemlich bescheuerten Delikte sind tatsächlich so passiert:

Betrunkene wollen Kindern ihr Eis stehlen

© Lori Sparkia/Shutterstock.com

Betrunkene greifen in Moabit zwei Kinder an, weil sie deren Eis haben wollen. Die Kids kamen mit dem Schrecken davon und konnten sich und ihr Eis retten. Die aggressiven Trunkenbolde ließen ihren Frust daraufhin an den Glasscheiben einer Bushaltestelle aus – und wurden festgenommen. Ob es auf der Wache dann doch noch Schoko und Pistazie gab im Becher gab, ist unbekannt.

Pinkfarbener Rucksack verrät Schmuckdiebe

Zwei Diebe stehlen Damenuhren in einem Geschäft im Hauptbahnhof und transportieren ihre Beute in einem gänzlich unauffälligen, leuchtend pinkfarbenen Rucksack – und werden anhand dessen Farbe überführt. Das hat wohl jemand ein bisschen zu viel "Der rosarote Panther" geschaut.

Ein Reiskocher legt den Alexanderplatz lahm

Bereits Mitte letzten Jahres war abzusehen, dass Berlin ein gefährliches Pflaster ist. Ein hochkrimineller Reiskocher sorgte im Juni 2016 für einen Bombenalarm und legte den kompletten Alexanderplatz lahm. Crime City!

Verliebter Teenager wird zu Romeo Unchained

Weil der Straßenbahnfahrer die Tür schließen wollte, obwohl sich ein frisch verliebter 17-Jähriger noch nicht ausreichend von seiner Holden verabschiedet hatte, wurde der plötzlich aggressiv und schlug kurzerhand mit einem Teleskopschlagstock auf die Bahn ein – Romeo unchained, sozusagen. Zwar wurde daraufhin der Bahnverkehr für eine Stunde unterbrochen, die verbrachte der Schläger allerdings dann schon mit den netten Kollegen von der Berliner Polizei.

Drogenkurier verrät sich durch schlechte Manieren

© Svenja Trierscheid

"Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr" – naja, außer man schmuggelt gerade einen Rucksack voller Cannabis. Die jungen Drogenkuriere fielen den Beamten erst durch eine auffällig rüpelhafte Fahrweise auf und zeigten dann bei der Aufforderung zur Kontrolle erstmal keck den Stinkefinger. Als sich die Jungs ihrer Unvorsicht gewahr wurden, haben sie sich aber immerhin doch noch verhalten wie vernünftige Menschen und haben versucht, wegzulaufen. Erfolglos. Tja.

Raubüberfall mit Grillgabel wird durch Einkaufswagen gestoppt

Da hat man grade den Grill angeworfen, freut sich auf sein saftiges Steak und dann das: kein Steak mehr da. Auch kein Geld. Mist. Also flugs mit der Grillgabel in der Hand den nächsten Supermarkt gestürmt und den Kasseninhalt gefordert. Es hätte alles perfekt laufen können für diesen Räuber in Schöneberg, wenn ihm nicht auf dem Weg nach draußen von einem Supermarktmitarbeiter ein Einkaufswagen in den Weg geschoben wurde. Der Dieb verlor seine Beute und floh – ohne Steak, ohne Geld und vermutlich auch ohne Grillgabel. Eindeutiges Minusgeschäft!

Kunstdiebe stehlen 100-Kilo-Goldmünze mit Schubkarre und Leiter

Immer noch unser Lieblingsverbrechen der vergangenen Monate. Kunstdiebe haben aus dem Bodemuseum eine 100 Kilo schwere Goldmünze entwendet – mit so altmodischen Methoden wie einer handelsüblichen Leiter, einer Schubkarre und einer Axt. Bislang wurden weder Täter noch Münze gefunden – Cary Grant aka Meisterdieb John Robie wäre stolz.

Zurück zur Startseite