11 Cafés, Restaurants und Bars auf der Gneisenaustraße, die ihr kennen solltet
Es führen viele Wege von Schöneberg nach Neukölln und Kreuzberg. Einer davon ist die Gneisenaustraße, die zwischen Mehringdamm und Südstern auf den ersten Blick recht wenig zu bieten hat. Ja, beim Karneval der Kulturen geht es hier ab, aber sonst spielt sich das (kulinarische) Leben eher in den Seitenstraßen Richtung Bergmannkiez ab. Dabei gibt es auch auf der Gneisenauer so manch einen Leckerbissen zu entdecken. Hier sind unsere 11 schmackhaften Tipps.
1 Griechische Hausmannskost und Urlaubsfeeling im Thalassa
Ihr vermisst die Strände und die Küche Griechenlands, habt aber keine Zeit für einen Kurzurlaub? Dann ab ins Thalassa. In dem von außen eher unscheinbaren Restaurant bekommt ihr leckere und authentische griechische Küche. Frischer Oktopus, Fisch vom Grill, Taramosalata oder Tiganites, alles was auf den Teller kommt, ist mit viel Liebe gekocht. Die Einrichtung ist schön schlicht: Holztische, türkise Holzstühle, frische Blumen und tolle Lampen. Tschüss, wir sind dann mal in Griechenland.
2 Cocktails und Weine trinken bei Paula und Ben
Goldene Decke, unverputzte Backsteinwände, warmes Licht, viel Holz und gute Drinks: Bei Paula und Ben kann man sich nur wohlfühlen und versacken. Die Bar mit dem etwas langen und umständlichen Namen "Die Legende von Paula und Ben" lockt nicht nur Nachbarn, sondern auch Berliner jenseits des Bergmannkiezes an. Die Bartender können nicht nur super mixen, sondern empfehlen auch stets die richtigen Cocktails wenn man selber nicht so recht weiß, was man eigentlich trinken will. Bei Paula und Ben darf geraucht werden.
3 Steinofenbrote von SoLuna Brot und Oel
SoLuna, eine Institution, steht für Qualität und hier wird man tatsächlich nie enttäuscht. Außerdem ist der Laden ein Muss für alle Sauerteigfans! Sehr zu empfehlen: Rundling, ein Roggensauerteigbrot, als ganzes Laib fast so schwer wie ein Kleinkind. Im Angebot sind natürlich noch viele weitere Backwaren, aber wie der Name schon verrät, auch Öle, Aufstriche oder Käse- und Wurstspezialitäten.
4 Kaffee, Kuchen und Börek bei den 7 Schwestern
Meryem, Inhaberin des kleinen Cafés und Mama von sieben Töchtern, steht oft hinter dem Tresen und bedient ihre Gäste. Viele kommen täglich, kaufen sich morgens belegte Brötchen zum Mitnehmen oder Kaffee und Croissant im 7 Schwestern. Nachmittags kommen die Salate und Kuchen besonders gut an. "Wir backen alle Kuchen selber", sagt Meryem. Über dem Sofa hängen viele alte Fotografien. Es sind Familienfotos, Bilder aus der Zeit in der Türkei, Bilder von damals.
5 Maultaschen und Spätzle bei Mutti Kreuzberg
Für die drei Betreiber steht "Mutti" für Hausmannskost, wie man sie aus Kindertagen kennt. Deshalb gibts in dem gemütlichen Restaurant in Kreuzberg auch genau das: schwäbische Hausmannskost. Wenn die Eltern mal wieder zu Besuch sind oder ihr Appetit auf Käsespätzle, Maultaschen und Gulasch habt, macht einen Abstecher zu Mutti Kreuzberg. Einige von euch kennen das Mutti Kreuzberg vielleicht schon von einem anderen Standort: Das Restaurant zog im Januar 2015 von der Großgörschenstraße in die Gneisenaustraße um.
6 Kaffee kaufen und trinken in der Kiez Rösterei K61
In der Kiez Rösterei K61 dreht sich alles um Kaffee. In dem Geschäft von Röster Stefan Bracht könnt ihr alles kaufen, was man zum Kaffee kochen und trinken benötigt: Bohnen und gemahlenen Kaffee, Espressomaschinen, Chemex, Kaffeemühlen, Kaffeefilter, Aeropress, Kaffeetassen und und und... Ein enger Kontakt zu den Bauern ist der Kiez Rösterei K61 wichtig, deshalb fahren die Inhaber oft zu den Felder und importieren den Kaffee direkt selbst oder in Kooperationen mit anderen kleinen Röstereien. Der Kaffee kommt unter anderem aus Puerto Rico, Kolumbien und Ecuador. Die selbst gerösteten Bohnen – im hinteren Teil des Ladens befindet sich die Rösterei – werden natürlich auch verkauft.
7 Falafel, Schawarma und mehr bei Humus & Baba Ganoush
In dem kleinen Imbiss auf der Gneisenaustraße bekommt ihr, das verrät der Name schon, Humus, Baba Ganoush und vieles mehr. Ihr habt die Wahl zwischen Sandwich oder Tellergericht. Neben den Namensgebern gibt es außerdem Falafel, Halloumi, Köfte, Taboulé, Makali oder Merguez.
8 Frühstücken, Mittagessen und abends versacken in der mokkabar
Die mokkabar ist ein echter Kreuzberg-Oldie. Seit mehr als 20 Jahren gibt es das Restaurant nun schon. Hier könnt ihr morgens entspannt frühstücken, mittags Salat, Pasta, Schnitzel und Co. bestellen und abends auf einen Cocktail vorbeikommen. Frühstück gibt's hier übrigens von 09 bis 17 Uhr. Die hohen Decken, die vielen Spiegel und das warme Licht sorgen für ein gemütliches Ambiente. Im Sommer sitzen die Gäste gerne draußen und genießen die Sonne.
9 Drinks aus Laborgläsern im Zyankali
Wer immer noch auf der Suche nach der außergewöhnlichsten Bar Berlins ist, darf auf keinen Fall vergessen, die Zyankali Bar zu besuchen. Hier bekommt man Drinks aus Laborgläsern und der trashige Klinik-Look gibt den Rest hinzu. Die Kreuzberger Bar ist durch ihre ungewöhnlichen Cocktailkreationen international bekannt geworden und bietet außerdem eine umfangreiche Auswahl an ausgewählten Spirituosen aus aller Welt. Muss jeder Cocktailtrinker und Absinth-Liebhaber mal gesehen haben.
10 Koreanisch essen im Madang
Das Madang ist ein kleiner Koreaner, der traditionelle koreanische Küche anbietet. Bibimbap im heißen Steintopf darf da natürlich nicht fehlen, genau wie die Grillplatte, der Feuertopf oder koreanischen Pfannkuchen. Viele der Gäste sind Koreaner, das ist ja immer ein gutes Zeichen. Bei dem authentischen Geschmack und der Qualität des Essens ist das kein Wunder.
11 Knusprige Momos und Thai-Currys bei Little Tibet
Wer hungrig am Mehringdamm Ecke Gneisenaustraße umherirrt, der wird im Little Tibet für wenig Geld satt. In dem Restaurant mit tibetischer, indischer und thailändischer Küche – der Name verrät es ja schon – gibt es cremige Thai-Currys, knusprige Momos, tibetische Nudelsuppen sowie viele Fisch- und Fleischgerichte.