Mit diesem Film könnt ihr in das wilde West-Berlin der 80er eintauchen
Heute bekannt für gern zur Schau gestellten Wohlstand, einem Hang zu konservativen Luxusgütern und einer guten Prise Spießigkeit war der Westen Berlins in der letzten Dekade vor dem Mauerfall alles andere als das: bunt, wild, alternativ, rastlos und aufstrebend. Der Dokumentarfilm "B-Movie", der 2015 in den Kinos lief, erzählt die letzten 10 Jahre Westberlin durch die Augen des britischen Musikers, Produzenten und Autors Mark Reeder.
Jung und neugierig kommt er nach Berlin und lässt sich lustvoll mitreißen vom Sog der Stadt. Vom Punk der frühen Achtziger bis hin zur erwachenden Technoszene am Ende des Jahrzehnts, von Hausbesetzungen bis zu der letzten Demonstration auf dem Kudamm: Reeder erzählt von schrägen, prägenden, beeindruckenden Persönlichkeiten, Begegnungen und Orten. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte für alle, die damals noch ahnungslos im Kinderwagen lagen. Auf arte könnt ihr den Film noch bis 24. Februar 2017 in der Mediathek schauen, am 21. und 22. läuft er zudem nochmal auf der großen Leinwand im Sputnik-Kino in Kreuzberg.
"B-Movie – Lust & Sound in West-Berlin" im Sputnik-Kino | Dienstag, 21.2.2017: 23 Uhr, Mittwoch, 22.2.2017: 22 Uhr | Höfe am Südstern, Hasenheide 54, 10967 Berlin | mehr Info