Wie kann ich meinem Kind die Angst vor dem Tod nehmen?

© Matze Hielscher

Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag? Viele Eltern treiben die gleichen Sorgen um, auf der Suche nach Lösungen lesen sie einen Ratgeber nach dem anderen. Jede*r hat eine andere Vorstellung von Erziehung und nur selten werden Ängste und Sorgen offen ausgesprochen. Im Familienrat-Podcast besuchen wir regelmäßig die Diplompädagogin Katia Saalfrank und stellen der Expertin eure Fragen rund um Erziehung und Familienleben.

Lotte* fragt:

"Liebe Katia,
lieber Matze,

herzlichen Dank für den tollen Podcast! Ich höre ihn immer zu meiner Mama-Auszeit mit einer großen Tasse Kaffee. Unsere beiden Jungs sind fast fünf und fast drei Jahre alt und wir sind eine glückliche Familie aus Österreich. Unsere zwei sind beide sehr sensibel, in ihrem Temperament jedoch sehr unterschiedlich. Der Kleinere ist ruhiger und konzentrierter, der Große spontaner und wilder.

Was unseren fast Fünfjährigen zur Zeit sehr beschäftigt, ist der Tod. In seinem Leben wurde er noch nie mit dem Sterben direkt konfrontiert, stellt aber sehr viele Fragen dazu. Wir erklären ihm natürlich alles kindgerecht, er reagiert aber stets sehr emotional, fängt bitterlich an zu weinen und ist auch danach sehr nachdenklich und grübelt. Auch in der Nacht wacht er ab und zu auf und weint, weil er Angst hat, dass jemand stirbt.

Wir sind nicht religiös, ich erkläre ihm aber, dass es einen Himmel gibt und dass da seine Oma ist und so weiter. Auch auf seine Fragen, wie alles genau ausschaut, ob es da Autos gibt etc, versuche ich zwar zu antworten, dass ich es natürlich nicht genau weiß, ich aber sicher bin, dass wir uns alle wieder sehen. Dann weint er immer noch mehr und sagt er will nicht sterben und ob denn Kinder auch sterben müssen – oder Mamas…?

Ich will ihn nicht zu sehr anlügen, muss ihm aber irgendwie die Angst nehmen. Wie kann ich ihm seine Ängste erleichtern?

Liebe Grüße aus Tirol,
Lotte*"

*Name geändert

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