11 Tipps für einen schönen Samstag im September

Schwuppdiwupp – schneller als wir "Aperol Spritz" buchstabieren können, steht der Herbst schon wieder vor der Tür. Wir sind im September angekommen und die Tage werden spürbar kürzer. Der Spätsommer haut auf der Zielgeraden allerdings nochmal richtig Sonne raus, also beste Gelegenheit, um an den Wochenenden noch eure Summer-Bucketlist abzuarbeiten! Aber auch für Regentage haben wir ein paar super Ideen, was ihr an einem Samstag im September in Berlin unternehmen könnt.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Egg Drops, Açai Bowl und Co. frühstücken bei 44Brekkie in Charlottenburg

Charlottenburg hat jetzt einen Egg‑Drop‑Sandwich‑Hotspot: 44Brekkie hat im Juli 2025 auf der Schlüterstraße, zwischen Ku’damm und Kantstraße, eröffnet. In der mittlerweile vierten Filiale unseres Lieblings-Egg-Drop-Dealers bekommt ihr nicht nur die Brioche-Sandwiches mit Rührei, Käse und Add-ons wie Avocado, Bacon oder Lachs. Auf der Karte stehen auch Frühstücksgerichte wie Açai Bowl, Matcha Pancakes, Avo-Brot und French Toast. Für den schnellen (und süßen) Hunger zwischendurch gibt's hausgemachtes Gebäck wie Croissants, Kuchen und Cookies. Das neueste 44Brekkie ist auch das größte und bietet reichlich Platz für euch Brunchmäuse.

2
Mit Berlins einziger Natur-Bobbahn durch Marzahn düsen

Mit 40 km/h auf Berlins einziger Natur-Bobbahn brettern – das muss sowas von auf eure Berlin-Bucketlist! Mit der Rodelbahn düst ihr ganzjährig mitten durch den Kienbergpark in Marzahn. Und wer glaubt, das sei nur Kinderkram – nope, fühlt sich so an, als haut es einen gleich aus der Kurve. Drei Minuten dauert die Fahrt und macht einfach unfassbar viel Spaß, also anschnallen und Gas geben! Mit der Seilbahn könnt ihr auch direkt zur Bob-Station hochfahren. Und wenn ihr schon hier seid, klettert nebendran noch auf den 140 Meter hohen Wolkenhain für Berlin-View oder tankt Urlaubsvibes in den Gärten der Welt.

© Kerstin Musl

3
Den Kegel-Kletterturm in Friedrichshain erklimmen

Garantiert nicht überlaufen ist die Aussicht des Kletterkegels auf dem RAW-Gelände. Nach mehrfachen Übungsanläufen und massivem Muskelzuwachs freut man sich, wenn man es endlich auf die Spitze des rund 20 Meter hohen Kegels geschafft hat und die Aussicht über Friedrichshain bis zur Eastside Gallery genießt. Die Sonnenuntergänge sind auch toll, nur sollte man schnell wieder unten sein, bevor es völlig dunkel wird.

© Marina Beuerle

4
Next-Level Currywurst essen vom Traditionsimbiss bei Fräulein Pilz

Der hübsche Pilz-Imbiss mitten auf dem Richardplatz ist schon seit über 100 Jahren ein Rixdorfer Original – jetzt hat er ein Glow-up bekommen und ist zur neuen Pilgerstätte für richtig gute Currywurst und Pommes geworden. Wer Lust auf was Neues hat, sollte unbedingt die Ananassoße probieren und sich die Trüffelfritten mit Parmesan gönnen. Alles wird hier von Hand und mit viel Herz gemacht – sogar der Senf zur Pfälzer Rostbratwurst, die wir euch wärmstens empfehlen. Und weil Fräulein Pilz ein echter Kieztreff ist, lernt ihr hier ganz nebenbei auch noch nette Rixdorfer*innen kennen.

© Insa Grüning

5
In nordischen Büchern schmökern bei Pankebuch

Ganz in der Nähe des Bürgerparks könnt ihr bei Pankebuch in den "schönsten Büchern des Nordens" schmökern. Richtig gelesen: Die unabhängige Buchhandlung führt nämlich eine große Auswahl an Literatur aus den skandinavischen Ländern. Dazu zählen nicht nur der "schwedische Krimi", der vermutlich in jedem gut sortierten Haushalt zu finden ist, sondern auch tolle Kinderbücher von bekannten Autor*innen wie Astrid Lindgren oder Jo Nesboe sowie Belletristik und jede Menge Reise- und Sachliteratur.

© Marit Blossey

6
An der Woltersdorfer Schleuse den Tag genießen

Die Schleuse in Woltersdorf verbindet die Rüdersdorfer Gewässer mit der Spree und dem Rest der Welt. Sehr cool: Als Besucher*in kann man nicht nur von der Seite, sondern dank der Fußgänger*innenüberquerung auch direkt über den Schiffen den Schleusenvorgang beobachten. Direkt am kleinen, ziemlich schmucken Hafenbecken laden zudem mehrere Cafés zum Verweilen ein. Wer ein wenig Entschleunigung und Entspannung sucht, ist hier genau richtig. Wer gerne Schiffe guckt, sowieso. Idyllischer kann man einen Nachmittag kaum verbringen.

© Pixabay

7
Ein Stück Italien mitten in Neukölln bei La Bolognina

Ein italienischer Traum in Neukölln! Nicht weit von der Nudelbude entfernt, aber ein absolutes Muss für alle Pastaliebhaber*innen ist der kleine italienische Laden La Bolognina, benannt nach der italienischen Stadt Bologna. Hier gibt es eine kleine Karte hausgemachter Nudeln aus der eigenen Manufaktur: unkompliziert, günstig und lecker. Richtig gut sind auch die leckeren Piadine, italienische Fladenbrote aus der Romagna. Zum Nachtisch ein Tiramisu und perfekt ist der Kurzausflug nach Italien!

© Daliah Hoffmann-Konieczka

8
Edles Design shoppen im LIVING BERLIN

20.000 Quadratmeter guter Stil – klingt wie Musik in euren Ohren? Dann ist das LIVING BERLIN auf der Kantstraße vielleicht ein kleines Paradies für euch. Hier findet ihr alle wichtigen Marken und Namen der internationalen Interior- und Designszene: von Bulthaup über HAY, Bang & Olufsen, Rolf Benz bis hin zu Vitra oder Zassenhaus. Wenn's schön werden muss, seid ihr hier gut beraten. Das Team sorgt von Beratung über Lieferung bis zum Einbau für alles, was eure Wohnträume wahr werden lässt.

© Kerstin Musl

9
Gemütliche Atmosphäre im Kino Intimes genießen

Das Lichtspieltheater Intimes ist ein gemütliches Kleinod in der wuseligen Simon-Dach-Straße und macht mit lauschigem 70er-Jahre-Flair seinem Namen alle Ehre. Auch Wiederaufführungen und Filmreihen stehen hier neben Arthouse-Filmen auf dem Programm. Die mit Street Art beklebte Außenwand ist zudem ein perfekter Spot für Selfies.

© Marina Beuerle

10
Fine Dining mit der besten Berlin-Aussicht genießen im Sphere Tim Raue

Mit dem Sphere Tim Raue hat im Juni 2025 Deutschlands höchstes Fine-Dining-Restaurant eröffnet. In 207 Metern Höhe treffen hier Berliner Schnauze auf Fine Dining und Currywurst auf Trüffel. Die Aussicht auf ganz Berlin ist sowieso unbezahlbar – okay nicht ganz, ihr könnt euch natürlich Tickets kaufen! Auf der Speisekarte stehen Klassiker wie Königsberger Klopse, die sogar Obama schon gegessen hat, eine Soljanka mit Schrippe, die nach Ostalgie schmeckt, und ein veganes Drei-Gänge-Menü, das selbst Fleischfans überzeugt. Frühstück gibt’s übrigens auch – mit Avocadostulle, (veganem) Frühstücksmenü oder Crodots (ja, das sind Donuts aus Croissantteig). Ins Restaurant kommt ihr nur mit einem Ticket, das aktuell 28,50 Euro kostet. Dafür bekommt ihr Eintritt zum Sphere Tim Raue und ein Zeitfenster im Restaurant.

Barrierefreiheit: Das Restaurant ist nicht rollstuhlgerecht. 

© Green Door Bar, Presse

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Die ausgezeichnete Cocktailkarte im Green Door rauf und runter bestellen

Für die Green Door Bar in Schöneberg lohnt auch mal eine etwas weitere Anreise. Denn die Bar ist nicht nur ein Klassiker im wohl queersten Kiez von Berlin, nein: Sie wurde auch zur besten Bar Deutschlands 2025 gekürt! Das liegt nicht nur an der langen und sehr guten Cocktailkarte, sondern vor allem auch an der Barmanagerin Maria Gorbatschova, die außerdem auch noch den Mixology-Award für die "Bartenderin des Jahres" bekommen hat. Trotz all der Auszeichenungen wirkt die Green Door Bar von außen recht unscheinbar. Doch kaum öffnet man die grüne Tür, betritt man ein kleines, grünes Universum voller großartiger, typischer Schöneberger Persönlichkeiten, mit denen man schon mal ordentlich versacken kann.

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