21 ziemlich gute Tipps für den Sommer in Berlin 2024

Der Sommer ist da, endlich! Damit beginnt auch die Zeit des Jahres, in der wir am liebsten nur noch draußen sein wollen. Wir fiebern langen Tagen im Freibad und Grillpartys mit Freund*innen entgegen. Wir freuen uns auf laue Sommerabende im Freiluftkino und an der Spree. Aber auch auf jede Menge Eis und den einen oder anderen Aperol. Für alle, die den wundervollen Sommer in der Hauptstadt verbringen, haben wir hier 21 geniale Tipps, wie der diesjährige unvergesslich wird.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Lunchen und das Nötigste besorgen auf dem Markt am Arkonaplatz

Direkt um die Ecke von unserem Büro befindet sich der Arkonaplatz und dort finde jeden Freitag ein wunderschöner Wochenmarkt statt. Ab zwölf Uhr könnt ihr hier jede Menge Obst und Gemüse, frisch gebackenes Brot aus dem Holzofen, feine Käsesorten, gegrillten Fisch sowie wunderschöne Pflanzen und Öle shoppen und an verschiedenen Ständen eine kleine Lunch-Pause einlegen. Das Schöne an diesem Markt ist, dass er mit weniger als 20 Ständen klein und familiär wirkt, ja doch eher eine Seltenheit in Berlin.

Two Trick Pony, Kreuzberg, Frühstück, Bergmannkiez
© Wiebke Jann

2
Ausgefallene Frühstücksgerichte schlemmen im Two Trick Pony frühstücken

Gemütlich draußen oder im Warmen sitzen, das Treiben beobachten und die Karte einmal hoch und runter bestellen – so stellen wir uns ein tolles Frühstück vor. Im Two Trick Pony im Bergmannkiez ist das auch unbedingt zu empfehlen. Alle Leckereien vom cremigen Tahini-Porridge mit Rosinen, über das geröstete Kokosnuss-Brot, bis zu saisonalen Gerichten wie dem Spargel-Brot mit pochierten Eiern sind unverschämt gut. Lecker ist auch der Kaffee, mit dem man es hier ewig aushält.

Strandbad Wannsee
© Insa Grüning

3
Baden im Strandbad Wannsee

Zum schönen Strandbad Wannsee kommt man vom S-Bahnhof Nikolassee tatsächlich schneller als vom S-Bahnhof Wannsee. Dazu ist die S-Bahnstation auch noch hübscher und als solche auch ziemlich imposant im Vergleich zu den sonst recht einfachen Betonhaltestellen Berlins. Der Wannsee selbst ist zurecht einer der beliebtesten Seen in Berlin, wenn auch im Sommer ganz schön überfüllt. Ein entspanntes Plätzchen am Strand findet sich aber eigentlich immer. Freund*innen des Nacktbadens kommen im FKK-Bereich des Strandbads übrigens ebenfalls auf ihre Kosten.

  • Strandbad Wannsee , Wannseebadweg 25, 14129 Berlin
  • Täglich: 10–20 Uhr
  • Einzelticket: 5,50 Euro, Ermäßigt: 3,50 Euro
© Daliah Hoffmann-Konieczka

4
Leckere Eiskreationen schlemmen bei KiezEis

Ein paar Meter abseits vom Winterfeldtplatz befindet sich das kleine Eisparadies namens KiezEis. Hier bekommt ihr handwerklich hergestelltes Eis aus hochwertigen Zutaten und andere Leckereien wie Pasteis de Nata und Kaffeespezialitäten. Es gibt Sorten wie Ingwer, Safran, Zwetschgensorbet oder Milcheis, einige gehören zum festen Sortiment, andere wechseln je nach Jahreszeit und Saison. Uns schmeckt das Haselnusseis besonders gut. Neu im Sortiment ist auch Erdnuss mit hausgemachtem Erdnuss-Krokant. Wer das Eis lieber zu Hause naschen will, für den gibt's die 520- ml-Becher und wer "to go" schlecken will, bekommt das Eis auch im Recup-Becher serviert.

© Insa Grüning

5
Sommergarten auf der Insel der Jugend

Wenn ihr im Treptower Park unterwegs seid, lohnt sich ein kleiner Abstecher auf die Insel der Jugend. Im Biergarten Inselgarten könnt ihr entspannt sitzen, essen und trinken und dabei aufs Wasser und dem Treiben zuschauen. Regelmäßig finden hier außerdem Konzerte, Lesungen, Theater oder der "Insel Slam" statt. Das wird euch zu bunt? Dann mietet euch fix ein Tretboot oder ein Kajak und schippert in den Sonnenuntergang.

© Marina Beuerle

6
Kunst und Kultur genießen in der Freilichtbühne Weißensee

Ruhig und idyllisch liegt die Freilichtbühne Weißensee und im Sommer kann man hier eine feine Auswahl an Filmen, darunter auch viele Klassiker der DDR-Filmproduktion DEFA, anschauen. Dazu kommen vielfältige weitere Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen oder auch spezielle Angebote für Kinder. Wer Lust auf einen kleinen kulturellen Ausflug hat, sollte unbedingt mal hinfahren, denn hier geht es super gemütlich und relaxt zu.

© Tom Hauser

7
Biergarten-Feeling und Hinterhof-Charme: Die Zosse in Rixdorf

Die Zosse in Rixdorf ist nicht nur eine Bar mit hübschem Interieur, in der ihr es euch im Winter am Kamin gemütlich machen und euch hinter den großen, angelaufenen Fenstern verstecken könnt. Hier gibt es auch auch einen wunderschönen Hinterhof, in dem sich ein kleiner Biergarten befindet – perfekt für alle, die nach einer Mischung aus Hinterhofidylle und Biergartenflair suchen und sich dafür auch nicht allzu weit aus dem Neuköllner Dunstkreis heraus bewegen möchten. Und natürlich bekommt ihr hier nicht nur Bier, sondern auch eine große Auswahl an guten Longdrinks.

© Wiebke Jann

8
Zwischen Kiefernwald und Sandstrand am Tonsee entspannen

Der Tonsee ist einer der schönsten Seen im Berliner Umland überhaupt, sodass sich selbst ein kurzer Tagesausflug dorthin schon lohnt. Wer die Idylle zwischen Kiefernwald und Sandstrand allerdings länger genießen will, sollte sein Zelt auf Dürings Campingplatz aufschlagen und am glasklaren Wasser entspannen. Und durch die vielen Spiel- und Sportplätze kommt auch bei den Kleinsten garantiert keine Langeweile auf.

Eine Auswahl am japanischn Sandwiches, herzhaft und süß, und ein Matcha Parfait im Yume
© Daliah Hoffmann-Konieczka

9
Japanische Sandos, Matcha Parfait und Katsu mampfen bei Yume

Da, wo früher Ramen x Ramen war und uns nicht nur an kalten Wintertagen mit japanischen Suppen das Herz erwärmt hat, findet ihr seit Mai 2024 das Yume. In dem japanischen Café bekommt ihr süße und herzhafte Sandos, Katsu, japanisches Curry und Süßes wie Matcha Tiramisu, hausgemachte Kuchen und Matcha sowie Kurogoma (schwarzer Sesam) Parfait. Ihr solltet unbedingt das Chicken Katsu Sando und das Strawberry Sando mit Erdbeeren und üppiger Sahnefüllung probieren. Das hausgemachte Shokupan, japanisches Milchbrot, ist fluffig-leicht, duftet herrlich und die Sandwiches schmecken original wie in Japan. Mittags gibt's hier auch ein paar Lunch-Specials wie Onigiri und Omurice, frittierter Ketchup-Reis mit einem fluffig-flüssigen Omelette-Topping. Das Yume ist der perfekte Ort, um euer Japan-Fernweh zu stillen!

© Wiebke Jann

10
In den Berliner Beerengärten Früchte selbst pflücken

Wenn man im Supermarkt Erdbeeren, Heidelbeeren oder Himbeeren kauft, kann man eigentlich davon ausgehen, dass zumindest ein paar Beeren schon einfach nicht mehr so appetitlich aussehen. Weil das ziemlich nervig ist und weil es natürlich auch Spaß macht, selbst durch die Felder zu spazieren, könnt ihr in den Berliner Beerengärten von Mai bis August Erdbeeren, Himbeeren, Johannis- und Heidelbeeren selber ernten und gleich vernaschen. Anschließend könnt ihr euch im hauseigenen Café noch etwas ausruhen oder die Beeren direkt mit nach Hause nehmen und leckeren Kuchen backen. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Gärten rund um Berlin, die sich super für einen schönen Sommerausflug eignen.

Auswahl an den Biergarten-Gerichten im Eierhäuschen – Zum Anleger / Ei.Berlin
© Dinah Hoffmann

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Forelle, Bratwurst und Co. essen im neuen Eierhäuschen im Plänterwald

Kennt ihr das Eierhäuschen im Plänterwald? Das Haus aus dem 19. Jahrhundert wurde nach 30 Jahren wieder zum Leben erweckt. In dem Biergarten bekommt ihr Bratwurst im Sauerteigbrötchen, gegrillte Forelle, Berliner Jausenplatte und andere Klassiker, dazu Bier aus Barnim und eine tolle Auswahl an Weinen. Das neue Eierhäuschen ist der perfekte Zielort nach einer langen Radtour oder einem Spaziergang mit der Familie. Besonders gut für Eltern mit Kindern: Es gibt einen Spielplatz und Eis.

© Marit Blossey

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Im Freiluftkino Friedrichshagen Filme schauen

Ein perfekter Sommertag am Müggelsee kann eigentlich nur noch damit gekrönt werden, dass er auch nach Sonnenuntergang kein Ende kennt. Gut, dass das Freiluftkino Friedrichshagen nur einen Katzensprung entfernt inmitten des Naturparks auf euch wartet. Zusammen mit dem Kino Union werden hier im Sommer täglich Filme gezeigt – egal, was das Wetter macht. Wer dann immer noch nicht genug hat, dreht auf dem Nachhauseweg eine Ehrenrunde durch den wundervollen Kurpark. Selbstverständlich nur mit Licht am Fahrrad.

@ Marina Beuerle

13
Im Monbijoupark Salsa und Tango tanzen

Auf den Open Airs im ://about blank oder Sisyphos zu dancen, habt ihr wahrscheinlich schon fest eingeplant. Aber Berlin darf ja auch ein bisschen kitschig-romantisch genossen werden. In der Strandbar Mitte neben dem Monbijoutheater mit Blick auf das Bode Museum könnt ihr (mit oder ohne mitgebrachtem Date) Bachata, Salsa, Tango, Swing sowie Standard und Latein tanzen. Es gibt sowohl offene Tanzkurse als auch Parties zum Mittanzen.

  • Strandbar Mitte Monbijoustraße 3, 10117 Berlin
  • Montag, Mittwoch – Freitag: 18–22 Uhr, Dienstag: 19–22 Uhr, Samstag – Sonntag: 16–22 Uhr
  • Tanzparties: Eintritt frei | Tanzkurse: Muss vor Ort erfragt werden
Tegeler See, Strandbad Tegelsee, Freibad, schwimmen, Berlin, Sommer
© Insa Grüning

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Schach spielen, Yoga machen und baden im Strandbad Tegeler See

Der Tegeler See ist nach dem Müggelsee der zweitgrößte See Berlins. Der Verein Nachbarschaft/Moabit hat hier das alte Strandbad gepachtet und als Zentrum für Kultur und Erholung wiedereröffnet. Neben Maßnahmen zur Erhaltung des Wasserschutzgebietes gibt es Yoga-Kurse, Kunstausstellungen und ein breites Angebot speziell für Kinder sozial benachteiligter Familien.

© Tinanya Mendy

15
Bali-Feeling und Asian Cheesecakes in der Kaffeerösterei nua.Rasa

Seit August 2023 bringt das Café nua.Rasa Bali-Feeling in den Prenzlauer Berg. Grüne Wände, viel Holz, Bambus und Pflanzen sorgen hier für richtige Urlaubs-Vibes. Die Kaffeesorten wechseln täglich, kommen aber immer direkt aus Indonesien und werden im Café selbst geröstet. Neben Klassikern wie Espresso und Cappuccino gibt es auch Cold Brew Specials mit Toppings aus Matcha-, Taro- oder Salted Caramel-Creme. Ebenso erfrischend sind die hausgemachten Limonaden, die dank Butterfly Pea, Passionsfrucht und Roseninfusion in allen Farben des Regenbogens daherkommen. Dazu müsst ihr unbedingt ein (oder besser gleich zwei) Stück der selbstgemachten Kuchen mit großer veganer Auswahl probieren. Zum Beispiel die Asian Cheesecakes mit Matcha oder Pandan-Maracuja – oder den unglaublich fluffigen und fliederfarbenen Bestseller, das Taro-Coconut-Tiramisu. Alle Kaffeesorten sowie das hübsche Tongeschirr aus Indonesien könnt ihr übrigens auch im Café kaufen.

© Tinanya Mendy

16
Cocktails schlürfen am Sage Beach Club

Der Sage Beach Club ist Restaurant, Strandbar, Eventlocation und Kulturstandort in einem und vor allem im Sommer bekannt für spontane Open Airs am Sonntag. Es gibt alles, was man so erwartet von einem Beach-Club. Hier lässt es sich super entspannen, aber an guten Tagen auch super raven: Zur Zeit finden hier fast jedes Wochenende Partys mit starkem Line-up statt, es lohnt sich also, hier immer mal wieder vorbeizuschauen.

© Marina Beuerle

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Entspannt im Kahn oder aktiv im Kanu den Spreewald erkunden

Der Spreewald fühlt sich an den allerschönsten Tagen ein bisschen wie der deutsche Auenwald an. Kanufahren ist hier also ziemlich idyllisch; Entschleunigung par excellence. Leiht euch an einer der zahlreichen Leihstationen ein Boot aus und schippert den ganzen Tag vor euch hin. Wer es entspannter mag, kann sich auch auf einem der berüchtigten Spreekähne herumschippern lassen. So oder so: Die Gegend ist einfach traumhaft und am einfachsten vom Bahnhof Ostkreuz zu erreichen.

© Marina Beuerle

18
Auf 120 Metern Höhe über Berlin schaukeln

Die neue High Swing ist nichts Geringeres als die höchste Schaukel Europas. Sie verspricht aber neben einem Adrenalinkick auch eine unvergessliche Aussicht auf die Stadt. Auf 120 Metern schwingt man über den Alex und kann dabei bis über die Stadtgrenze schauen und das auch zur Abenddämmerung. Wer das perfekte Insta Pic schießen will, kann sogar ein Handy mitnehmen. Aber auch alle anderen kommen dort oben auf ihre Kosten: Von der Dachterrasse des Park Inn kann man den Ausblick jederzeit entspannt und mit festem Boden unter den Füßen genießen.

© Marina Beuerle

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Im Hofcafé bei Mutter Fourage frühstücken, Kuchen essen und Pflanzen shoppen

Eine wahre Oase ist das Hofcafé bei Mutter Fourage in Wannsee. Wenn man den gepflasterten Hof betritt, fühlt man sich wie auf einem alten Bauernhof. Hier gibt es ein Café, das tolle Biospeisen und vor allem hervorragenden Kuchen anbietet, einen kleinen Bioladen und eine wirklich schöne Auswahl an Garten- und Balkonpflanzen. Außerdem findet ihr hier eine Scheune, in der regelmäßig Ausstellungen und Vorträge stattfinden. Wenn die Sonne scheint, lässt es sich herrlich draußen sitzen – es lohnt sich früh da zu sein, denn die Plätze sind sehr begehrt.

Barrierefreiheit: Terrasse ohne Stufen 

© Ritter Butzke

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Konfetti werfen im Ritter Butzke

Man weiß, dass man im Ritter Butzke war, wenn man am nächsten Morgen Konfetti in jeder Körperritze findet und Ohrensausen hat – das Butzke dreht immer ordentlich auf. Gerade deswegen ist der Laden so liebenswert, was man am entspannten Publikum merkt. Hier könnt ihr am Wochenende zu Acts wie Super Flu, Jan Oberlaender, Victor Ruiz oder Mollono.Bass drinnen wie draußen tanzen, dazu gibt's für einen Club wirklich verdammt gute Drinks.

© Marit Blossey

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Den Wedding überblicken auf dem Flakturm Humboldthain

Auf den Überresten eines alten Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg hat man einfach die beste und friedlichste Aussicht über den Wedding. Auf der einen Seite ist der Ausblick urban, man blickt auf die Bahnschienen des S-Bahnhofs Gesundbrunnen, das Einkaufscenter und das Straßengewusel des Weddings; auf der anderen Seite breiten sich idyllisch die Rosengärten und der ruhige Park aus. Auf jeden Fall ein Feierabendgetränk mitbringen, hier kann man sich nach einem Spaziergang durch den Humboldthain perfekt zum Quatschen hinsetzen und in die Ferne schauen.

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