Konsequenzen nach Silvester-Randale, Neun-Euro-Ticket für Bedürftige und Tanztage – die Wochenvorschau für Berlin

© Marcello Zerletti

Worüber diskutiert, streitet und lacht Berlin? Welche großen Themen bewegen die Hauptstadt und was sollte man auf keinen Fall verpassen? Wer mitreden will, muss informiert bleiben. Weil das aber manchmal gar nicht so leicht ist, liefern wir euch jeden Montagmorgen eine kleine, aber feine Wochenvorschau mit einem Überblick, worüber gesprochen und was diese Woche in Berlin wichtig wird.

Nach Silvester-Randale: Giffey kündigt Konsequenzen an

Die Polizei und die Feuerwehr Berlin wurden in der Silvesternacht rund 1.700 Mal gerufen, zahlreiche gezielte Angriffe mit Böllern und Pyrotechnik auf Polizist*innen, Rettungsfahrzeuge und Feuerwehrkräfte erschwerten jedoch ihre Arbeit und haben für einen regelrechten Ausnahmezustand in der Hauptstadt gesorgt. Die Bilanz: mehr als 38 verletzte Einsatzkräfte und über 100 Festnahmen. Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey verurteilte die Gewaltbereitschaft scharf und kündigte am Sonntag nach den Silvester-Randale via Twitter Konsequenzen an. Möglich seien künftig weitere Böllerverbotszonen in der Stadt.

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9-Euro-Ticket für Bedürftige in Berlin

S-Bahn Berlin
© Max Müller

Gute Nachrichten für alle Berliner*innen, die derzeit Sozialleistungen erhalten: Seit dem 1. Januar bis mindestens April 2023 kostet das "Berlin-Ticket S" statt monatlich 27,50 Euro nur noch neun Euro. Das vergünstigte Ticket gilt für die Tarifbereiche A und B in Berlin und kann von allen in Anspruch genommen werden, die Bürgergeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Wohngeld oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz empfangen.

Parken in Berlin wird wieder teurer

© Felix Kayser

Autofahrer*innen müssen sich seit dem 1. Januar 2023 auf höhere Parkgebühren einstellen. Das Parken soll dann pro Gebührenstufe rund einen Euro teurer werden, anstatt zwei Euro kostet ein Parkschein dann beispielsweise drei Euro pro Stunde. Da die Parkscheinautomaten in der Stadt jedoch zunächst umgerüstet werden müssen, kann es noch zu Verzögerungen kommen. Bis dahin gilt der Preis, den der Automat veranschlagt.

Das waren die beliebtesten Vornamen 2022 in Berlin

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Wie jedes Jahr werden um den Jahreswechsel zahlreiche Statistiken und Rankings mit den beliebtesten Vornamen von Neugeborenen veröffentlicht. Laut des Vornamen-Experten Knud Bielefeld waren Charlotte, Mia und Emma 2022 die beliebtesten Vornamen für neugeborene Mädchen in Berlin. Bei den Jungen lagen hingegen Oskar, Liam und Noah im Trend.

Open Decks & Tischtennis am Dienstag im Humboldthain Club

© Unsplash | Conor Samuel

Die Reihe "Open Decks & Tischtennis" im Humboldthain Club hat sich inzwischen zu einer festen Instanz für Berliner Bewegungsjunkies entwickelt. Egal ob Platten zum Auflegen, Kellen fürs Tischtennis oder Ballerinas für den Dancefloor – jeden Dienstag könnt ihr euer Spielzeug mitbringen und vom Wochenende entschlacken aka die Weihnachtspfunde wieder los werden. Ab 18 Uhr seid ihr willkommen!

"Broken Music Vol. 2": Führung durch die Sonderausstellung im Hamburger Bahnhof am Mittwoch

© Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin | Thomas Bruns

Im Hamburger Bahnhof läuft aktuell die sehenswerte Ausstellung "Broken Music Vol. 2", die sich mit der Schallplatte und Soundwerken von Künstler*innen in den letzten sieben Jahrzehnten auseinandersetzt. Am Mittwoch könnt ihr an einer Führung teilnehmen und erfahrt zudem mehr über die bereits 1989 viel beachtete Schau "Broken Music. Artists’ Recordworks" von Ursula Block. Um 14 Uhr geht's los, die Führung kann mit einer regulären Eintrittskarte besucht werden.

Am Donnerstag starten die Tanztage Berlin

Tanztage Berlin 2023
© Calicja Hoppel

In den Sophiensaelen starten am Donnerstag die "Tanztage Berlin". Zwischen dem 5. und 21. Januar 2023 könnt ihr zeitgenössischen Tanz auf höchstem Niveau erleben. Die Performances und Beiträge bewegen sich in diesem Jahr thematisch zwischen politischer Analyse und dem Stellenwert des Tanzes in der Gesellschaft generell. Zum Programm und den Tickets geht's hier entlang.

"Bühnenbeschimpfung" am Freitag im Maxim Gorki Theater

© Maximi Gorki Theater | Fotograf: Nils Tammer

"Bühnenbeschimpfung (Liebe ich es nicht mehr oder liebe ich es zu sehr?)" heißt das Stück der israelischen Autorin Sivan Ben Yishai, das bereits am 17. Dezember im Gorki Theater Premiere feierte. Unter der Regie von Sebastian Nübling wird die Institution des Theaters zum Ausgangspunkt, um grundlegende Fragen über Macht, Autokratie und die Bühne, Gehorsam, Zuschauerschaft und Widerstand zu stellen. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr, Resttickets bekommt ihr hier.

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