11 Orte für einen Berlin-Besuch mit Kindern

Berlin ist eine große Spielwiese für Erwachsene. Egal ob draußen oder drinnen, günstig oder hochpreisig, im eigenen Kiez oder am anderen Ende der Stadt, es gibt für jede*n etwas zu tun, und das fast 24/7. Aber was kann man in Berlin eigentlich mit Kindern unternehmen? Auch das gar kein Problem: Klettergärten, Wasserspielplätze, Familiencafés und interaktive Museen begeistern sowohl Mini-Abenteurer*innen als auch deren Eltern während eines Besuchs in der Hauptstadt. An diesen 11 Orten könnt ihr eure Kiddies garantiert bei Laune halten.

© Grün Berlin GmbH

1
Großer Wasserspielplatz im Britzer Garten

Der Britzer Garten ist die grüne Lunge des Berliner Südens und vor allem im Frühling und Sommer, wenn alles blüht, immer einen Besuch wert. Der Eintritt von drei Euro ist überschaubar, dafür kann man einen ganzen Tag lang flanieren. Die Kids haben viel Spaß auf dem schönen, großen Wasserspielplatz, auf dem es einen kleinen Bach mit Schleusentoren gibt sowie eine Buddel- und Plantschfläche.

© Wiebke Jann

2
Jüdische Kultur erleben und spannende Architektur betrachten

Der beeindruckende Bau von Daniel Libeskind beherbergt einen aufschlussreichen Rundgang durch die jüdische Kultur – von der Spätantike bis in die Gegenwart. Zudem bietet das Jüdische Museum ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, einen großen Garten, ein Café und mit "ANOHA", der Kinderwelt des Jüdischen Museums, vor allem eines der besten museumspädagogischen Teams der Stadt. Die Workshops und Führungen für Kinder sind so durchdacht wie kreativ und einfühlsam. Der Eintritt ist frei, aber ihr solltet euch online einen Zeitslot buchen.

© Max Müller

3
Tiere streicheln & werkeln auf dem Kinderbauernhof Pinke Panke

Alle Pankower*innen sind, sobald es warm wird, mindestens einmal pro Woche dort. Es gibt lustige Schweine, Gänse und Esel und am Wochenende frisch gebackenen Kuchen. Die Tiere können gestreichelt werden und der Hof ist sehr charmant unaufgeräumt. Zudem gibt es hier regelmäßig tolle Aktionen und Projekte, die von Betreuer*innen mit den Kids organisiert und umgesetzt werden.

© MACHmit! Museum

4
Auf das riesige Kletterregal im MACHmit! Museum klettern

Im Museum alles anfassen dürfen, was einem über den Weg läuft? Das geht im MachMit! Museum im Prenzlauer Berg. Wie viele andere Museen auch hat dieses Kindermuseum wechselnde Ausstellungsthemen, die auch für Erwachsene interessant aufbereitet werden. Absolutes Highlight bleibt aber – neben dem kleinen, aber feinen Spiegellabyrinth (Eltern oder andere Betreuungspersonen sollten auch unbedingt reingehen, es ist ultrawitzig), der Seifenwerkstatt und der Druckerei – das gigantische Kletterregal unter dem Kirchendach.

  • MACHmit! Museum Senefelderstraße 5, 10437 Berlin
  • Mittwoch – Freitag: 14–18 Uhr, Samstag – Sonntag: 10–18 Uhr, in den Winterferien Dienstag – Sonntag: 10–18 Uhr
  • Kinder ab zwei Jahre: 8 Euro
© Adrianna Calvo | Pexels

5
Frühstücken und brunchen im Parkcafé Pusteblume

Das Parkcafé Pusteblume ist ein nettes Familiencafé direkt am Volkspark Wilmersdorf und hat einen Spielplatz in unmittelbarer Nähe. Im Sommer lädt die große Terrasse des familiengeführten Restaurants samstags zum Frühstücksbuffet und sonntags zum Brunch ein. Bei der Auswahl an süßen, herzhaften, kalten und warmen Speisen werden Groß und Klein ganz bestimmt satt. Und wenn's doch nicht reicht, kann man vor Ort auch noch Eis mitnehmen.

© Gerd Engelsmann

6
Im Theater an der Parkaue Stücke für Kinder und Jugendliche ansehen

Das Kinder- und Jugendtheater ist Zentrum künstlerischer Vielfalt und wartet mit spannenden Projekten auf. Sowohl für Kindergartenkinder als auch Teenager gibt es Stücke auf mehreren Bühnen. Die Spielzeit im September 2023 beginnt mit dem Stück "Pigs", einer interaktiven Installation ab 13 Jahren rund ums Thema Schwein.

© Kletterwald Wuhlheide

7
In der Wuhlheide klettern und die Welt von oben entdecken

Wir sind ehrlich: Den Kletterwald Wuhlheide mögen wir besonders gern, weil er (natürlich) elf Parcours für die gesamte Familie bereit hält. Die Zahl allein ist es aber nicht, die uns überzeugt. Die verschiedenen Parcours, von denen einige auch für Kinder ab drei Jahren geeignet sind, haben so manches Highlight in petto: Balancieren auf Hängebrücken, Schweben in Seil­bahnen, Skateboardfahren oder einen Tarzan­sprung – die kreativen Hindernisse sind wirklich zahlreich und auch ein bisschen aufregend. Wer möchte, kann hier übrigens auch Team-Events und Geburtstagsfeiern (vor allem für die Kleinen schön) veranstalten und den großen Park Wuhlheide von den Baumwipfeln aus überblicken.

© Hella Wittenberg

8
Im Futurium diskutieren, wie wir in Zukunft leben wollen

Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Wie werden wir arbeiten? Wie funktionieren unsere Städte? Diesen und weiteren wichtigen Fragen könnt ihr im Futurium auf den Grund gehen. Das Futurium versteht sich als Museum, Labor, Forum und Bühne der Zukunft, in dem alle, die Lust auf die Gestaltung ebendieser haben, sich einbringen können. Aber es werden nicht nur wissenschaftliche Themen diskutiert, sondern der Blick auch auf Gesellschaft, Kunst und Politik gerichtet. Perfekt, wenn ihr an einem Wochenende nicht wisst, was ihr mit eurer freien Zeit anstellen sollt oder die Kids beschäftigt werden wollen – auch bei schlechtem Wetter. Der Eintritt ist kostenlos!

  • Futurium Alexanderufer 2, 10117 Berlin
  • Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag: 10–18 Uhr, Donnerstag: 10–20 Uhr, Dienstag geschlossen
  • Eintritt frei
© Rick Barrett | Unsplah

9
Kindgerecht Filme gucken im Kinderwagenkino von filmkunst66

Jeden letzten Freitag im Monat findet im filmkunst66 jeweils um 11 Uhr vormittags das Kinderwagenkino statt. Eltern können hier mit Baby im Schlepptau aktuelle Filme schauen. Dank säuglingsgerechter Vorführung (nicht zu laut und nicht zu dunkel) schläft das Kleine bestenfalls den ganzen Film durch. Die Kinderwagen könnt ihr mit in den Kinosaal nehmen oder im Foyer abstellen.

© Jan Kulke / Klingendes Museum

10
Laute Töne im Klingenden Museum

Hier darf alles rund um Musik ausprobiert und selbst erlebt werden. Das Klingende Museum nahe des S- und U-Bahnhofs Gesundbrunnen erklärt spielerisch, wie die verschiedenen Instrumente funktionieren und woher sie kommen. Auch Babys können bereits im Musikgarten musizieren, sich bewegen und zur Musik schaukeln. Neben Angeboten für Kitas und Schulen gibt es auch offene Workshops für Familien.

© Pexels

11
Ein entspannter Abend mit Tapas

Aceitunas negras, Jamón serrano, Calamares a la plancha – in der Tapas-Bar Alois S. gibt es feine Tapas-Küche. Für die Kleinen zaubert der Küchenchef beliebte Klassiker wie Nuggets und Pommes oder einen Reisvulkan mit Fleischbällchen und Gemüsesauce. Das Lokal liegt direkt neben einem großen Kinderspielplatz, den die Eltern vom Restaurant aus immer im Blick haben können. Der ideale Ort, um sich entspannt mit Freund*innen zu unterhalten, während die Kinder sich nebenan austoben können.

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