11 Restaurants für ein Weihnachtsessen mit Gänsebraten und Ente

In der Vorweihnachtszeit gibt es viele Dinge, die wir gern essen: Plätzchen, Spekulatius, Käsefondue. Was bei uns auch nicht fehlen darf, ist der traditionelle Gänsebraten mit Rot- und Grünkohl und Knödeln. Wer in der Küche zwei linke Hände hat, muss hier zum Glück nicht auf die Gans verzichten, denn viele Restaurants bieten im Herbst und Winter ein Gänse-Special an. Bei einigen steht in der Vorweihnachtszeit auch Enten-Special auf dem Menü. Also bloß keinen Stress, ihr müsst nicht selber stundenlang in der Küche stehen, kochen und abwaschen. Geht mit eurer Familie doch lieber in eines dieser 11 Restaurants.

Klassischer Gänsbraten

© Pexels

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Ofenfrischen Gänsebraten essen im Restaurant Ebert

Das Ebert liegt etwas versteckt in einer ruhigen Nebenstraße vom Ku’damm und ist besonders für seinen Gänsebraten bekannt. Charlottenburger*innen kennen und schätzen das Restaurant, das es mittlerweile seit über 30 Jahren gibt. Ab Mitte November wird hier täglich ofenfrischer Gänsebraten serviert, für den sich eine Anreise aus den anderen Bezirken allemal lohnt. Neben dem gerösteten Vogel gibt es Klöße, Apfelrotkohl, Grünkohl, Preiselbeer-Apfel und Semmelbrösel. Wer keine Gans mag, kann hier auch Schnitzel, Kartoffelsuppe, Risotto, Zanderfilet oder Rinderfilet vom Grill bestellen.

Am 09. November startet die Gänsezeit, dann bekommt ihr täglich ab 15 Uhr Gänsebraten.

Festtagsbraten, Keule, Brust oder veganes Ragout für zu Hause

© Wiebke Jann

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Feine österreichische Küche und (veganes) Schnitzel im Jolesch futtern

Wenn es euch so geht wie uns und die österreichische Küche euch ein Gefühl von Gemütlichkeit und Wohlbefinden vermittelt, dann probiert doch mal das Jolesch aus. Ein bisschen Österreich-Feeling mitten in Kreuzberg. Auf der Karte gibt es Klassiker und moderne Kreationen wie etwa die vegane Version des Wiener Schnitzels (aus Tempeh) mit Erdäpfelsalat. In dem mit dunkelgrünen Wänden und viel Holz versehenen Raum kann man bei gedimmtem Licht ungestört über (unglaublich gutes) Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Käsespätzle und natürlich Kaiserschmarrn herfallen. Besonders cool: Auf Wunsch kann das Schnitzel auch glutenfrei zubereitet werden. Wenn es kälter wird, sitzt man drinnen und lauscht dem Knistern des Kamins, bei den sommerlichen Temperaturen ist es auf der Straßenterrasse unschlagbar schön. Zum Ende des Jahres gibt's hier auch Gans auf der Karte.

Im Jolesch steht ab November die Brandenburger Bauerngans (Brust und Keule) mit den üblichen Verdächtigen auf der Karte. Die "Gans to go" wird vom 11. November bis zum 30. Dezember 2023 bundesweit versandt.

Festtagsente an den Adventssonntagen

© Fabian Frost

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Fine Dining in einer ehemaligen Industriehalle im eins44

Das eins44 liegt etwas versteckt im dritten Hinterhof der Otto-Reichel-Höfe auf der Elbestraße in Neukölln. In dem Restaurant von Betreiber Jonathan Kartenberg und Küchenchef Julius Nowak wird vor allem saisonal und regional gekocht. Das Restaurant im Industrie-Look bietet Fine Dining in leger-lockerer Atmosphäre. Ihr könnt à la carte bestellen oder ein mehrgängiges Menü (4–5 Gänge) schlemmen. Bei gutem Wetter sitzt es sich auf der großen Terrasse im Hinterhof besonders schön.

Das Adventsschmaus-Menü rund um die Festtagsente wird am 26. November und an den drei Adventssonntagen im Dezember (03., 10. und 17. Dezember) mittags von 12–15 Uhr serviert.

Klassischer Gänsebraten

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Bodenständige deutsche Küche in der Scheune

Nach einem langen Waldspaziergang oder einer Fahrradtour durch den Grunewald kehren wir gerne in der Scheune ein. Hier gibt es deftige deutsche Küche, auf der Karte stehen unter anderem Matjesbrot, Rinderroulade, Schnitzel, Weißwürste und vieles mehr. Zur Spargelsaison gibt's hier natürlich Spargel und im Oktober startet in der Scheune die Gänsesaison.

In der Scheune läuft die Gänsesaison bereits seit Mitte Oktober. Der Gänsebraten wird entweder im Viertel als Tellergericht oder als ganze Gans für vier Personen serviert.

Enten-Menü

© Brasserie Colette

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Modern interpretierte französische Küche in der Brasserie Colette

Die Brasserie Colette erinnert an ein kleines französisches Bistro und gehört zu den Lieblingen unserer Redaktion. Das Restaurant ist zwar ein bisschen hochpreisiger, aber es lohnt sich: Kaum hat man sich hingesetzt, stehen auch schon Brot und ein Einmachglas voll Gewürzgurken auf dem Tisch, die so lecker sind, dass unsere Kollegin Maxi sie am liebsten für zu Hause hätte. Dazu solltet ihr unbedingt die Artischocke als Vorspeise probieren. Zum Hauptgang futtern wir am liebsten den Thunfisch oder das Steak frites und zu guter Letzt gönnen wir uns noch die Karamellbonbons.

In der Vorweihnachtszeit gibt es neben der regulären Karte auch ein Enten-Menü für zwei Personen.

Vorweihnachtliche Ente

© Nobelhart & Schmutzig

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Sterneküche im Nobelhart & Schmutzig

Ein tolles Sternerestaurant in Berlin? Das Nobelhart und Schmutzig! Der Laden von Billy Wagner und Micha Schäfer ist seit Jahren in aller Munde – und das mit Recht. Für Feinschmecker*innen und Anhänger*innen lokaler und saisonaler Küche definitiv ein Muss. Mit der ausgezeichneten Weinbegleitung und Beratung durch Billy persönlich steht einem feuchtfröhlichen Abend nichts mehr im Wege. Wir könnten stundenlang an der Bar sitzen und den Köch*innen in der offenen Küche bei ihrer Arbeit zuschauen. Das 6-Gänge-Menü inkl. Wasser kostet 115 Euro (Dienstag – Donnerstag) bzw. 135 Euro pro Person (Freitag, Samstag und an Feiertagen).

Im November und Dezember bekommt ihr im Nobelhart & Schmutzig jede Woche (Dienstag bis Donnerstag und ab und zu auch ein Freitag) Ente. Insgesamt 100 Pekingenten hat das Restaurant von Lars Odefey (Odefey & Töchter) bekommen. Zu dem saftigen Fleisch (ihr bekommt Brust und Keule) werden Semmelknödel nach einem Rezept von Billys Papa, Rotkohl und Entenjus gereicht. Ihr könnt je nach Belieben und Hunger weitere Gerichte dazubestellen. Zur Auswahl stehen Brot, zwei Vorspeisen und zwei Nachspeisen.

Drei-Gänge-Gänsemenü

© Marina Beuerle

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Essen im Biergarten oder Restaurant und Boot fahren im Café am Neuen See

Ein Geheimtipp ist das Café am neuen See schon lange nicht mehr – aber weiterhin ein guter. Macht einen Spaziergang durch den Tiergarten, fahrt eine Runde mit dem Boot auf dem See und lasst euch anschließend im Biergarten oder kürzlich renovierten Restaurant nieder. Hier treffen Landhaus und Beachbar aufeinander und sorgen bei uns für Urlaubsfeelings. Im Biergarten gibts knusprige Steinofenpizza, vollmundigen Leberkäse und frische Brezeln, im Restaurant süße, herzhafte und gesunde Frühstücksklassiker, Pizza sowie Flammkuchen, Fisch- und Fleischgerichte, Pasta und mehr. Ihr findet im CanS keinen freien Tisch? Andere tolle Biergärten im Tiergarten sind der Schleusenkrug und das Teehaus im Englischen Garten.

Ab dem 11. November bekommt ihr im Café am Neuen See das Gänsemenü. Die Freilandgans wird hier nur im Ganzen serviert und muss vorbestellt werden. Zur Gans werden Apfelrot- und Grünkohl, Serviettenknödel, Kartoffelklöße, Jus, Bratäpfel und karamellisierte Maronen gereicht.

Gänsemenü

© Daliah Hoffmann-Konieczka | © Nils Hasenau

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Spannendes Gänsemenü und alkoholfreie Getränkebegleitung im BRIKZ

Wer Fine Dining in angenehm-gemütlicher Atmosphäre will, der*die sollte zu Arne Anker ins BRIKZ. In seinem Gourmetrestaurant serviert der Küchenchef (ehemals Pauly Saal) saisonale Küche mit regionalen Produkten. Säuren, Kräuter und rare sowie noch unbekannte Produkte finden auch regelmäßig ihren Weg auf die Teller und die Gläser. Im Winter bietet das BRIKZ ein außergewöhnliches Gänsemenü an. Gänsebraten mit Klößen und Rotkohl gibt es hier nicht, dafür aber Gerichte wie Gänse-Borschtsch, geräucherte Gänsebrust, Fischblutwurst mit eingelegtem Spargel und Beurre-blanc und ein winterliches Dessert mit Spekulatius. Das Menü gibt es ab dem 17. November – 22. Dezember jeden Freitag.

Vom 17. November – 22. Dezember bekommt ihr jeden Freitag das spannende Gänsemenü von Küchenchef Arne Anker. Die Gänse stammen von Kumpel & Keule. Das Fünf-Gänge-Menü kann um zwei Zusatzgänge erweitert werden und mit einer Wein- sowie alkoholfreien Getränkebegleitung ergänzt werden.

Gänsemenü mit Braten

© Jule Frommelt | The Ritz-Carlton, Berlin

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Moderne deutsche Küche im Pots im Hotel Ritz Carlton Berlin

Das The Ritz-Carlton am Potsdamer Platz hat mit dem Restaurant Pots seit 2019 eine neue kulinarische Adresse. Der "Sharing"-Trend ist nun auch in dem Berliner Luxushotel angekommen. Auf den Tisch kommen deutsche Gerichte mit Twist. Der junge Küchenchef Christopher Kujanski interpretiert gemeinsam mit Patron und Sternekoch Dieter Müller deutsche Spezialitäten in einem modernen Ambiente. Bei den Vorspeisen dürfen Senfeier und Müllers Fischeintopf nicht fehlen. Bei den Hauptspeisen geht es mit Klopse, Zander und Kohl "klassisch" zu und auch die Nachspeisen bringen deutsche Klassiker wie Milchreis, Schwarzwälder Kirsch und Dampfnudeln auf die Teller.

  • The Ritz-Carlton Potsdamer Platz 3, 10785 Berlin
  • Frühstück: Montag – Freitag: 06.30–10.30 Uhr, Samstag – Sonntag: 07–11 Uhr | Lunch: Montag – Freitag: 12–14.30 Uhr | Dinner: Dienstag – Samstag: 18–22 Uhr

Ab dem 11. November bekommt ihr im POTS einen traditionellen Gänsebraten. Die ganze Gans kostet 396 Euro für 4 Personen und wird als Vier-Gänge-Menü serviert. Dazu werden, ganz klassisch, Klöße und Rotkohl gereicht.

Klassischer Gänsebraten

Picknick, Ganymed Brasserie, frühstück
© Selina Schrader

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In der Ganymed Brasserie französische Klassiker genießen

Vive la France! Wenn man in der Ganymed Brasserie sitzt, wird die Spree zur Seine. Direkt am Spreeufer gibt es französische Schmankerl auf höchstem Niveau. Hier landen traditionelle Klassiker, frische Krustentiere und feinstes Fleisch vom Lavasteingrill auf den Tellern. Dazu schmecken die guten Rot- und Weißweine, die Frankreich zu bieten hat. Wer es lieber gediegener angehen lassen will, kann sich einen Picknickkorb samt Champagner und Co. mitnehmen und sich ein Plätzchen in der Sonne suchen. Alles in allem: très bien!

Das Weihnachtsgänseessen ist vom 11. November – 26. Dezember erhältlich. Ihr könnt die Gans mit Vorbestellung im Restaurant genießen oder nach Hause bestellen. Die Martinsgans mit Apfel-Pflaumen-Füllung wird mit Cassis-Rotkohl, Grünkohl, Kartoffelklößen, Gänsejus und Beurre Noisette serviert. Neben Gans gibt es hier auch Truthahn, Ente, Hirsch und Festtagspute.

 

Klassischer Gänsebraten

© Fischerhütte

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In der Fischerhütte am Schlachtensee mit Blick auf's Wasser schnabulieren

Wenn ihr mal raus aus der Stadt und rein ins Grüne wollt, bietet sich ein Spaziergang um den Schlachtensee mit anschließendem Mittagessen in der Fischerhütte an. Im Sommer platzt der idyllische Biergarten aus allen Nähten, wenn's dann kälter wird, schlürft man sein Süppchen und Cappuccino im gemütlichen Restaurant.

In der Fischerhütte startet die Gans-Saison ab 11. November. Wer einen Gänsebraten haben will, sollte diesen mindestens zwei Tage vorher reservieren/bestellen. Für Spontanbesucher*innen gibt es Keule oder Brust von der Brandenburger Landente. Am 03. Dezember erwartet euch aßerdem der Gänse-Brunch mit Buffet und Sekt.

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