Unendliche Weiten: An den drei Standorten der Stiftung Planetarium Berlin könnt ihr ins Universum reisen

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2022. Dies ist die Redaktion von Mit Vergnügen, die unterwegs ist, um fremde Galaxien zu erforschen und vielleicht neues Leben und neue Zivilisationen zu entdecken. Der Clou: Für unseren Ausflug in die Weiten des Universums müssen wir nicht einmal die Stadt verlassen, die Stiftung Planetarium Berlin mit ihren drei Standorten macht's möglich!

In Berlin haben wir nämlich das Glück, dass gleich zwei Planetarien und zwei Sternwarten unsere Brücke zum Kosmos bilden: das Zeiss-Großplanetarium an der Prenzlauer Allee, die Archenhold-Sternwarte im Treptower Park sowie das Planetarium am Insulaner mit benachbarter Wilhelm-Foerster-Sternwarte in Schöneberg.

Überwältigender Rundumblick in den Kosmos

Wissensvermittlung steht im Mittelpunkt der genannten Häuser – und hier wird es richtig interessant. In den Planetarien gibt es durch Projektionen im Kuppelsaal die Möglichkeit, das All näher kennenzulernen, also "durch den Kosmos zu fliegen". Zudem verbinden die beiden Planetarien ihre Bildungsmission mit unterhaltenden Elementen – beispielsweise im Rahmen eines Live-Hörspiels. Richtig gehört: Während ihr euch bequem zurücklehnt und die Sterne betrachtet, lauscht ihr einer tollen Erzählung. Klingt cool? Ist es auch!

Und das ist nur ein Beispiel von vielen, welch vielfältiges Programm die Standorte der Stiftung Planetarium Berlin euch bieten. Neben dem "Hörspielkino unterm Sternenhimmel" werden auch Musikprogramme wie "Queen Heaven" oder "Cosmic Movie Melodies" ebenso wie Kinderprogramme wie "Armstrong – Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond" gezeigt. Die 360°-Fulldome-Technologie im Zeiss-Grossplanetarium an der Prenzlauer Allee, eine der modernsten weltweit (die Technologie, nicht die Prenzlauer), macht's möglich und ist noch lange nicht ausgereizt. Im Zeiss-Großplanetarium gibt es übrigens abseits des Planetariumssaals auch ein hauseigenes Programmkino mit großartigen Filmen und Themenreihen.

Den Sternenhimmel über Berlin entdecken

Neben den Fulldome-Veranstaltungen in den Planetarien könnt ihr in den Sternwarten übrigens direkt in die Sterne schauen und sogar Planeten sichten. Die 1896 erbaute Archenhold-Sternwarte sowie ihr Steglitzer Pendant, die 1962 errichtete Wilhelm-Foerster-Sternwarte, gehören zu den traditionsreichsten ihrer Art, erstere ist sogar die älteste Volkssternwarte Deutschlands und kann mit weiteren Superlativen aufwarten. Seit 1896 können Besucher*innen in der Archenhold-Sternwarte mitten im Treptower Park mit dem längsten beweglichen Linsenfernrohr der Welt – stolze 21 Meter Brennweite – den Himmel beobachten. Im dazugehörigen Museum zur Himmelskunde darf man sogar den größten Meteoriten Berlins bestaunen und versuchen, hochzuheben.

Doch eigentlich ist es egal, welche Veranstaltung ihr euch aussucht: Planetarien wie Sternwarten üben generationsübergreifend eine unglaubliche Faszination aus: Jede*r, ja wirklich jeder Mensch – jung oder alt – liebt es, Sterne zu betrachten und sich vorzustellen, wie unendlich es nach unserem Sonnensystem noch weitergeht. Und die Einrichtungen der Stiftung Planetarium Berlin ermöglichen uns das. Fantastisch!