Unsere 11 Highlights der "Sechsten", dem Paradies für Foodies im KaDeWe

© KaDeWe

Wir alle kennen diese Filme, in denen die Hauptdarsteller*innen eine unscheinbare Tür öffnen, hinter der sich ein wahres Paradies mit kleinen wie großen Schätzen versteckt, die es zu entdecken gilt. Spoiler: Diese Oasen gibt es tatsächlich und um eine davon zu entdecken, müssen wir nicht einmal unsere Stadt verlassen.

Stattdessen statten wir einfach dem KaDeWe einen Besuch ab, betreten den schmucken Aufzug und drücken die Nummer der sechsten Etage. Dort angekommen, eröffnet sich ein Schlaraffenland. Nur die "Aha-Wow-Musik", die in besagten Filmen normalerweise eingespielt wird, fehlt. Stattdessen ist Die Sechste, wie sie unter Kenner*innen genannt wird, einer der Gründe, weswegen es den Begriff Schlaraffenland überhaupt erst gibt.

Eine Stippvisite lohnt natürlich immer, besonders jedoch immer donnerstags zwischen 16 und 19 Uhr zu einem Aperitivo! Zusammen mit Gleichgesinnten kommen wir hier nicht nur ins Gespräch, sondern bekommen auch – beispielsweise an der Weinbar oder Champagnerbar – leckere Snacks kostenfrei zu unserem Drink dazu, während exklusive Livemusik gespielt wird. Entspannend! Was euch noch an Highlights vor Ort erwartet, verraten wir euch natürlich auch:

1. Der neue Style

© Martin Dziuba | KaDeWe

Wer tatsächlich dem schmucken Haus länger keinen Besuch mehr abgestattet haben sollte, wird sich wundern: Das KaDeWe hat in den vergangenen sechs Jahren einen behutsamen, aber deutlich spürbaren Modernisierungsprozess durchlaufen. Rund 14.000 Quadratmeter Fläche wurden neu gestaltet – und hier ist eben auch die Food Hall, Die Sechste, mit dabei.

Das Berliner Designstudio Karhard, das den neuen Look der neuen Bereiche auf der Etage entwickelt hat, hat ganze Arbeit geleistet: Helle, offene Bereiche, übersichtlich strukturiert, mit einer Überraschung nach der anderen, lassen die knapp 6.000 Quadratmeter in wortwörtlich neuem Licht erstrahlen.

 

2. Die Möglichkeit, bis spätabends verwöhnt zu werden

Bevor ihr anfangt zu zählen, übernehmen wir das für euch: Rund 25 verschiedene Bars und Restaurants mit lokalen wie internationalen Spezialitäten gibt's hier zu entdecken, von denen euch viele auch bis spätabends nach Ladenschluss verwöhnen: Die Sechste ist nämlich auch mit seperaten Fahrstühlen, und somit unabhängig vom sonstigen Treiben des Hauses, erreichbar. Das letzte Restaurant schließt sogar erst um Mitternacht. Der Traum von einer Nacht – oder mehreren – im Kaufhaus, wird somit für jede*n Wirklichkeit.

Zahlreiche Events und temporäre Pop-ups mit Köstlichkeiten erweitern das sowieso schon riesige Angebot zusätzlich und sind natürlich ein weiterer Anreiz, regelmäßig vorbeizukommen und sich quer durch die Etage zu schlemmen.

3. Die schier unglaubliche Auswahl für Foodies

"Schlemmen" ist auch ein gutes Stichwort, denn natürlich könnt ihr vor Ort nicht nur essen, sondern euch auch mit kleinen und großen Delikatessen für zu Hause eindecken. Wer Wein liebt, findet beispielsweise ein Paradies an leckeren Tröpfchen und hat die Qual der Wahl – es muss ja nicht unbedingt die älteste Flasche des Hauses von 1864 sein.

Was zum Vino sein muss, ist allerdings die perfekte Käsebegleitung. Und auch da seid ihr auf der sicheren Seite: Rund 900 verschiedene Sorten stehen euch im KaDeWe zur Auswahl, bei der euch die KaDeWe Käse Sommelière mit Rat und Tat zur Seite steht. Gruyère, Roquefort, Comté und mehr: Hatten wir schon erwähnt, dass ihr hier ein wahres Paradies vorfindet?

4. Eine Meeresbrise an der Austernbar und dem Fischkutter

© Hella Wittenberg

Okay, unseren ersten Stop brauchen wir eigentlich nicht vorzustellen: Die Austernbar im KaDeWe hat quasi Legendenstatus und hält, was sie verspricht. Das Ziel unserer Kollegin, die komplette Bar leer zu schlürfen oder zumindest alle der bis zu zwölf verschiedenen Sorten zu probieren (je nach Saison), scheint dabei eher aus utopischer Begeisterung entstanden zu sein, realisierbar ist es nicht: Der Nachschub an schmackhaften Muscheln ist schier unendlich.

Die Beliebtheit des Ortes macht sich natürlich auch im neuen Raumkonzept bemerkbar: Die Austernbar wirkt wesentlich größer und heller als früher, am wichtigsten hat sich allerdings nichts geändert: Hier dreht sich alles um die leckeren, aphrodisierenden Meeresfrüchte. Und selbst wenn uns mehr nach Garnelen oder frischem Fisch ist, werden wir wenige Meter weiter fündig: Der Fischkutter hat von Wolfsbarsch aus dem Mittelmeer bis zu kanadischem Hummer alles, was das maritime Herz begehrt.

5. Die vegane Option bei New Burger

Zugegeben: Meeresfrüchte oder Fisch sind nicht jedermanns oder -fraus Sache, was bei den erwähnten rund 6.000 Quadratmetern auf der Schlemmer-Etage kaum für Probleme sorgen dürfte. Freund*innen der amerikanischen Esskultur finden zum Beispiel mit New Burger ein Restaurant, das ebendiese kultiviert: Die frisch zubereiteten Buletten sind nicht nur äußerst groß, sondern auch verdammt lecker.

Sehr cool: Auch eine vegane Variante ist fester Bestandteil des deliziösen Portfolios. Ein Beyond-Meat-Patty aus Erbsenprotein trifft hier auf selbstgemachte Peperoni-Mayonnaise, Kumquat Chutney und mehr. Unsere Meinung: unfassbar lecker! Unser Tipp: unbedingt ausprobieren!

6. Die leckeren Bowls bei Daluma

© Daluma

Das gilt natürlich auch für Daluma. Wir haben uns gefreut wie Bolle, als der Bowl-Laden 2018 einen eigenen Bereich auf der sechsten Etage des KaDeWe bekommen hat – und daran hat sich nichts geändert: Die kreativen Köpfe im Background haben den Trend zu leckerem, ausgewogenem Superfood erkannt, als es diesen eigentlich noch gar nicht gab – und haben bis heute einige der besten Bowls der Stadt auf ihrer Karte.

Unser absoluter Favorit ist hier das Anti-Inflammatory Coconut Stew: Paprika-Ingwer-Jackfruit-Curry mit schwarzem Reis und Koriander-Spinat-Salat, dazu gönnen wir uns den „Run Forest"-Saft als begleitendes Getränk. Yummy!

7. Die komplette Karte der Trüffelbar

Oder wir schlagen eine andere kulinarische Richtung ein, denn inzwischen ist uns ein unverkennbarer (und unbestreitbar leckerer) Duft in die Nase gestiegen: frischer Trüffel. Und nur wenige Meter weiter sind wir bei Artisan de la Truffe, wo sich alles um die dem Erdreich entnommenen „Schwarzen Diamanten" dreht. Aber wo fangen wir bloß an?

Vielleicht ja einfach bei der Vorspeise: Am Nebentisch schnabuliert gerade jemand eine Maronencremesuppe mit frischen Trüffelscheiben und die wollen wir natürlich auch probieren. Danach war die Entscheidung eigentlich schon auf die mit Trüffel und Pilzen gefüllten Ravioli gefallen, doch die Frau nebenan beißt gerade in ihr Croque Monsieur und da wir uns schon bei der Vorspeise von ihr haben inspirieren lassen, wird es eben das. Ein klarer Fall: Hier müssen wir eigentlich mal alles durchprobieren. Werden wir auch!

8. Die krossen und köstlichen Rösti beim Kartoffelacker

Wer auf Erdäpfel steht, wird wiederum beim Kartoffelacker glücklich. Wie der Name schon verrät, dreht sich hier alles um die tolle Knolle. Unser Favorit sind hier die Rösti, die es zum Beispiel mit Kalbsgeschnetzeltem, Räucherforellenfilet oder als „Winzer-Edition" mit gekochtem Schinken, Käse, Trauben und Walnüssen gibt – so wie eben in einer zünftigen Heurigen.

Und wie bei einer Schenke üblich, gönnen wir uns dazu den passenden Vino. Das KaDeWe hat nicht nur eine große Auswahl, sondern auch einen eigenen Riesling, der ganz hervorragend zu unserem Kartoffelsnack passt. Obwohl: Vielleicht nehmen wir doch den Rosé?

9. Die Auswahl an Kuchen, Torten und Petit Fours bei Lenôtre

© KaDeWe

Wer A sagt, muss bekanntlich auch B sagen und um das Ganze auf die Sechste umzumünzen: Wenn wir uns schon quer über die Etage schlemmen, darf ein Besuch bei Lenôtre und dem schier unendlich langen Tortencounter nicht fehlen. Kaum zu glauben, aber wahr: Schon seit 1975 hat die köstliche Pariser Konditorei hier einen festen Platz.

500 Torten, Törtchen und Éclairs werden täglich in der achten Etage in der eigenen Konditorei des Hauses produziert – für die proppenvollen Auslagen oder auf Vorbestellung, wenn ihr zum Beispiel jemanden mit einer Geburtstags- oder Sonntagstorte überraschen wollt.

10. Schokoschätze von Sawade

Nachdem wir mit Kuchen und Espresso bei Lenôtre die süße Runde eingeläutet haben, geht es jetzt weiter zu Sawade, Berlins bekanntester und ältester Pralinen-Manufaktur. Dass uns beim Anblick der zahlreichen kleinen Köstlichkeiten – die Pralinentheke bietet auf rund 22 Metern Länge (!) schokoladige Schätze an – das Herz aufgeht, sollte allen klar sein. Dass wir den Tränen nahe sind, auch: Es ist einfach kein Platz mehr, wir bekommen keinen Bissen mehr runter. Wissend, dass sich das später wieder ändern wird, greifen wir trotzdem zu und nehmen was für zu Hause mit: Der gemütliche Couchabend ist gesichert!

11. Auch die Kolleg*innen kommen nicht zu kurz

Aber zumindest hat der Kaffee wieder unsere Lebensgeister erweckt – zusammen mit einem Anruf aus dem vergnügten Büro: Die Kolleg*innen haben spitzbekommen, dass wir gerade im KaDeWe sind und deshalb könnte man ihnen ja etwas mitbringen, oder?!

Die eine möchte unbedingt Tartelettes, die wir bei Lenôtre besorgen, ein anderer Kollege schielt dagegen auf eine bestimmte Art Käse aus Südfrankreich, den es in Deutschland nur hier gibt und der Chef braucht (aus Gründen, die hier nicht näher erläutert werden) eine Flasche hervorragenden Gin. Das „Problem": Es gibt ganze 450 verschiedene Sorten zur Auswahl. Die Arbeit kann warten – wir sind dann erst einmal noch ein bisschen in der Sechsten unterwegs...

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