Ranga Yogeshwar und Georg Mascolo: Ein Gespräch über den Bericht aus der Krise

Foto Yogeshwar: © H.G. Esch Foto Mascolo: © Kuhlmann /MSC

Ohne jetzt die genaue Definition des Begriffs "Krise" liefern zu können, lässt sich ohne Zweifel feststellen, dass der Russland-Ukraine-Krieg eine ebensolche ist. Doch obwohl die Auseinandersetzung der beiden Staaten in Europa und an der unmittelbaren Grenze der EU stattfindet, sind wir auf die Arbeit der Medien angewiesen, um nähere Details darüber zu erfahren. Durch ihre Berichterstattung sind sie neben Privatpersonen de facto das Bindeglied unserer Wissensvermittlung über die Sachverhalte vor Ort.

Da mag durchaus die Frage aufkommen, welche Rolle Medien genau bei Berichten aus der Krise einnehmen. Wie funktioniert die Beschaffung, Verarbeitung und Verbreitung der Informationen, die uns ein Bild der aktuellen Lage geben? Wie werden Desinformation, Propaganda und die besonders in den letzten Jahren immer öfter genannte Begrifflichkeit der "Fake News" genutzt, um Meinungsbildung zu betreiben? Ist die sekundenschnelle Nachrichtenübermittlung via Social Media ein Segen oder verantwortet sie eine unreflektierte Verbreitung von Halbwahrheiten?

© David von Becker

Zugegeben: Bei der Beantwortung der Fragen halten wir uns eher zurück, da wir nicht so tief in der Materie stecken. Stattdessen macht es Sinn, hier jemanden zu Wort kommen zu lassen, der ein absoluter Experte auf dem Gebiet ist: Georg Mascolo. Der Journalist war viele Jahre auf nationaler wie internationaler Ebene als Korrespondent tätig und ist seit 2014 in leitender Position bei der Recherchekooperation des NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung. Am Donnerstag, den 24. März, teilt er in einem Gespräch im Futurium sein Wissen mit uns. "Bericht aus der Krise: So behalten wir den Durchblick trotz Informationsflut" lautet der vielsagende Titel des Events.

Wie bereits zuvor bei Talks im Futurium ist sein Gesprächspartner dabei niemand Geringeres als der für seine Expertisen bekannte Physiker und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Unter anderem werden die beiden darüber sprechen, ob und wie man guten Journalismus überhaupt definieren kann und wie zukunftsfähig er ist. Eine überaus interessante Gesprächssituation, für die sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt. 

Gute Nachrichten: Das Treffen zwischen Ranga Yogeshwar & Georg Mascolo ist noch nicht ausverkauft, Tickets für die Runde am 24. März bekommt ihr hier. Solltet ihr leider nicht vor Ort sein können, findet ihr darüber hinaus hier den Livestream bei YouTube

Ranga Yogeshwar & Georg Mascolo – Bericht aus der Krise: So behalten wir den Durchblick trotz Informationsflut | Donnerstag, 22.03.2022:  20.00 - 21.30 Uhr | Futurium | Alexanderufer 2, 10117 Berlin | Mehr Info & Tickets | Livestream

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