All by myself: Ein Gespräch über das Thema Einsamkeit und mögliche Lösungsansätze

Die vergangenen zwei Jahre haben uns alle vor unerwartete Herausforderungen gestellt, besonders die zwischenmenschlichen Kontakte haben vielen von uns gefehlt. Ein Gefühl von Einsamkeit war nicht selten die Folge, was im plötzlich radikal veränderten Alltag zur zusätzlichen psychischen Belastung wurde. Auch oder gerade, weil es sich hierbei um ein Thema handelt, über das ungern gesprochen wird.

Kurz und gut: Soziale Isolation ist nichts, wofür man sich schlecht fühlen, sondern vielmehr etwas, über das man frei sprechen sollte. Eine gute Möglichkeit, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, bietet sich uns am 22. April im Forum des Futuriums: "All by myself! Berlin – Stadt der einsamen jungen Erwachsenen?" lautet der Titel einer Gesprächsrunde, die sich den immer stärkeren Vereinsamungsgefühlen junger Großstädter*innen widmet, aber auch Chancen aufzeigt, die uns Städte wie Berlin bieten, Gleichgesinnte zu finden. Liegt es wirklich an der Pandemie, oder begünstigen Faktoren wie der technologische Fortschritt und die Anonymität einer Stadt wie Berlin das Gefühl des Alleinseins?

Wie auch schon bei den Gesprächsrunden zuvor, ist das Panel im Futurium erneut äußerst fachkundig besetzt. Es besteht aus der Unternehmerin und Publizistin Diana Kinnert, der Psychologin Melanie Eckert, die zu den Gründungsmitgliedern des psychosozialen Beratungsangebots "krisenchat" gehört, dem Psychiater und Stressforscher Dr. Mazda Adli sowie Dario Schramm, seines Zeichens ehemaliger Generalsekretär der Bundesschüler*innenkonferenz.

Das Thema kommt nebenbei nicht nur wegen seiner Aktualität zur Sprache, sondern ist ein Teil des Citizen-Science-Projekts "Emotionale Stadt", das sich mit den positiven wie negativen Auswirkungen des Stadtlebens auf den Körper auseinandersetzt. Der Eintritt zu "All by myself! Berlin – Stadt der einsamen jungen Erwachsenen?" ist kostenlos, eine vorherige Online-Anmeldung ist erwünscht. Sehr cool für alle, die leider nicht dabei sein können: Die kreativen Köpfe des Futuriums stellen im Anschluss an den Abend einen Mitschnitt des Gesprächs auf dem hauseigenen YouTube-Channel zur Verfügung.