11 Tipps, wie du trotz Corona ein schönes Weihnachten hast

Geburtstag, Ostern, Halloween, Karneval – alles ist in diesem Jahr nicht so wie es sein sollte. Und jetzt ist auch noch Weihnachten dran. Corona macht all unsere Pläne und Traditionen zunichte. Ob es jetzt bei den aktuellen Regeln bleibt, oder es doch noch einen harten Lockdown gibt, das Weihnachtsfest muss dieses Jahr anders angegangen werden. Aber muss es deswegen gleich schlecht sein? Wir finden nicht und haben uns in den Redaktionen schon einiges für die Festtage einfallen lassen. Denn eins wollen wir nicht beschert bekommen: ein schlechtes Gewissen, weil wir doch mit zu vielen Menschen gefeiert haben. Stattdessen schmieden wir neue Pläne. Denn Traditionen hin oder her, was Neues ist doch auch mal schön. Und wenn ihr jetzt denkt: Oh nö, so gar nicht – überzeugen euch vielleicht unsere 11 Ideen, wie Weihnachten auch 2020 richtig schön werden kann:

1. Erstmal: Atmen

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Ja, alles ist anders. Deswegen heißt es erstmal: tief durchatmen. Weihnachten wird dieses Jahr anders sein, aber das heißt nicht, dass es nicht trotzdem schön werden kann!

2. Nicht verbissen an Traditionen festhalten

Um euch Stress zu ersparen, vergesst vor allem eines: Traditionen. Vielleicht geht es "doch wirklich immer" am ersten Weihnachtstag zu Tante Ingrid zum Gansessen oder "jedes Jahr um 15 Uhr in die Kirche". Dieses Jahr ist das aber nicht drin. Klar, dass gerade Großeltern oder die Eltern darüber traurig sind. Sprecht also offen über eure Wünsche, was euch als Familie wirklich wichtig ist und versucht Alternativen zu finden. Denn niemanden macht es Freude statt im Wohnzimmer im Garten eine Gans zu zerteilen und kalte Knödel zu essen. Aber die Würstchen vom Grill schmecken garantiert.

3. Neue Traditionen feiern

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Etwas neues zu starten, muss gar nicht schlecht sein. Und vielleicht merkt ihr, dass der Weihnachtsspaziergang mit Glühwein im Gepäck eh viel cooler ist, als das vierte Kaffeekränzchen an den Feiertagen. Warum trifft man sich nicht lieber am Lagerfeuer und liest Geschichten vor, macht ein morgendliches Weihnachtsrodeln (wenn es weiße Weihnachten gibt) oder schickt sich die Wichtelgeschenke als Päckchen zu. Denn wer freut sich nicht über Päckchen?

4. Aufs Bauchgefühl hören

Oma will unbedingt, dass alle kommen – ihr fühlt euch aber absolut nicht wohl dabei? Dann hört auf euer Bauchgefühl, ruft Oma an und erklärt ihr, warum ihr dieses Jahr nicht kommen werdet. Das mag unangenehm sein und vielleicht auch für Streit sorgen, ist aber garantiert weniger schlimm als das schlechte Gewissen nach dem Fest und dem Zittern, ob alles gut gegangen ist. Auch wenn Oma es vielleicht in dem Moment nicht versteht – die Entscheidung wurde aus Liebe getroffen.

5. Geschenke rechtzeitig verschicken

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Eines ist dieses Jahr sicher: Die Post wird überrannt werden. Nicht nur, dass viele Menschen ihre Geschenke online kaufen, sie werden sie auch an die Verwandtschaft quer durch Deutschland verschicken. Damit alles rechtzeitig ankommt, solltet ihr spätestens eine Woche vor Weihnachten alles losgeschickt haben. Falls ihr zu spät dran seid: Digitale Geschenke sind auch eine Idee! Zum Beispiel ein Gutschein oder eine Spende.

6. Die Wohnung in ein Weihnachtswunderland verwandeln

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Normalerweise seid ihr Weihnachten bei der Family, deswegen fällt die Deko eher dezent aus. Dieses Jahr bleibt ihr aber zu Hause? Dann geht all in, kauft euch vielleicht sogar einen Tannenbaum, hängt Lichterketten auf und Sterne in die Fenster. So vermisst ihr die geschmückte Stube in der Heimat nicht ganz so sehr.

7. Überlegt euch frühzeitig, was es zu essen geben soll

Niemand, wirklich niemand hat in diesem Jahr Lust sich am 23. Dezember mit den Massen durch die Supermarktgänge zu schieben. Überlegt deswegen schon frühzeitig, was ihr an den Weihnachtstagen servieren wollt, und kauft alles, was geht schon früh ein. Rotkohl im Glas, Mehl für die Plätzchen oder Kartoffeln für die Klöße könnt ihr auch über einen längeren Zeitraum lagern. Wer Wild, Rind oder Gans essen möchte: Viele Fleischer schweißen euch das Fleisch auch ein und ihr könnt es früher besorgen.

8. Plant eine Online-Bescherung

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Damit doch alle irgendwie ein bisschen zusammen sein können, macht die Bescherung doch über einen Online-Call. Vielleicht habt ihr ja auch gewichtelt und könnt so die Wichtelgeschenke gemeinsam auspacken. Auch für Familien mit Kindern eine schöne Idee, denn die ungebändigte Freude der Kids beim Auspacken ist garantiert ansteckend und macht den Abend noch ein wenig schöner.

9. Macht euch keinen Stress mit vielen Geschenken

Nur Liebesbriefe Post Briefkasten Zuhause
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Eines haben wir in diesem Jahr doch gelernt: es kommt nicht auf Geschenke an, sondern auf die Nähe zu anderen Menschen. Und auch, wenn wir nicht gemeinsam feiern können, schenkt euch doch genau das. Nehmt euch in der Vorweihnachtszeit lieber ein paar Minuten und ruft eure Eltern, Freund*innen und Geschwister an, anstatt durch die Innenstadt zu jagen und Geschenke zu kaufen. Plant ein Online-Weihnachten (vielleicht mit einem Spiel, wir haben hier ein Paar-Ideen), verschickt selbstgebackene Kekse und schreibt persönliche Karten. Das ist viel mehr Wert, als das dritte Geschenk, das vielleicht doch umgetauscht wird.

10. Genießt die Ruhe

Ganz ehrlich, Weihnachten ist für viele auch ziemlich anstrengend. Da wird von A nach B gefahren, teilweise am gleichen Tag zwei Familien besucht. Man muss dem Großonkel erklären, was man eigentlich nochmal genau arbeitet und der Oma, warum es noch keinen Nachwuchs gibt. All diese unentspannten Dinge fallen in diesem Jahr weg, oder kommen reduzierter vor. Und das kann genossen werden. Vielleicht bleibt ihr am ersten Weihnachtstag einfach den ganzen Tag im Schlafanzug, esst Reste und guckt Weihnachtsfilme.

11. Gönnt euch

© The Great Gatsby

Dieser eine Wein, der schon seit Jahren auf "den richtigen Moment" wartet? Trinkt ihn. Das aufwendige Dinner, das ihr schon immer einmal auspobieren wolltet, aber nie Zeit für hattet? Kocht es. Die schöne Kette, von denen ihr seit Jahren träumt? Kauft sie. Dieses Jahr ist nicht die Zeit, sich selbst einzuschränken. Wir haben uns alle den Champagner, der ganz oben im Regal steht verdient.

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