Onigiris, Matcha Cookies und japanischer Tee bei Oukan Tea in Mitte

© Daliah Hoffmann

Wer mal für einen kurzen Moment aus Berlin ausbrechen, dabei Berlin-Mitte aber nicht verlassen will, dem empfehle ich einen Besuch im Oukan Tea. Das kleine japanische Teehaus hat im Dezember 2019 eröffnet und bringt ein Stück Japan nach Mitte. Einige kennen das Oukan vielleicht noch als Concept Store. Auch hier gab es damals ein Café mit japanischem Tee und Spezialitäten. Hinter dem Oukan Tea steht der Designer Huy Thong, der bereits das Ryong und Con Tho mit Food-Konzepten und Ideen unterstützt und Mitinitiator des mittlerweile geschlossenen Concept Stores Oukan 71 war.

"Mit dem Oukan Tea wollen wir das Konzept vom Macha-Macha aus Kreuzberg – das im Januar 2020 geschlossen hat – weiterführen und erweitern", erklärt Huy Thong. Er ist fasziniert von der japanischen (Essens)Kultur und den heilenden Kräften bestimmter Lebensmittel. Genau deshalb stehen in dem Café japanischer Tee und Matcha sowie gesundes Essen im Vordergrund, die gut für Körper und Geist sind.

Link ein Foto vom Oukan Tea von außen, rechts eine Nahaufnahme von einem der japanischen Teesorten, Genmaicha.
© Daliah Hoffmann
Ein Blick ins Oukan Tea: Vorne rechts der Tresen, an dem man bestellt, links das Tee- und Schokoladenregal. Weiter hinten der Essensbereich.
© Daliah Hoffmann-Konieczka
Die Einrichtung vom Oukan Tea, dem japanischen Teehaus in Mitte. Lehmwände, Holz, warmes Licht.
© Daliah Hoffmann

Japanisches Design, eine kleine Karte und viel Genuss

Der Wohlfühlfaktor beginnt schon bei der Einrichtung. Die Stampflehmwände, die einen goldenen Schimmer haben, die Holzmöbel und geflochtenen Wandverkleidungen sorgen für eine entspannte Zen-Atmosphäre. Außerdem ist es hier, im Gegensatz zu den meisten anderen Cafés in Mitte, schön ruhig. Es duftet abwechselnd nach Tee, Matcha oder Kurkuma, je nachdem welches Getränk auf den hübschen Holztabletts vom Tresen in den hinteren Teil des Ladens getragen wird.

Auf meinem Tablett befinden sich drei Dinge: ein veganer Umami Wrap gefüllt mit Tempeh aus Kidneybohnen, Sesam, Lauch, Karotten, Rucola, Kohl, Hirse, Buchweizen, süß-sauer-Chilisoße und Mayo, ein Onigiri mit Shiitake-Pilz und Kombu und ein Glas Genmaicha Tee, einem Grüntee mit gerösteten und teilweise gepufften Reiskörnern. Neben zwei Wraps, fünf verschiedenen Onigiris, die handgerollt sind und entweder gedämpft oder gegrillt serviert werden, gibt es im Oukan Tea auch ein veganes Curry, eine Miso Suppe und Süßspeisen wie Mochi, Matcha-Kekse und Kuchen.

"Noch befindet sich das Oukan Tea in der Soft Opening Phase und das Menü entwickelt sich noch", sagt Huy Thong. Ende Februar soll dann das finale Menü stehen und wir können nur hoffen, dass die Wraps und Onigiris fester Bestandteil der Speisekarte bleiben. Für den kleinen Hunger und die kurze Mittagspause ist das (jetzige) Angebot in jedem Fall ideal. Dazu ein Glas von den hochwertigen japanischen Teesorten, die nicht nur schmecken, sondern auch gesund sind.

Collage aus einem Foto von einem Tablett mit Teeglas, Onigiri und veganem Umami Wrap auf schwarzem Geschirr und grünen Matcha-Cookies im Oukan Tea in Mitte
© Daliah Hoffmann

Unbedingt probieren: Tee und Onigiris.

Veggie: Alles ist vegetarisch, vieles auch vegan.

Besonderheit des Ladens: Die aufwendige und dennoch schlichte Einrichtung & Innenarchitektur.

Mit wem gehst du hin: Teetrinker*innen und Japan-Fans.

Für Fans vom: Kame japanese bakery, Green Tea Café MAMECHA und Ryong.

Preise: Ein Onigiri kostet 2,80 Euro, das Curry 7,50 Euro. Tee, Latte & Matcha kosten zwischen 2,60 und 11,20 Euro.

Oukan Tea | Ackerstraße 144, 10115 Berlin | Montag – Sonntag: 12–18 Uhr | Mehr Info

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