11 Dinge, die ich als Ostwestfälin in Berlin gelegentlich vermisse

Es ist nicht so, dass ich patriotisch wäre. Eigentlich halte ich nicht einmal besonders viel davon, den Begriff Heimat mit einem bestimmten Land oder Ort zu verbinden. Ich bin da zu Hause, wo ich mich wohlfühle und die Menschen, die mich umgeben, mag. Trotzdem kann ich wohl nicht leugnen, wo meine Wurzeln sind und dass mich 20 Jahre meines Lebens, die ich in Ostwestfalen verbracht habe, geprägt haben. Sei es die Sprache und Mentalität der Leute dort, kulinarisch (mehr oder weniger wertvolle) Traditionen oder die hügelige Landschaft rund um den Teuto oder das Wiehengebirge.

Nein, es war nicht alles schlecht und langweilig, so wie ich 20 Jahre behauptet habe. Ganz im Gegenteil. Nach zehn Jahren Berlin fällt mir immer wieder auf, was ich hier in der Hauptstadt gelegentlich echt vermisse. Falls ihr auch Ostwesfalen seid, dann kommen euch diese 11 Dinge bestimmt bekannt vor.

1. WG-Partys, auf denen man Detmolder oder Herforder trinkt.

Herforder Pils, Ostwestfalen
© Christian Hänsel | Pixabay

2. Im Herbst mit der ganzen Familie lecker Pickert essen gehen.

2. Freund*innen, die geregelte Arbeitszeiten bei Traditionsunternehmen wie Miele, Gerry Weber oder Dr. Oetker plus eine betriebliche Altersvorsorge haben.

4. An Feiertagen zum Shoppen nach Niedersachsen rüber fahren. Osnabrück oder Hannover sind schließlich nur einen Katzensprung entfernt!

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5. Dass sich deine Mitmenschen darüber streiten, wer hier jetzt eigentlich vor oder hinterm Berg wohnt.

6. Und das Fluchen deines Vaters über den Vollpfosten im Wagen da vorne, der (O-Ton meines Vaters: "Das war ja wieder klar!") das Kennzeichen LIP(Lippe) hat.

7. Wochenendausflüge zu den Externsteinen. Mindestens einmal im Jahr. Immer wieder schön.

Externsteine, Naturschutzgebiet, Ostwestfalen
© DerSilent | Pixabay

8. Es heißt Pölter und nicht Schlafanzug. Punkt.

9. Dass man mich im Club fragt: "Und wo kommste wech?"

10. Kartoffeln satt. Zu jeder Mahlzeit. Sonst ist es nämlich gar keine Mahlzeit, sacht Omma immer.

© Brian Child | Pixabay

11. Dass sofort jede*r versteht, was ich mit diesem Pinöckel da vorne meine.

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