Diese Online-Therapie kann euch helfen, mit der aktuellen Krise klarzukommen

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Wenn man gerade durch die Straßen läuft, spürt man, dass ganz langsam wieder ein wenig Normalität zurückkehrt: Die Sonne scheint, die Geschäfte sind geöffnet, vor den Restaurants und Cafés sitzen Menschen und halten dabei mal mehr, mal weniger Abstand zueinander. Trotz (noch) anhaltender Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungsverboten scheint sich der Alltag langsam wieder einzustellen – doch viele von uns spüren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre Psyche.

Die Corona-Krise und der Lockdown, den sie mit sich brachte, bedeuteten für uns alle Ausnahmezustand. Während die einen sich auf einmal im Homeoffice um die Kinder kümmern mussten oder von existenziellen, finanziellen Sorgen geplagt wurden, merkten andere vielleicht sogar, wie überladen und stressig der normale Alltag manchmal ist – vollgestopfte Terminkalender, berufliche und soziale Verpflichtungen, viel unterwegs zu sein: All das konnte über die vergangenen Monate schließlich nur bedingt stattfinden.

Zurück in den Alltag – zurück zum Stress?

Nun soll das „normale Leben“ also langsam wieder losgehen, viele Büros öffnen ihre Türen wieder für die Mitarbeiter*innen, und mit der Aufhebung der Reisewarnungen werden nicht nur Urlaube, sondern auch Geschäftsreisen wieder möglich sein. Auch wenn die Erleichterung über die zurückgewonnene Normalität groß ist, sorgt die Rückkehr des Alltags auch für Verunsicherung. Viele Menschen fragen sich: Welchen Alltag will ich in Zukunft eigentlich leben, und womit geht es mir gut? Bin ich überhaupt zufrieden mit dem Job, in dem ich normalerweise mindestens 40 Stunden pro Woche verbringe? Und wäre ich im Homeoffice nicht viel flexibler? Muss ich jeden Abend verabredet sein, und lassen sich Geschäftsreisen nicht erstaunlich oft durch digitale Meetings ersetzen? Das Comeback der Normalität bedeutet für viele eben auch: Rückkehr zum Alltagsstress.

Hinzu kommt, dass die vergangenen Monate wohl an kaum jemandem spurlos vorübergegangen sind. Vielen Menschen hat die Isolation psychisch zu schaffen gemacht, und die anhaltende Unsicherheit ist für viele Menschen belastend. Existenzängste, Angst vor einer Ansteckung, Krankheitsfälle im Bekanntenkreis, konstante Überlastung in systemrelevanten Berufen – es gibt genügend Gründe, warum eine große Zahl an Menschen gerade dringender denn je Unterstützung benötigt. Es gibt bereits erste Studien, die auf eine erhöhte psychische Belastung in der Gesamtbevölkerung hindeuten, während die Ressourcen des Gesundheitssystems begrenzt sind. Noch nie war der Bedarf nach psychologischer Unterstützung so groß.

Die Corona-Krise bedeutet für uns alle Ausnahmezustand

Wer in der aktuellen Situation nach psychotherapeutischer Unterstützung sucht, bekommt immer öfter die Ressourcenknappheit zu spüren: Jährlich leiden rund 30 Prozent der Menschen in Deutschland an einer psychischen Erkrankung, doch nicht jede*r, der*die unter psychischen Beschwerden leidet, bekommt zeitnah einen Therapieplatz. Die Wartelisten für Therapieplätze sind lang, allein die Wartezeit für ein Gespräch zu einer ersten Beratung kann manchmal Monate dauern. Vielleicht ist es deshalb an der Zeit, dass wir die Möglichkeiten, die uns das Internet bietet, nicht nur für Online-Meetings und Livestreams unserer Lieblingskünstler*innen nutzen, sondern auch für die Psychotherapie.

Die Vorstellung, online eine Psychotherapie zu machen, scheint erstmal irgendwie merkwürdig; ganz abgesehen davon, dass in unserer Gesellschaft noch immer viele Vorurteile und Klischees rund um das Thema Therapie existieren. Das Start-up HelloBetter bietet psychotherapeutische Online-Trainings an, die Menschen bei der Förderung ihrer psychischen Gesundheit und ihres Wohlbefindens helfen.

Psychologische Online-Trainings – wie funktioniert das eigentlich?

Gerade jetzt, angesichts der Folgen der Corona-Krise, hilft HelloBetter mit einem speziellen, kostenlosen Training, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Zur Unterstützung der psychischen Gesundheit in der Corona-Krise hat HelloBetter mit Stark durch die Krise eine Initiative gestartet, die Nutzer*innen wirksame Trainings und psychologische Soforthilfen zur Verfügung stellt, die ihnen helfen können, mit den Herausforderungen der Krise besser umzugehen. Das extra dafür entwickelte Online-Programm ist auf der Website von HelloBetter in zwei Sprachen verfügbar.

Aber Therapie im Internet – wie funktioniert das eigentlich? Bei HelloBetter findet ihr verschiedene Programme, die euch helfen, wenn ihr zum Beispiel unter Stress, Schlafstörungen, Depressionen oder Panikattacken leidet. In den Trainings lernt ihr dann zum Beispiel Atemtechniken, Entspannungsübungen, Strategien gegen Grübeln, Problemlösetechniken und andere wirksame Elemente aus der kognitiven Verhaltenstherapie.

Die Online-Trainings von HelloBetter wurden in intensiver, langjähriger Forschungsarbeit durch ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Psychologie, Arbeitsmedizin, Gesundheitsökonomie, Informatik und Design entwickelt, und es werden ausschließlich Programme angeboten, deren Wirksamkeit in klinischen Studien bestätigt werden konnte. Begleitet werden die Trainings von ausgebildeten Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen, die darüberhinaus an einer weiterführenden Schulung im Online-Coaching teilgenommen haben.

Keine Wartezeiten, 24/7 nutzbar

Einer der größten Vorteile von Online-Therapie-Angeboten ist natürlich, dass die Wartezeiten wegfallen. Außerdem sind die Angebote von HelloBetter rund um die Uhr von zu Hause aus nutzbar und eignen sich somit besonders gut für Menschen, deren Alltag zu stressig und unberechenbar ist, als dass sie eine wöchentliche Therapiesitzung am selben Tag zur selben Uhrzeit wahrnehmen könnten. Tatsächlich haben wir uns ja gerade sowieso schon fast daran gewöhnt, dass sich ein großer Teil unseres Lebens online abspielt – wenn ihr also das Gefühl habt, in der aktuellen Zeit nicht so recht weiterzuwissen und Unterstützung gebrauchen zu können, schaut doch mal bei HelloBetter vorbei.

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